Langsam werde ich mir unheimlich.
Ich kann mich nimmer aus dem Haus bewegen.
"My Home is my Castle."
Alles was ich mir vornehme, mache ich dann nicht.
Verabredungen halte ich nicht ein.
Dafür muss ich die Katze streicheln,
den Kompost umsetzen (täte ich nicht, wenn er nicht von den Mäusen total untergraben wäre, und der Behälter zu kippen drohte).
Bei meiner Mäusephobie ist es nett, die dicken, fetten Riesenmäuse davonspazieren zu sehen.
Sowie einen Minimaulwurf.
Wichtig muss ich Holz sägen,
im Wald spazieren,
zu viel fernsehen.
Die Misanthropin wächst aus mir heraus.
Das Alleinsein im heurigen Jahr hat mich sehr menschenentwöhnt.
Von Restgesellschaftsnormen geplagt, denke ich verängstigt: das geht so gar nicht.
Keine Menschen drumherum zu brauchen.
Doch es geht und zwar gut.
Das Spannendste daran ist, zu beobachten wo mich das Abgekapselte hinführt.
Mein eigenes Universum.
Ob das in dem unendlichen Raum nochmals auf andere Galaxien trifft?