Dienstag, 30. November 2021

BILDER VOM TEICH


Bevor Winterbilder kommen,
gibt es noch einige vom sonnigen Herbstende.
Am Teich hat ein Biber  Bäume gefällt.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus, wenn ich die Tierarbeit betrachte.
Biber waren fast ausgerottet und jetzt vermehren sie sich stark.
Weil sie hier erst seit einigen Jahren anwesend sind, 
konnte ich mich an den Anblick noch nicht gewöhnen.
Einen kleinen Gesellen leibhaftig zu sehen,
ist mir leider noch nie gelungen.
Ich habe zu wenig Ausdauer.
In der Dämmerung zu warten,
freut mich wenig.
Ich bin nur die zufällige Betrachterin.
Betrachte, was mir zufällt.
Gegenteilig zum lauernden Jäger.







 

Montag, 29. November 2021

VERZAUBERT


 
Eine alte Freundin hat vorgeschlagen,
wir sollten unsere Welt verzaubern.
Das hat mich zum Nachdenken gebracht.
Wo könnte ich beginnen?
Bis ich festgestellt habe -
meine Welt ist bereits verzaubert.
Längst schon habe ich/ hat sich/ den/der Raum geschaffen,
der mich atmen lässt.
Der mich leben lässt.
Der kein schmückendes Beiwerk braucht.
Der frei ist außerhalb gedanklicher Beschränkungen.
Aber vielleicht lässt sich mit ein wenig zusätzlichem Zauber das Grenzenlose noch toppen.

Sonntag, 28. November 2021

VERWURZELT


Ein gefallener Baum.
Ist der Anblick der Wurzeln nicht wunderbar?
Ihre Verwachsungen, Verflechtungen.
Fünf Hauptstreben - wie beim Menschen.
Alle Verankerungen waren zu wenig.
Zu wenig für einen Sturm.
 50 Jahre lang standgehalten und in einem Moment zu Fall gebracht.
Von einer stärkeren Gewalt.




 

Samstag, 27. November 2021

WINTERBEGINN


Will solche Bilder jemand sehen?
Mir kommt jeder Wintereinbruch zu früh.
Durchs Moor gegangen.
In diesen Monaten gehört es mir allein.
Beim Teich wird ein großer Parkplatz gebaut.
Für die vielen, vielen Ausflügler im Sommer.
Aber noch liegt eine schweigende Zeit vor uns.
Kein anderer Weg spricht so ausführlich mit mir.
Deswegen gehe ich ihn so gerne.
Ich muss meine Schaufeln hervorholen.
Sonst werde ich überrascht, wenn die Scheune verschneit ist und
die Geräte eingeschlossen sind.
Der Rauchfangkehrer war  hier.
Denn er kommt bei Schnee nicht mehr zu den Kaminen.
Schweigende Wochen und Monate liegen vor mir.
Geht schweigender als schweigend?
Alles das ist schön auch.
Ich fühle mich eingebettet und eingehüllt ins Sein.




 

Freitag, 26. November 2021

GLAUBEN UND UNGLAUBEN


Gedanken habe ich mir über die derzeitige Spaltung der Gesellschaft gemacht.
Der Riss zieht sich durch Familien, Partnerschaften, Gruppen, das ganze Land.
Ich weiß nicht, ob ich besonders tolerant bin,
aber bei mir kann jeder glauben, was er will.
Denn die ganze Sache hat die Form eines kollektiven religiösen Wahns angenommen.
Das war noch nie nützlich
und hat außer Leid der Menschheit nichts gebracht.
Protestanten und Katholiken.
30jähriger Krieg.
Jede Partei war im Recht.
Denn die Wahrheit war auf ihrer Seite.
Und ihr Gott auch.
Eine ellenlange Liste könnte ich über Glaubenskriege erstellen.
Denn diese Form hat die Seuchenauseinandersetzung angenommen.
Wissenschafts- Politikgläubige gegen alle möglichen anderen.
Es geht nicht darum Recht zu haben, sondern zu erkennen, dass wir in einer Welt leben.







