Samstag, 31. Januar 2015

KATZENKALENDER

Der literarische Katzenkalender. Schöffling 


Kalender mag ich sehr.
Vielleicht weil sie versuchen dem Unfassbaren "Zeit" eine Form zu geben.



Freitag, 30. Januar 2015

POLITISCH KORREKT


In den letzten Jahren wurde uns beigebracht
"politisch korrekt" zu reden (Gedanken sind frei - in alle Richtungen).
Beim Essen hat man uns Zigeunerschnitzel, den Mohr im Hemd,
Negerküsse abgewöhnt.
Eskimo-Eis ist ins Gerede gekommen.
Kinderbücher wurden böswortbereinigt.
Ein Jägerschnitzel kann ich noch bestellen, auch Russen und Frankfurter sind zum Verspeisen da.
Schwedenbomben gibt es auch.
Es geht um diskriminierte Minderheiten, zu denen Jäger, Russen und Schweden nicht zählen.
Wenn wir jetzt wahnsinnig darauf bedacht sind,
die Gefühle anderer Menschen und Kulturen nicht zu verletzen,
warum sind dann Mohammed-Karikaturen komisch?
Das entzieht sich völlig meinem Verständnis.
Egal, wen ich mag oder nicht,
das Andersartige möchte ich achten.



Donnerstag, 29. Januar 2015

VON DEN UNANGENEHMEN DINGEN


Die Erledigung unangenehmer Dinge schiebe ich vor mir her.
Meist bis zum Gehtnichtmehr.
Wenn ich dann erleichtert endlich eine Sache geschafft habe,
tritt sofort etwas Neuunangenehmes an die Stelle.
Könnte ich gleich in Angriff nehmen,
aber ich glaube, ich brauche dieses flaue Gefühl in der Magengegend,
deswegen hebe ich mir immer ein bisserl Nervenkitzel auf.
Sonst wäre das Leben glatt wie gebügelt.


Mittwoch, 28. Januar 2015

DAS UND DIES


Dass ich Putzen ziemlich hasse,
habe ich schon geschrieben.
Ich trödle dabei,
mache ständig etwas anderes
und werde daher nicht fertig.
Ich kann nebenher gut Wordfeud spielen,
einen Post schreiben,
telefonieren,
mir Essen holen .......
---
Ich wohne an einer Wetterscheide,
in einem Schneeloch.
Heuer verschonen mich bisher die Niederschläge weitgehend,
aber hier kann es dicht schneien und schon wenige Kilometer entfernt ist es ruhig.
In der Früh bin ich weggefahren und die Straßen waren unwegsam.
In dem diffusen, grauen Licht ist die Begrenzung der Güterwege nicht zu sehen und wenn
im frischgefallenen Schnee  keine Spur gezogen ist, muss man aufpassen,
nicht den Abhang hinunterzufahren.
Bevor man sich ein Haus kauft, sollte man einen Winter in der Gegend verbringen -
damit man weiß, was einen erwartet.
Ich kenne jetzt die Ausdrücke  "rau und unwirtlich". 
Dafür ist die Gegend dünn besiedelt. 
Denn nur die Härtesten kommen durch.




Dienstag, 27. Januar 2015

ALTE DINGE



Am Antikmarkt habe ich eine Haararbeit gekauft.
Einen guten Hirten.
Im 19. Jahrhundert wurde aus Mensch- oder Tierhaar Verschiedenstes hergestellt.
Haaraufkäufer kamen im Frühjahr in die Dörfer und handelten Frauen ihr Kopfhaar ab.
Nur rote Haare wollten sie nicht, denn die brachten Unglück.
Bilder, kunstvolle Flechtarbeiten in Glasstürzen,
Armbänder, geflochtene Halsketten -
dies alles wurde sorgfältig aus dem Naturmaterial gefertigt.
Ich mag besonders Bilder gerne, sie sind sehr speziell.
Einmal habe ich in Salzburg eine Ausstellung mit den schönsten Stücken gesehen -
  vor 200 Jahren wurde kunstvoll Erstaunliches erzeugt.







