Montag, 22. Februar 2021

KÄMPFEN, AUSROTTEN UND EIN TRAUM



Des Morgens steht auf einem Zettel neben meinem Bett:
FEST - INSEL - BOOT - RESTAURANT - GEFEIERT - MANN
Leider - jede Erinnerung an den Traum ist verschwunden.
Ihn wollte ich mit dem Gekritzel im Dunkel festhalten
und jetzt stehen  leere Worte am Papier.
Nie mache ich nächtens Notizen.
Das muss schon etwas ganz Besonderes gewesen sein.
Na, wenigstens im Traum habe ich es gut.
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Wenn nun unser Gesundheitsminister sagt,
"Wir werden lernen müssen, mit dem Virus zu leben",
dann mag ich nur den Kopf schütteln.
So viele gescheite Menschen haben das bereits vor einem Jahr gemeint.
Ich auch. 
Keinerlei Vorsorge ist in diese Richtung geschehen.
Immunsystem stärken, Hoffnung machen, Widerstandskraft aufbauen.
Resilienz.
Alle Schritte, die uns in den letzten Monaten begleitet haben,
waren das Gegenteil.
Angst machen, Panik verbreiten, Demütigungen, Volk klein halten.
Jetzt, wo sich eine allgemeine Müdigkeit breit macht und die Zustimmung
zu den Maßnahmen der Regierung schwindet,
ist eine leichte Kehrtwendung zu spüren.
Wir werden Testweltmeister und das bringt kleine Öffnungen.
Aber die Warner und Droher haben immer noch Hochsaison.
Langsam sickert gedanklich durch, dass es mit dem Ausrotten und Kämpfen nix wird.
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Die Postkarte ist aus der Zeit des 1. Weltkrieges.
Kollektiver Wahnsinn im Dienst fürs Vaterland.


14 Kommentare:

  1. Ach, diese vielen unseligen Karten- und Beeinflussungsworte!
    Diese naiven Beschwichtigungen und Gottesverweise.
    Ich mochte sie als Jugendliche schon nicht leiden.
    Ja, das Kollektiv kann Schaden anrichten, genauso wie ein despotischer Herrscher...
    Hoffen wir auf bessere Zeiten und verlassen uns auf unser Gespür!
    Alles Liebe,
    Brigitte

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    1. ja. hoffen wir auf frühling.
      eine schöne woche für dich!

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  2. Wir haben so viele Möglichkeiten, uns selbstverantwortlich um unsere Gesundheit zu kümmern und sogar die Augen und Ohren abzuwenden, wenn öffentlich-politisch die Angst geschürt wird. Oder martialische Worte und Appelle hinausposaunt werden, siehe Karte. Schade ist dein schöner Traum auf dem Traumboot unerkannt davon gefahren... Dann halt einen schönen Tag dir und etwas zum Freuen und Geniessen. Ursula

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    1. selbstverantwortung ist für vieles gut.
      einen schönen wochenanfang wünsche ich dir!

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  3. vielleicht fällt dir der Traum ja noch ein oder du träumst ihn in der nächsten Nacht weiter ;-)
    Zur Virus Misere stimme ich dir voll zu, genau meine Meinung!
    lg ins WV, hoffentlich wird der Nebel heute vertrieben, ich spüre den Wetterumschwung eh schon im Kopf

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    1. leider. der traum ist weg.
      der nebel ist da auch weg. ein paar sonnentage kann frau gut brauchen.
      lg

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  4. Es gibt momentan eh nur die Hoffnung, glaube ich. Auf, dann tun wir das mal...
    Gruß von Sonja

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  5. Das Unterbewusstsein klopft an. Der Traum drückt so wunderbar die inneren Wünsche aus.
    Das Panikorchester übt und spielt weiter. Wir dürfen nicht mehr hinhören.
    Bei mir hängt der Nebel, das war so nicht ausgemacht.
    700 Meter Seehöhe ist manchmal die Grenze. Diesmal ist es, wie festgezurrt.
    Nachbars Hund ist es egal, Hauptsache ich gehe mit ihm.
    Nebelwegblasundwirbelgrüße
    hibisca

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    1. ja. das unterbewusstsein gaukelt mir die schönsten partynächte vor. wenn ich nur wüsste, wo die gerade stattfinden.
      liebe grüße

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  6. Das Volk klein halten und ab und zu kleine Verbesserungen "erlauben" und schon hoffen alle wieder das es besser wird. Das kann aber auch ein Anfang vom Ende einer Demokratie sein.
    Jeder sollte hellhörig bleiben!
    Lg aus Wien

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    1. ja. sehe ich auch so. vor einem jahr hätten wir uns nicht vorstellen können was man alles mit uns machen kann.
      lg in die große stadt

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  7. Du sprichst mir dermaßen aus der Seele. Diese Stümper , die uns alle "regieren" - jede von uns ist gescheiter.

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    1. ja.egozentrische stümper. aber auch das wird vorbeigehen.
      liebe grüße zu dir

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