 

Donnerstag, 25. November 2021

CORONAHAARE


Meine Haare wachsen seit (ich glaube) Anfang des Jahres.
Sie sind schon richtig lang.
Und dünn. Vielleicht doch ein Stück selber abschneiden?
Ich habe gesagt, ich kürze sie erst wieder (vielleicht),
wenn die Seuche vorbei ist.
Bei der Länge wäre das Handanlegen kein Problem.
Wenn ich den Saugroboter laufen lasse,
bleibt er irgendwann stehen,
weil sich genug Haare um die Bürsten gewickelt haben.
Mir gehen die Federn immer schon aus.
Dass noch genug am Kopf sind,
grenzt fast an Wunder.
Immer noch laufe ich daheim hauptsächlich in Schlampenkleidung herum.
Und ich muss viel weniger Wäsche waschen.
Anscheinend wird das Hausgwand nicht schmutzig.
Grundsätzlich genieße ich mein privilegiertes Sein.
Denn auf meiner Insel berühren mich die Wogen,
die hochschlagen, nur punktuell und zeitweise.
Ich bin aus dem Geschehen wieder einmal ausgestiegen.
Keine Medien.
Für meine mentale Gesundheit.





Mittwoch, 24. November 2021

VERTRAUEN


 "Viele Menschen haben das Vertrauen in ihr Selbst verloren,
das Vertrauen in sich selbst.
Es sieht aus, als lebten sie in einem Albtraum, 
als hätten sie sich in einem winzig kleinen Raum selbst abgeschottet.
Sie vertrauen ihren Körpern nicht,
sie vertrauen ihrem Verstand nur in sehr geringem Maße,
und sie haben kaum Vertrauen in ihren Spirit und in ihre intuitive Einsichtsfähigkeiten.
Die meisten Menschen setzen ihr Vertrauen in alles und jedes außerhalb ihrer selbst.
Und auch das wechselt häufig, denn sobald Menschen
Vertrauen in etwas Äußerliches setzen, lernen sie schnell,
diesem auch wieder zu misstrauen,
denn sie entdecken bald,
dass es nicht unbedingt auf einer perfekten Grundlage beruht.
Sie machen die Erfahrung,
dass der Sockel,
auf dem es steht,
jederzeit einstürzen kann,
und das veranlasst sie,
noch weniger zu vertrauen."

Diese zitierten Sätze treffen es ganz gut.
Wir erwarten alles Heil, alle Heilung von außen.
Dabei liegt die Kraft in uns.
Quelle: ein Bücherkistenbuch.
Adamus Saint-Germain. "Die Meister der Neuen Energie"


Montag, 22. November 2021

VOM SINN


Die nächsten Wochen gehören wieder dem Wald.
Den Teichen.
Mein ganzes Jahr gehört jetzt der Natur.
Dem Leben einen Sinn geben,
sonst hat es keinen.








 

Sonntag, 21. November 2021

CHRISTKINDLMARKT


 Also, das mit dem Christkindlmarkt wird heuer auch nix.
Im Supermarkt ist mir eine Flasche Punsch entgegengesprungen.
Wie ich mich kenne,
werde ich die nicht leeren,
denn eigentlich schmeckt das Fertiggetränk...... naja.
(Mir ist es zu süß und zu künstlich).
Aber - das Zimmer riecht gut.
Alkohol und Aromen.
Und leicht betrunken lässt sich die Zeit gerade besser ertragen.
Und jetzt bin ich ganz ehrlich:
der Weihnachtsmarkt geht mir am wenigsten ab.
Wobei ab und an war es ganz nett.
Mit gescheiten Gesprächen in einen Zustand berauschender Fröhlichkeit zu entgleiten.

Hier gibt es noch einen Nachtrag zu den Sardinen von gestern:


Was es alles gibt. Ich kann meine Fische an den Meistbietenden versteigern.
Es gibt auch Menschen, die Surströmming essen.






