Dienstag, 24. April 2018

UNFREUNDLICH


Bekanntlich bin ich ziemlich die unfreundlichste Menschin,
die ich kenne.
Gerade besonders.
Ich werde ungern in meinem eingesponnenen Sein gestört.
Wenn in einem Gastgarten alle Tische frei sind
und ein Mann kommt und meint,
damit ich nicht so alleine sitze,
müsse er neben mir Platz nehmen,
tja, dann muss er auch stark damit rechnen,
dass ich nix mit ihm rede.
Und im Wald begegne ich einem halbnackten langhaarigen, dickbäuchigen, meditierenden, sehr ernsthaft schauenden Mann, was mich zum Lachen bringt.
Die Erleuchtung muss anstrengend sein.
Wenn ich Tiere sehe, ist mir das lieber.
Aber gerade zeigen sie sich nicht.
Der Teich in dem der Biber wohnt, rinnt aus.
Die Fische werden demnächst im Trockenen sein.




10 Kommentare:

  1. "Der Schwan, der eine Taube war - aber nur ganz kurz!" So denk' ich mir die Bildgeschichte. Aufgezwungene Konversation denk' ich mir auch zu anstrengend - hätte ER denn woanders sitzen können? Den angestrengten Waldschrat hätte ich auch gerne gesehen. Den denk' ich mir wie eine Figur bei Monty Python. Sonne wünsche ich Dir!

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    1. es gab nur einen schwan und nur eine taube. vielleicht sind sie ein paar?
      alle tische waren unbesetzt.
      liebe grüße

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  2. Mir gefallen Frauen wie du - und auch Männer, die selbstbewusst und emanzipiert sind und sich nichts Dämliches gefallen lassen. Der Welt ginge es besser, wenn nicht so viel "gekuscht" und "geheuchelt" würde. Die Taube scheint auch so zu denken. :-)
    Frohen Gruss zu dir,
    Brigitte

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    1. ich mache keine konversation. interessiert mich nicht. ich will auch keine geschichten von fremden hören.
      liebe grüße zu dir

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  3. Eine Smalltalkverweigerin, in ihre Welt eingesponnen. Das ruft Begeisterung hervor bei mir!
    Meine Mutter hätte gesagt: Was für ein Rabenaas!
    Die Männer - immer noch halten sie sich für die eigentlichen Menschen.
    Hybris.

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    1. ich schreibe immer nur auf, was mir mit männern passiert. mit frauen passiert mir nix. da ist alles normal.
      liebe grüße

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  4. Bei deiner offensichtlich grundsätzlich ablehnenden Haltung ist damit zu rechnen, dass du bereits den freundlichen Gruß eines eintretenden anderen Gastes als Anmache empfindest.

    Trotzdem,
    herzlichen Gruß von
    Blinkyman

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    1. zwischen grüßen und sich anlehnungsbedürftig in einem leeren lokal an meinen tisch zu setzen ist ein unterschied.
      lg

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  5. vielleicht gibt der biber auf, wenn kein wasser mehr da ist.
    die fische werden neu eingesetzt,sind ja im herbst abgefischt worden.
    wird der schlamm entfernt vom leeren teich?

    tiere sind wie sie sind.
    müssen sich nicht verstellen,
    brauchen nicht zu gefallen.
    wollen nur futter und das nicht immer.

    dem liebreiz der tiere kann man sich nicht entziehen.

    woran man merkt,dass man alt wird?
    es wird einem immer mehr egal.
    das hat vorteile.

    lg
    hibisca

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  6. im teich sind lauter kleine fische. ja, man wird gelassener.
    liebe grüße

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