Montag, 26. Januar 2015

SCHON WIEDER NIX


Da steht schon wieder nix.
Ich erlebe nix, was ich erzählen könnte/möchte.
Das Wetter ist so unspektakulär ruhig und grau,
nicht einmal Fotos kann ich machen.
Nochmals mein Lieblingsspruch:
"Am Ende wird alles gut und wenn nicht alles gut ist,
dann ist noch nicht das Ende."


Sonntag, 25. Januar 2015

SONNENZAUBER


Heuer durften die Gartenmöbel bei mir im Freien bleiben.
Meine Hoffnung auf weniger Winter war wohl ausschlaggebend.
Denn ich bin sicher: Sonne und Wärme kommen schneller zurück. 
Werden angelockt von Tisch und Bank.
Möglicherweise.





Samstag, 24. Januar 2015

SCHWANENRAST



Im Vorbeifahren bei einem kleinen Waldviertler Teich habe ich diese 
Schwäne gesehen.
Wenige Stunden später waren sie verschwunden.
Weitergezogen zu einem größeren Gewässer.
Hier sind Seen sind um diese Jahreszeit normalerweise zugefroren.
Aber heuer als Kurzrastplatz willkommen.


Freitag, 23. Januar 2015

NUR IM DUNKELN


Momentan klappt es mit dem Fotografieren gar nicht.
Ich bin zwar immer wieder unterwegs,
aber entweder habe ich es eilig,
mag wegen netter Fotomotive nicht stehenbleiben,
oder das ewige Grau zeigt mir nichts Hübsches,
oder, oder, oder ....
So gibt es heute nur nächtliche Waldviertler Straßen.
Ein winkendes Kurvenschild und fliegenden Pistolen? Benzinzapfhähne? 


Donnerstag, 22. Januar 2015

ALTE DINGE



Alte Dinge mag ich.
Kleine Kostbarkeiten. 
Dieses Notizbüchlein habe ich geschenkt bekommen.
Allein der Eintrag:
"Carl Schmitt,
Wasserleitungs-Agentur in Odessa"
regt die Fantasie an.
Blumige Gedanken können sich ins Vergangene ranken.
Odessa klingt nach Abenteuer und ein wenig nach Märchen
(ich war vor langer Zeit einmal dort, war die Stadtenttäuschung meines Lebens - es ist sicher heute wieder viel hübscher).
Aber der exotische Reiz des Namens ist trotzdem bei mir geblieben.
Wasserleitungs-Agentur?
Was kann ich mir darunter vorstellen?
Im Jahr 1907?
Geheimagent im unterirdisch Verborgenen?
Schwarzgekleidet konspirativ in der Kanalisation?
Der dritte Mann in Odessa?
Wahrscheinlich war es in Wirklichkeit ganz profan.





Mittwoch, 21. Januar 2015

BIG BROTHER IS WATCHING YOU



Die menschliche Sehnsucht nach einer Vaterfigur,
die uns liebevoll überwacht und betreut, ist scheinbar weit verbreitet.
Anders ist es nicht erklärbar,
dass Apps boomen,
die das Essverhalten kontrollieren,
die die sportlichen Übungen messen und vergleichen -
und all das wird gespeichert, einsehbar, abrufbar.
Der Herr Supermarkt bemerkt am veränderten Einkaufsverhalten als erster, wenn eine Frau schwanger ist.
Was wir uns mit der gesamten Haushaltselektronik einhandeln,
wird die Zukunft zeigen.
Wenn wir Likes setzen, kennt uns das WWW ab 300 Stück besser als wir selbst.
Gläsern und Mensch - das passt doch nicht so wahnsinnig gut zusammen?
Jetzt nach den Anschlägen von Paris sind zusätzlichen Überwachungen wieder Türen und Tore geöffnet.
Man will genau wissen, was das manipulierte Stimmvieh macht.
Es geht immer um Macht.
Um Macht.
Nur um Macht.
1 % der Menschen besitzt die Hälfte des Reichtums der Erde.
Was mich daran tröstet: 
glücklich macht Macht auch nicht.
Es braucht unheimlich viel Anstrengung und Einsatz sie zu erhalten.