Samstag, 20. November 2021

LEICHEN IM VORRATSSCHRANK


10 Jahre alte Tagliatelle kann man ohne nachhaltige  körperliche Beschwerden essen.
Biologische Goldhirse muss ich unters Vogelfutter mischen.
Besorgung, die unter "ich sollte, ich müsste" fällt
und nie im Kochtopf verwirklicht wurde.
Ich durchforste meine Vorräte, da ich jetzt nochmals einen Großeinkauf starte.
Erstaunliche Dinge finden sich, aber ganz schlimm ist es nicht.
Zucker und Mehl brauche ich so gut wie nie, fast nie, die halten ewig.
Da ich immer ziemlich das Gleiche esse,
landen Lebensmittel, die ich außerhalb der Reihe kaufe, im Unberührtenbereich.
Aber, wie gesagt, schlimm ist es nicht.
Bis auf abgelebte Tagliatelle und Trinkschokolade aus dem Kaffee Florian.
Wann war ich zum letzten Mal in Venedig??
2018?
Eine Dose geschenkte Sardinen aus einer Kirche in Rumänien.
2016? 
Die könnte entsorgt werden.
Da lasse ich mich auch auf keine Essexperimente ein.
Ich könnte sie rahmen und als Erinnerungsexemplar an vergangene unwiederbringliche Tage der grenzenlosen Reisefreiheit ausstellen.
Gewürze muss ich nie mehr kaufen.
Werden bei mir mehr als alt.
Besondere Vorlieben gibt es auch.
Ich habe z.B. Sojasoßenphasen.
Tagelang. Wochenlang.
Danach nie mehr.
Und dann dümpelt die Flüssigkeit weit übers Verfalldatum hinaus vergessen und verlassen dahin.
Nobody is perfect.
Und alles ist gut.






Freitag, 19. November 2021

WINTERFREUDE


Der Apfelbaum hat eine Fichtenverkleidung bekommen.
Damit es die Vögel gemütlich haben,
wenn Winterstürme mit Schnee und Kälte brausen.
Die Futterstellen werden bereits rege genützt.
Heuer schreibe ich auf, wieviel Körner ich letztlich verbrauche.
50 kg mindestens, aber diesmal will ich es exakt wissen.
Auf dem oberen Foto ist natürlich kein einziger Vogel drauf.
Fotoscheu.
Die Rehfütterung steht auch schon.
Wird noch nicht angenommen.
Hier war bis vor Kurzem  jeden Tag Sonne und die Nächte sind hell vom vollen Mond und nicht allzu kalt.
Vor meinem Fenster ist alles bereit fürs Tierkino.
Meine Winterfreude.
Weihnachtsbaum für Federbällchen.
Die sind nie im Lockdown.



 

Donnerstag, 18. November 2021

MACH ETWAS DARAUS


 Meine innere Stimme sagt:
"Mach etwas daraus."
"Ziehe Nutzen aus der Situation."
Es ist so viel Energie in der Welt,
viel destruktive Energie.
Man kann diese Kraft nützen
und sie produktiv einsetzen.
Sie umwandeln, verwenden,
das eigene Reich erschaffen.
Ich bin dabei.
Forme die Kraft mit meinen Händen.
Lasse Neues entstehen.



Mittwoch, 17. November 2021

VOM ÄRGERN

 Gut und gerne kann ich mich ärgern.
Jetzt gibt es generell eine Menge Möglichkeiten dafür.
Ich habe beschlossen, zu versuchen mich über Sachen, die funktionieren, zu freuen.
Wenn die Post nicht kommt:
wie gut, dass ich gestern  Briefe bekommen habe.
Möglicherweise ist das langerwartete Päckchen morgen dabei.
Wenn die Heizung nicht funktioniert:
an 350 Tagen im Jahr wird das Haus warm.
Die paar Stunden im Kühlen werden mit einem Pullover zusätzlich gut auszuhalten sein.
Kein Telefon und Internet:
So viel mehr Raum für eigene Gedanken und Ideen.
Schmerzen:
?
Morgen wird es besser sein. Oder im Jänner.
Es gibt eine Menge Stellen im Körper, die gut funktionieren und gar nicht weh tun. 
Wenn es keine richtigen Katastrophen gibt (und die sind selten),
sind immer die positiven Dinge in der Mehrzahl.
Als selbstverständlich wird das akzeptiert.
Wenn ich mein Bewusstsein aufs Schöne lenke,
dann kann der Ärger schnell verfliegen.
Ärger entsteht aus dem Gefühl, ich kriege weniger,
als mir zusteht.

 

Biber am Werk.


Dienstag, 16. November 2021

ALTER WEISSER MANN


Der Begriff "Alter weißer Mann" bezeichnet die Inkarnation des ewig Gestrigen.
Von Geburt an Privilegien, eine Welt, die nach ihren Maßstäben geformt wird,
Frauen, queere Menschen und Leute anderer Hautfarben stehen in der Rangordnung 
weit unter ihnen.
Alte weiße Männer können auch jung sein.
Besonders oft sind sie unter Politikern anzutreffen.
Ich mag sie auch nicht.
Ich bin eine alte weiße Frau.
Privilegiert auch, aber eine Stufe unterhalb.
Dieser Tage habe ich mir nächtens das Konzert eines alten weißen Mannes angehört.
The One and Only Eric Clapton.


