Sonntag, 29. April 2018

PAUSE



Mit diesen Blütenbildern mache ich Pause.
 



Samstag, 28. April 2018

ZECKEN MIT HELM


 
Demnächst blühen die Seerosen.
Blührosen im See.
Die Katze kommt mit Frühjahrszecken.
Sie darf zu mir ins Bett.
Und ich bin nächtlich auf der Jagd nach vagabundierenden Spinnentieren.
Borreliose-Erreger habe ich bereits im Blut.
Was brauche ich noch?
Finde mich leicht beklopft und keinesfalls vernünftig.
Vernunft ist wohl eine Begabung.
Hauptsache für alle Gefährlichkeiten werden Helme erfunden.
Nur für Zecken gibt es keine.
 



Freitag, 27. April 2018

DAS UND DAS


Wieder im Kino:
The Death of Stalin.
Vor allem gelernt, wie wenig Menschenleben wert sein können.
Dem einsamen weißen Schwan und seiner Freundin, der weißen Taube geht es gut.
Beide noch am selben Platz.
Singlebörse für sie?
Auch die Krähe kann sich dort anmelden.
So ist das mit Alleinstehenden.
Der kleinste gemeinsame Nenner ist nicht genug.
Trennendes ist nicht zu verbinden.


Donnerstag, 26. April 2018

BEFINDLICHKEITEN


Seit ich kein Fleisch esse,
habe ich einige Kilos abgenommen.
Und jetzt innerhalb von wenigen Tagen 3 Kilo zugelegt.
Das kann doch nicht nur auf meine neue Lieblingsspeise:
Erdbeeren mit Eierlikör bestreut mit Edelkakaostücken zurückzuführen sein?
Ich sollte, müsste, möchte ein paar Tage Teefasten.
Das wäre ein gutes Mittel den verstörten Body zu beruhigen.
Und dann stehe ich im Supermarkt und greife zu Eierlikör und Erdbeeren.
So ist das mit dem willigen Geist und dem schwachen Körper.
 


Mittwoch, 25. April 2018

BANALITÄTEN

Trachtenmusik beim Fototermin

 
Meine Befindlichkeiten sind immer noch unterdurchschnittlich.
Der Frühjahrsputz ist endlich fertig.
Ins Sommerzimmer bin ich umgezogen.
Die Zeit rinnt durch meine Finger,
nichts bleibt von diesen Tagen haften.
Das Leben ist banal.
 
 
 
 


Dienstag, 24. April 2018

UNFREUNDLICH


Bekanntlich bin ich ziemlich die unfreundlichste Menschin,
die ich kenne.
Gerade besonders.
Ich werde ungern in meinem eingesponnenen Sein gestört.
Wenn in einem Gastgarten alle Tische frei sind
und ein Mann kommt und meint,
damit ich nicht so alleine sitze,
müsse er neben mir Platz nehmen,
tja, dann muss er auch stark damit rechnen,
dass ich nix mit ihm rede.
Und im Wald begegne ich einem halbnackten langhaarigen, dickbäuchigen, meditierenden, sehr ernsthaft schauenden Mann, was mich zum Lachen bringt.
Die Erleuchtung muss anstrengend sein.
Wenn ich Tiere sehe, ist mir das lieber.
Aber gerade zeigen sie sich nicht.
Der Teich in dem der Biber wohnt, rinnt aus.
Die Fische werden demnächst im Trockenen sein.




Montag, 23. April 2018

WAS MICH STÖRT

Die neue EU-Verordnung über den Bräunungsgrad der Pommes finde ich eher witzig.
Dachte daran, als ich einen Backfisch mit Braterdäpfel in der Pfanne hatte.
Ob die Kontrollore jetzt auch zu mir ins Heim kommen?
Acrylamid auf dem Teller verfolgen?
Acrylamidsuchtruppe.
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Alles wird verboten, geächtet, beschränkt.
Rauchen, Alkohol, Fett, Zucker.
 Fit muss der Mensch sein,
keinesfalls fett.
Gesunduntersucht sowieso und
ganz wichtig,
jederzeit muss man einen Helm tragen.
Die spinnen doch, die Römer oder wer.
Wo bleibt die Lebenslust?
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Wenn ich in einen Baumarkt komme (gerade öfter) kriege ich die Krise
bei all den neuen Steinmaterialideen zur Gartengestaltung.
Steinmauern, Kiesel grob und fein für Beete ohne Grün, etc.
Es gibt mittlerweile Gärten, die nur mehr aus Beton und Stein bestehen.
Wozu brauche ich ein Eigenheim, wenn ich dann alles Natürliche aus meinem Bereich verbanne?
Wenn ich diese Häuser sehe,
denke ich immer:
wie die Herzen der  Bewohner.
Dafür werden Berge abgetragen und Löcher in den Boden gegraben.
Österreich ist das Land mit der größten Bodenverschwendung europaweit.
Keine guten Fotos zu dem Thema gemacht.
Vielleicht reiche ich sie einmal nach.


