Nachdem die österreichische Regierung bei Wahlen in ein Stimmentief fällt,
möchte sich unser Bundeskanzler Nehammer mit den Corona-Schwurblern versöhnen.
Mit mir kann sich niemand versöhnen,
bei manchen Verletzungen habe ich ein Gedächtnis wie ein alter Elefant.
Ich war letzten Winter 3 Monate weggesperrt,
wusste die ganze Zeit, dass die Maßnahmen weder gerechtfertigt, noch wissenschaftlich gedeckt waren.
Mein Zorn, meine Wut waren legendär.
Mein Vertrauen in die Demokratie hat einen gewaltigen Knacks bekommen.
Nie hätte ich gedacht, dass Gewalt von oben bei uns in dieser Art möglich ist.
Beschuldigungen, Diffamierungen, Beleidigungen, Schuldzuweisungen waren alltäglich.
Ich habe Gespräche mit Ärzten geführt,
die stillgehalten haben, um ihre Zulassung nicht zu verlieren.
Die ihren Patienten nicht ihre Meinung vermitteln durften.
Leute, die in Gesundheitsberufen arbeiten, ließen sich nicht impfen, weil ihnen das Risiko der Krankheit lieber war, als der Körpereingriff einer Impfung.
Heranwachsende mussten sich heimlich in Scheunen treffen,
um wenigstens ein Stück Jugend leben zu können.
Die Menschen, die die Restriktionen nicht mitgetragen haben -
und das ist ein gutes Viertel der Bevölkerung,
die wird man nicht leicht zurückgewinnen können.
Sogar die SPÖ in Wien (ausgerechnet!) rudert zurück.
Sie hätten der Impfpflicht nur zugestimmt, weil sie nicht dagegen sein wollten.
Das nenne ich ein schlagkràftiges Argument!
Österreich hat nicht nur als einziges Land die Impfpflicht eingeführt,
es wurde auch am meisten getestet.
4,8 Milliarden € wurden für Tests ausgegeben.
Das sind in etwa 500 € pro Einwohner.
Wenn man das Geld z.B. ins Gesundheitssystem gesteckt hätte,
das in einer kontinuierlichen Abwärtsspirale ist,
wären ein paar Menschenleben gerettet worden.
Versöhnen aus der Not, weil einen keiner mehr mag,
ist kein besonders nützlicher Ansatz.
Dafür kriegen wir jetzt eine überparteiliche Versöhnungskommission.
Das klingt nach einem neuen Streich aus Schilda.