Er ist eigentlich die einzige Musikliebe meines Lebens.
Dieser alte weiße Mann.
Irgendwann werden sie aussterben.
Doch es wachsen ständig neue nach.



Montag, 15. November 2021

RILKE PUR




Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang.
Rainer Maria Rilke



 

Sonntag, 14. November 2021

EINE LEGENDE


 Ein nettes Büchlein habe ich aus einer Bücherkiste mitgenommen.
Velma Wallis - Zwei alte Frauen
Die Legende spielt in der Yukon-Tiefebene vor Einbruch der westlichen Zivilisation.
Das Volk der Gwich'in durchquert das Gebiet.
Der Winter ist lang und von Entbehrungen geprägt.
Der Stamm hungert und entschließt  sich zwei alte Frauen -unnütze Esser- zurückzulassen.
Ohne Extrabelastung kann sich die verbliebene Gruppe schneller bewegen.
Die beiden Frauen suchen einen alten Lagerplatz auf,
graben ihre Fähigkeiten als Fallenstellerinnen aus,
und kommen durch die dunkle Zeit.
Sie arbeiten hart, sammeln Holz, damit immer ein Feuer brennt,
tauschen ihre Geschichten aus, im Frühjahr beginnen sie Vorräte anzulegen,
ihre Überlebenskräfte werden gefordert und dadurch stärker.
Mit der Bewältigung der Isolation wächst ihre Sehnsucht nach dem Stamm.
Am Ende des kurzen arktischen Sommers suchen Jäger die alten Frauen,
finden sie und ihre reichlichen Vorräte.
Das Volk hat schwierige Monate hinter sich, die Menschen sind hungrig und zermürbt.
Letztlich teilen die beiden Alten ihre Schätze, ihre Weisheit und ihr Können.
Leben fortan wieder mit dem Stamm in Liebe und Achtung.
Ihre Legende von Verrat und Tapferkeit lebt über Generationen weiter.
"Diese Geschichte lehrt, dass den eigenen Fähigkeiten keine Grenzen gesetzt sind,
wenn es darum geht, das im Leben zu vollbringen, was man muss -
schon gar nicht durch das Alter."


Samstag, 13. November 2021

INS SCHWEIGEN VERTIEFT


Meist bin ich so ins Schweigen vertieft,
dass jeder Werbeanruf eine Störung ist
und ich unfreundlich, wie ich bin, gleich das Telefon auflege.
Dieser Tage eine sonore, gebildete männliche (selten bis nie) Stimme.
Überlegungen.
Welche Notsituation bringt einen Mitte 50jährigen zu einem Call Center Job?
Stimme mindestens Chefetage oder knapp darunter.
Aus reiner Lust am Arbeiten macht man so etwas nicht.
Fast tut es mir ein wenig Leid, dass ich nicht nachgefragt habe.
Das hätte aber nix besser gemacht
und jeder schmort weiter im eigenen Elend.
Denn Leben ist nie gerecht.
Diese Feststellung hatten wir schon oft.





 

Freitag, 12. November 2021

IM MOOR

 Wiedermal durchs Moor gegangen.
Im Nebel begonnen -
Moor und Nebel - wie schaurig -
mit Sonne beendet.
Das Moor wird teilweise renaturiert.


Die Gräben, die zur Entwässerung am Rande des Naturschutzgebietes vor Jahren gezogen wurden,
werden rückgebaut.  Viel Holz wird geschlägert, das teilweise liegen bleibt. Barrieren
werden errichtet. Eine Weile wird es dauern, bis sich die Zerstörung verwächst.
Früher konnte man ohne Gummistiefel den Moorweg nicht gehen,
nun sind die Jahre trockener und die Wege gut zu meistern.
Ich bin neugierig, ob sich der Grundwasserspiegel hebt.
 Ein Moor ist 10000 Jahre alt.
Das hört sich kostbar an.

Erfreulich: ich kann schon ziemlich gut gehen.
Aber besser ist immer möglich.