Sonntag, 22. April 2018

VOM KINO

Ins Kino gehe ich gerne.
In den letzten Monaten hat es nie geklappt.
Alle Filme, die ich sehen wollte,
sind an mir vorbeigegangen.
Für mich ist alles weit entfernt
und dann des Abends heimzufahren,
das freut mich oft nicht.
Jetzt habe ich mir einen Film angesehen,
den ich gar nicht unbedingt sehen wollte.
Einfach weil Zeit und Ort gepasst haben.
"3 Tage in Quiberon".
Über Romy Schneider.
Ja, gefallen, obwohl die Atmosphäre ziemlich triste ist.
Und in der Nacht habe ich von einem unappetitlichen langhaarigen Mann (kommt im Film vor)geträumt,
der mich umbringen wollte.

Samstag, 21. April 2018

DAS ROTE SCHUHE BEWEISFOTO


Die roten Schuhe kann ich anziehen.
Keine Blase.
Nur etwas zu warm für die Sommertemperaturen.



Freitag, 20. April 2018

IN DER GROSSEN STADT

Sonnenaufgang auf der Hinfahrt


Aus Krems mit dem Zug kommend hat man bald die Müllverbrennungsanlage von Friedensreich Hunderwasser ins Blickfeld,
Welche Stadt sonst verbrennt den Abfall in einem derart hübschen Bauwerk?
Jedesmal, wenn ich in Wien bin, entdecke ich Neues
oder ich bin auf Nostalgiepfaden.
Kaffeehausexpertin bin ich sowieso.
Zum ersten Mal im Rüdigerhof.
Sehr empfehlenswert.
Die Otto Wagner Ausstellung angesehen.
Seine Architektur hat die Stadt nachhaltig geprägt.
Und gefällt immer noch oder immer mehr.
Jede Menge Touristen in der Stadt.
Erst April und die Massen sind schon unterwegs.
Wenn ich in den Trubel eintauche,
bin ich zuerst von der Buntheit und Vielfalt begeistert,
aber nach einigen Stunden bin ich müde geschaut und will zurück in die Einsiedelei.
Der Tagesabschluss war beim Heurigen in der Wachau unter blühenden Marillenbäumen.








Donnerstag, 19. April 2018

UNRUND

Ich habe es bereits vor einigen Tagen geschrieben -
momentan läuft es gar nicht rund bei mir.
Nix geht und nix gelingt.
Die seltsamsten Dinge passieren,
es fühlt sich an,
als ob ich einen Weg gehen würde
und ständig poppen Widerstände auf.
So computerspielmäßig.
Hindernisse.
Am besten gelingt es auf der Ofenbank zu liegen.
Was ich beginne,
kommt zu keinem Ende.
Das Leben sagt ständig:
falsche Richtung, kein Durchgang, diese Straße ist gesperrt.
Ich denke, das momentane Programm gehört überarbeitet.
Die Fotos sind aus dem fahrenden Auto gemacht.
Das nächste Mal bleibe ich stehen.



Tierparadies

Mittwoch, 18. April 2018

VOM GARTEN

 
 
Grundbesitz ist sowieso eine Illusion.
Bestenfalls haben wir uns Land ausgeliehen.
Damit es uns erfreut oder auch nährt.
Ich habe es mit der Gartenarbeit nicht so,
und lasse mehr oder weniger alles verwildern.
Gebe es der Natur zurück.
Und immer wieder bin ich verblüfft und erfreut,
was wachsen mag.
Was zu mir kommt.
Jetzt im Frühjahr ist ums Haus ein Veilchenteppich
und auch Primeln werden in allen Farben mehr und mehr.
Ich fühle mich von der Vielfalt beschenkt,
stelle einen Bezug zu den Kräutern,
die sich ansiedeln, her.
Vor etlichen Jahren ist Wermut im Garten verschwunden,
und heute habe ich wieder eine Pflanze entdeckt.
Ja, für den Magen kann ich gut etwas gebrauchen.
Die Verantwortung, die wir für das geliehene Stück Erde übernehmen,
sollte uns bewusst sein.
Das heißt für mich:
nicht mit dem Willen gestalten, sondern das,
was wachsen mag, hereinlassen.
 
 
 


Dienstag, 17. April 2018

VOM SCHLAFEN

 
Meine Schlafleistung ist nicht besonders.
Gestört sozusagen.
Entweder kann ich nicht einschlafen
oder ich wache um 1 Uhr auf
oder um 2 Uhr
oder um 3 Uhr
oder die Katze weckt mich um 4 Uhr
und dann liege ich sicher eine Stunde wach
d.h. ich spiele mit dem Tablett.
Auch meine Träume kann ich beanstanden.
Zur Zeit eher unerfreulich.
Wenn ich des Morgens ausgeruht sein möchte,
nehme ich eine halbe Schlaftablette.
Wenn ich Schmerzen habe, dann auch.
Wenn ich etwas Wichtiges vorhabe auch.
Wenn ich unterwegs in fremden Betten schlafe auch.
Das hat sich bewährt.
Bezahlen tu ich den Chemieeinsatz mit erhöhter Ängstlichkeit.
Und die erste Nacht nach einigen Tagen mit Tabletten ist sehr unruhig und nur mit leichtem Schlaf gesegnet.
Hauptsache die alte Katze hat es gut.
Eigentlich müsste ich sie aus meinem Schlafraum aussperren.
Denn sie trägt 30 % Mitschuld an meinen Nachtstörungen.