Dienstag, 20. Januar 2015

SELBST IST DIE FRAU


Nicht ganz freiwillig treibe ich mich momentan wieder in Autowerkstätten herum.
Letztens war da eine alte Frau,
sicher fast 80 Jahre,
lebhaft, drahtig, bäuerlich gekleidet,
half dem Mechaniker bei der Reparatur ihres Autos
und kannte sich bestens aus.
 Sie hatte die Kupplung im Motorraum selbst mit einem Draht befestigt,
um noch fahren zu können.
Die Situation war sehr ungewöhnlich und ich war von der tüchtigen Frau schwer begeistert.
Schade, dass das Rollenbild mit den alten Klischees uns allen noch sehr gegenwärtig ist.

Montag, 19. Januar 2015

KRIEG


Die ganze Zeit wollte ich etwas über die Anschläge in Paris schreiben.
Und habe es nicht getan,
weil ich mich nicht auskenne,
weil ich mich nicht damit beschäftige,
weil ich die Massenhysterie nicht begreife.
Wir werden uns damit abfinden müssen,
dass wir uns in einem Krieg befinden.
Bis sich die unlösbaren Probleme neu geschichtet haben,
wird es lange dauern, 
wohl Jahrzehnte.
Wir sollten Anschläge zum Lebensrisiko dazuzählen
und uns nicht die schwer erworbenen Bürgerrechte durch Überwachung rauben lassen.
Mehr Kontrolle bringt nicht weniger Tod.
Und nichts ist so, wie es scheint.
Es gibt hinter allem und jedem noch ganz andere Interessen.
Interessen die mit Macht und Entmachtung zu tun haben.
Mit Lenkbarkeit der Völker.
Man sollte sich nicht missbrauchen lassen.




Sonntag, 18. Januar 2015

KINDISCH



In einem etwas größeren Supermarkt hatte ich Trödelzeit,
bin durch die Regalreihen geschlendert und habe mich zu diesem und jenem 
Kleinigkeitenkauf animieren lassen.
Die Kindertaschentücher mussten mit.
Wenn schon Verkühlung, dann will ich die Wahl zwischen
 "The Simpsons" und "Hello Kitty" haben.
Den Schnupfen wird das Kindischsein erschrecken.
Ich liebe solche Blödheiten.
Die Schnupfpapierln sind fast zu schade zum Benützen.
Sie duften. Und die Simpsons lächeln zurück.
.








Samstag, 17. Januar 2015

ALTE OBSTBÄUME


Den alten Obstbäumen hat das Eis im Dezember teilweise stark zugesetzt.
So viele Äste sind gebrochen,
viele von ihnen werden ganz umgeschnitten.
Die großen Laubbäume sind jetzt in den betroffenen Ortschaften endgültig weg.
Schaut seltsam aus, wenn es die Riesen nimmer gibt.
Nur mehr Dachlandschaften, keine Beschützer dazwischen.
Aber ich verstehe es.
Mit den verrückten Wetterkapriolen wird ihr Bewahren zu gefährlich.



Freitag, 16. Januar 2015

LUXUSPROBLEME

Ich kann nix wegwerfen.
Lebensmittel erst, wenn sie wirklich verdorben sind.
Ist völlig unlogisch.
Ich kaufe eine Ananas, es kann auch eine Zuckermelone sein.
Dann esse ich eine Hälfte und die zweite wartet darauf am Komposthaufen zu landen.
Ich könnte sie gleich entsorgen,
aber ich muss warten, bis sich erste Schimmelspuren zeigen.
Der Mahner für mein schlechtes Gewissen.
Essen mag ich den Rest meist auch nicht,
gehört für mich zu den Ichmüsstedingen
und das geht bei Nahrung gar nicht.
Irgendwie ist das Problem unlösbar.



Donnerstag, 15. Januar 2015

POSTS



Einige Gedanken für Posts schwirren in meinem Kopf herum,
aber den ganzen Tag war das Internet weg.
Ihr werdet es nicht glauben:
 die Leitung wird endlich gerichtet.
Fotos habe ich auch keine
und es fängt wieder zum Schneien an.
Schau ma mal, was da morgen steht.