Donnerstag, 11. November 2021

KLIMAKONFERENZ


Wenn das so einfach wäre -
die gesamte Menschheit isst kein Fleisch mehr
und bis zu 50% der schädlichen Emissionen hätten sich erledigt.
Da könnten wir weiterhin mit dem Auto fahren,
mit dem Flugzeug fliegen
und mit Kohle heizen.
Vielleicht das alles etwas weniger.
Keine Gedanken mehr über Massentierhaltung,
Tierwohl,
genveränderte Futtermittel,
Antibiotika im Fleisch,
Methanausstoß von Kühen
(ein Biobauer mischt Knoblauch ins Futter, damit die Viecher weniger Furzen).
Wenn Menschen direkt vom Feld in den Körper essen,
ohne Umweg über das Tier,
retten sie ein Stückerl Klima.
Das Essen von Fleisch bedeutet sozusagen die Aufnahme von vorverdauten Pflanzen.
Für 1 kg Rindfleisch benötigt man ca. 11 kg Soja.
Es gibt auch Studien, dass Vegetarier/Veganer länger leben.
Oder gesünder sind.
Auf jeden Fall sterben sie gesünder.
Ich will nicht belehrend sein.
Aber ich finde, das ist ein recht einfacher Schritt.
Mir geht es ohne Fleisch besser.
Und seit ich mehr auf meine innere Wahrheit höre,
geht Tiere essen gar nicht.
Verwandte.
Voll im Trend liegt das Streichen des Fleischkonsums auch.
10% der überwiegend jungen österreichischen Bevölkerung verhält sich so.
Wenn das kein Ansporn ist.



Böse wie immer:

Mittwoch, 10. November 2021

TRARA; HURRA


Trara. Geschafft.
Campingkocher ist mit der Post gekommen.
2,2 Stunden brennt eine Kartusche.
Bei großem Stromausfall z.B. eine Woche habe ich ca. eine halbe Stunde Gas pro Tag.
Das geht sich aus für Kaffee und Linsen.
Sonstige Widrigkeiten -
diese Phasen gibt es immer in Wellen.
Auf meine neuesten Brillen draufgesetzt.
Müssen repariert werden.
Die Ölheizung springt auf Störung.
Der herbeigeeilte Techniker diagnostiziert,
dass die Gummileitungen beim Tank porös sind.
Das ist ja kein Problem,
wenn nicht akuter Handwerkernotstand wäre.
Seuche und übervolle Arbeitsbücher.
Der Heizungstechniker konnte telefonisch keinen zum Kommen überreden.
Mir ist es glücklicherweise gelungen,
der gute Mann ist auch am selben Tag erschienen
und mit den kaputten Teilen verschwunden.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Stücke zu kriegen sind.
Die Heizung läuft. Notdürftig mit Kabelbinder zum Funktionieren überredet.
Das, was alltäglich war, ganz normal war,
Handwerker, Ersatzteile - das wird zunehmend problematisch.
Jeder kann z.B. gerade glücklich sein, ein Auto zu haben,
das fährt.
Telefon und Internet - weiß nicht, ob die Leitung bereits richtig repariert ist.
Oder immer noch am Boden liegt.
Hauptsache ich bin angeschlossen an die große weite Welt.
Installateur -- hat mir erzählt, dass sie so viel Arbeit haben,
weil es unglaublich hohe Förderungen für neue Heizungen gibt.
Klima und so.




 

Dienstag, 9. November 2021

WURZELSITZ


Wenn im Wald ein Baum einen Sitz aus Wurzeln für den müden Wanderer/die müde Wanderin formt,
muss man von einem besonderen Baummenschenfreund ausgehen.
Wahrscheinlich eine Reinkarnation.
War wohl in einem früheren Leben ein Fußbote, der Post überbrachte.




 

Montag, 8. November 2021

DAS UND JENES


Meist habe ich ein oder zwei Posts vorgeschrieben.
Es fällt also gar nicht auf, wenn meine Telefonleitung kurzfristig abreißt.
Eine Menge Fotos habe ich vorrätig.
Bin kreuz und quer herumgefahren,
das Wetter war schön,
ich wollte einige  Dinge erledigen.
Ich weiß nicht, warum ich so fröhlich bin.
Mein Bauch ist voller Lachen.
Das ist  bevor der Wahnsinn greift.
Meine Zentralheizung mag gerade ausfallen.
Rehfütterung ist aufgestellt.
Vogelfutterhäuschen aufgehängt.
Meisen haben bereits gewartet und sofort die Sonnenblumenkerne geholt.
Pferd gestreichelt.
Über Todesesel gesprochen.
Schon der zweite Besitzer ist kurz nach ihrem Kauf verstorben.
Jetzt will sie abergläubisch keiner mehr erwerben.
Denn niemand will rasch dahinscheiden der Esel wegen.