Montag, 16. April 2018

VON DEN ROTEN SCHUHEN



Letzten Herbst habe ich diese roten Stiefeletten bestellt.
Und nie getragen, weil es war dann gleich zu kalt.
Und da am Land brauche ich sie sowieso nicht,
denn da genügt schäbig
und keinesfalls rote Schuhe mit Blümchen.
Wenn ich in die große Stadt fahre,
dann ist meist auch kein Tag für auffallende Fussbekleidung,
denn wenn ich um 5 Uhr morgens die müden Augen reibe,
dann will ich nur Hauptsache bequem.
So bleiben die fröhlichen leichten Ledernen reine Anschauobjekte.
Vielleicht sollte ich Blumen reinpflanzen.


Sonntag, 15. April 2018

KRÖTEN-HOCH-ZEIT (SPEZIELL FÜR R.)



Beim Klausteich war ich.
Da findet gerade die Krötenhochzeit statt.
Wenige Damen, viele Herren.
Speeddating für männliche Singles.
Ratlos streifen sie durchs Wasser.
Ich bin am Ufer gesessen
und die Krötenmänner tauchten immer wieder auf und beäugten mich neugierig.
Meine Schreckensvision:
sie rotten sich zusammen,
kommen von allen Seiten auf mich zugekrochen
und ziehen mich hinab ins Dunkle, Tiefe.
In kleinen Mengen sind das ganz tolle Tiere,
aber in der Masse obereklig.
Ob die Weibchen den Ansturm überleben,
da bin ich nicht sicher.
Sah auch schon tote Kröten im Wasser treiben,
weil ab und an sollten sie Luft holen können.
Fortpflanzung wird vom Lustfaktor her bei weitem überbewertet.
Zumindest bei Kröten.



Samstag, 14. April 2018

KAMINHOLZREGAL ALS PARADEISERWOHNHEIM


 
Zeitweise bin ich hartnäckig,
wenn ich etwas haben will.
Ganz schön viel Arbeit war der Zusammenbau.
Und schweißtreibend.
Sogar kurze Hosen musste ich anziehen.
Allein ist das sowieso etwas schwierig.
Niemand zum Halten, die Löcher nicht vorgebohrt
und mein Werkzeug auch .... naja.
8 cm Bohrer und 12 cm Schrauben.
Mit Augenmass, denn eine Wasserwaage ist für Warmduscher.
Plastik muss ich noch ein besseres besorgen.
Es gab nur die dünne Malerfolie und die wird nicht lange halten.
Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.
Jetzt brauche ich noch Pflanzerln, die auch Früchte tragen.
Nachtrag: den ersten Gewitterregensturm hat die Folie nicht gut überlebt.
Muss ich ändern.
 
 





Freitag, 13. April 2018

SCHON WIEDER NIX


Es tut mir ja so leid,
aber da steht schon wieder nix.
Dauernd ist etwas, richtig geärgert habe ich mich auch.
Ich kann jetzt so schön wütend werden, mit Kreischstimme.
Motto: schreckliche Alte.
Ich habe ja generell eine Stimme, die man sich merkt.
Ziemlich hoch.
Und wenn ich zornig bin, schneidet sie Glas.
Aber morgen zeige ich mein fertiges Regal her.
Eine sehr schweißtreibende Konstruktion.
Es ist in diesen Tagen nicht nur alles schief gelaufen,
es hat auch Dinge gegeben, die geklappt haben.
Die Stellage liegt so in der Mitte.





Donnerstag, 12. April 2018

VOM ROLLERN


Hirsche füttern war ich.
Ziemlich zerrupft sehen sie aus.
Schon wieder war mir viel zu kalt.
Sonnenschein beim Wegfahren,
dann war es zugewölkt
und eben zu kalt für genüßliches Unterwegssein.
Wie eine Saison beginnt,
so wird sie auch weitergehen.
Ist meine Rollererfahrung.
Einen Sommer lang hat es mich ständig abgeregnet.
Heuer bin ich am Frieren.
Beim Motorradhändler meines Vertrauens habe ich einen Servicetermin in 3! Wochen gekriegt.
Und da muss das Wetter schön sein,
denn er ist 40 km weit weg.
Und heuer will ich endlich eine Mehrtagesfahrt machen.
Durch die Gegend treiben lassen.
Schau ma mal.