Mittwoch, 14. Januar 2015

FRÜHLING


Ein richtig schöner Frühlingstag war gestern.
Wieder blaues Wasser zu sehen,
Sonne zu spüren,
wie wunderbar.
Palmkatzerln sind schon da -
 die Stimmung hebt sich und Schnupfen und Husten  sind fast vergessen.




Dienstag, 13. Januar 2015

ANGEKRÄNKT


Wenn es euch interessiert, wie meine Kranktage aussehen:
ich sehe fern
ich spiele Wordfeud
ich liege herum
ich koche richtiges Essen
ich schlafe
ich nieße
ich huste
ich werfe alle alten homöopathischen Arzneien weg
ich werfe alle Schüssler Salze weg
bei mir wirken nur pflanzliche Mittel oder Schulmedizin
ich kann wie ein Mann leiden, wenn ich Schnupfen habe
ich finde das Wetter jenseits von akzeptabel
so viel Sturm ist zu viel Sturm
und langsam genügt die Kränkung,
sie kann schon wieder aufhören.






Montag, 12. Januar 2015

ABTRENNUNG








Die Welt verändert sich mit rasender Geschwindigkeit.
Ich verändere mich.
Äußerlich ist alles gleich,
aber nichts ist, wie es noch vor wenigen Monaten war.
Der Winter schneidet mich von der Außenwelt ab,
Wetterkapriolen der seltsamen Art.
Ich hatte nie weniger Angst vor dem Leben als jetzt, 
wo die Welt sich auf den Kopf stellt.





Sonntag, 11. Januar 2015

KRANKFEIERN


Dieser Tage habe ich ein wenig krankgefeiert.
Gar nicht schlimm, nur ein wenig Gliederschmerzen, Schnupfen und leicht angeschlagen.
Ich habe 12 Stunden am Stück geschlafen,
bin den ganzen Tag in ausgeleierten Jogginghosen in einer scheußlichen Farbe herumgelaufen,
habe gespielt, ferngeschaut und den Dumpfkopf leer gelassen.
Und die ganze Zeit nicht an die Dinge gedacht, die ich vor mir herschiebe und nicht entscheiden kann/mag.
Auf unangenehme Telefonate vergessen,
mich einfach nur in der kindlichen Unschuld der Krankheitshilflosigkeit geräkelt.
Ab und an tut das wirklich gut.



Samstag, 10. Januar 2015

WEGE


Im Winter zeige ich so gerne die Straßen/Güterwege her,
auf denen ich hier fahre.
Unterwegs zu sein ist romantisch und idyllisch.
Meist.
Gehen kann man da auch.
Der Bach ist gleich nebenbei.





Freitag, 9. Januar 2015

SPIELSÜCHTIG



Monatelang habe ich Quizduell gespielt. 
Dann konnte ich mich nimmer verbessern und habe eine Weile aufgehört.
Jetzt hat mich das Spielfieber wieder gepackt,
bin durch die Pause ein ganzes großes Stück im Ranking zurückgerutscht und komme auch nicht weiter.
Neu entdeckt habe ich Wordfeud.
Zuerst dachte ich, das interessiert mich gar nicht,
aber anscheinend doch genug, dass ich dauernd spiele.
Wer sagt mir ein Wort mit XYZ?
Spielenächteumdieohrenschlage!


Donnerstag, 8. Januar 2015

WIE IM BILDERBUCH


Ein Foto wie im Bilderbuch hätte das werden können.
Zwei Rehe sind im milden Abendlicht über die Wiese geschritten.
Aber bis ich zur Knipse gerannt bin,
waren sie schon fast im Wald verschwunden.
Der Ausblick ist vom Küchenfenster.


Mittwoch, 7. Januar 2015

AUTOS UND LAUT


Bei der Jänner-Rallye zuzusehen,
das habe ich mir auch heuer nicht nehmen lassen.
Es war wieder laut, hat gestunken und hat Spaß gemacht.
Schönster Schnee, angenehmstes Wetter.






Dienstag, 6. Januar 2015

STURMUMTOST


Sturmumtost ist etwas übertrieben,
aber es windet ums Haus,
die Wege, die ich schaufle sind in kurzer Zeit wieder verweht -
gut, wenn das Holz im Kachelofen knistert
und die Welt nicht nach draußen ruft.


Eichelhäher beim Vogelbaum.



Montag, 5. Januar 2015

TOTAL EREIGNISLOS


Eigentlich sollte da jetzt nichts stehen.
Oder:
"Wegen Ereignislosigkeit vorübergehend geschlossen."

Es schneit und windet,
nicht sehr viel.
Sieht ohnedies hübsch aus.
Montage sind Samstage,
diese Feiertagerei bringt mich völlig durcheinander.
Aber alles hat ein Ende.
Und bis morgen fällt mir wieder etwas ein.
Möglicherweise.


Sonntag, 4. Januar 2015

VON DEN HUNDEN


Nein, so ein kleiner Rattler wäre nicht meiner.
Aber manchmal überlege ich doch,
ob ein Hund ein passender Gefährte in der Waldeinsamkeit wäre.
Die Gedanken verwerfe ich gleich wieder,
denn
die Lieblingskatze würde in ihrem hohen Alter einen Herzinfarkt kriegen, geschreckt und scheu wie sie ist. Und ich würde sie nie mehr sehen, denn sie würde sofort im Wald verschwinden.
Außerdem mag ich nichts, was immer hinter mir her ist und auf meine Bewegungen achtet.
Und das Tier ständig mitschleppen zu müssen, wenn ich unterwegs bin, wäre echt nervig.
Finde ich bei anderen auch, Hunde in Lokalen, etc. sind mühsam.
Damit hätten wir das Thema wieder besprochen und abgehakt.
Aber meinen Favoriten weiß ich:
ein Jack Russel - witzig, lebhaft und unerziehbar.
----
Wintervögel gezählt.
Das ist gar nicht so einfach, bei dem Geschwirre am Vogelbaum.
Naja, ein bisschen geschätzt habe ich auch.
http://www.birdlife.at/




Samstag, 3. Januar 2015

HEILIG



Heilig - heil - ganz - vollkommen.
Leise rieselt der Schnee,
ich setze die Schritte ins Knirschende.
Still - es ist still.
Vollkommen - es ist vollkommen.
Heilig.


Freitag, 2. Januar 2015

DAS UND DIES



Der Vogelbaum ist wieder gut besucht.
Die Meisen sind recht zutraulich,
aber kaum habe ich die Knipse in der Hand,
wollten sie nimmer.
Da gibt es dann die vielen Fotos, wo nix drauf ist.
So viele verschiedene Vögel, wie vor 2 Jahren, kommen nicht mehr,
dafür sind die Eichelhäher wieder da.
----.
Thoreau: "Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat" (1849)
gelesen.
"Unter einer Regierung, die irgend jemanden unrechtmäßig einsperrt, ist das Gefängnis der angemessene Platz für einen gerechten Menschen."
"....Da sie mich nicht fassen konnten, beschlossen sie, meinen Körper zu bestrafen; wie kleine Jungen, die, weil sie eine Wut auf jemanden haben, aber nicht an ihn herankönnen, dessen Hund misshandeln. Ich sah, dass der Staat einfältig ist, ängstlich wie eine alte Jungfer mit ihren silbernen Löffeln, dass er seine Freunde nicht von den Feinden unterscheiden kann, und ich verlor die geringe Achtung vor ihm, die noch übrig war, und bedauerte ihn."
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Thoreau und Chatwin sind irgendwie die einzig mögliche Lektüre in meiner Einsiedelei.
So passend.
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Das mit dem Schnee, der jetzt eine Woche da ist, ist ok.
Ist noch so wenig, dass er nicht geschaufelt werden muss.
Nervig ist das Anziehen. Geschätzte 10 x pro Tag gehe ich ins Freie
und jedes Mal: Schuhe/Stiefel an, Jacke an, Handschuhe an, Mütze auf.
Warum wächst uns bei Kälte kein Fell?



Donnerstag, 1. Januar 2015

TRAUMJAHR





 Auf den Schwingen der Träume
ins Alltägliche fliegen,
das Erdenschwere abstreifen,
die Leichtigkeit des Seins spüren,
ein Lebensfest feiern.
Das wünsche ich euch und mir für dieses Jahr.
Vielleicht gelingt es ab und an.