Freitag, 27. Dezember 2024

DAS RUSSISCHE DORF


 Durchs Moor gegangen.
Wahrscheinlich zum letzten Mal in diesem Jahr.
Der Weg ist mein Meditationsweg.
Ein Ich-kriege-den-Kopf-klar-Weg.





Das Dorf in dem ich wohne, hatte bei der letzten Nationalratswahl mit 44,57% einen der höchsten Anteile an FPÖ Wählern.
Österreichweit.
Im Jänner sind Gemeinderatswahlen und jetzt kann man nur für eine Partei stimmen.
Nur für die ÖVP, weil es für alle anderen Gruppierungen keine Gemeinderäte gibt.
Es kandidiert niemand.
Das ist wie in einem russischen Dorf.
Regierende Einheitspartei und sonst nix.
Wobei es in Russland einige Parteien gibt,
aber faktisch dann wieder doch nicht.
Irgendwie finde ich das hier wahnsinnig komisch.
Aber über Politik kann man mit mir nicht reden.
Die finde ich sowieso absurd.

Alles ist flüchtig, wie Spiegelungen im Moor.



2 Kommentare:

  1. Ich muss bei mir nachsehen, welche Parteien da kanditieren. Wahrscheinlich gehe ich eh nicht zur Wahl, weil es keine ist. Man gibt nur die Stimme ab und wird weiter verwaltet. Gespielte Demonkratie...:-)
    Die Probleme werden nächstes Jahr ohnehin so groß, dass es keine Partei schafft irgend etwas für die Zukunft zu machen. Also bleibt eh alles beim Alten....:-(
    Deine Bilder aus der Kernzone des Besonderen sind ganz besonders klar. Da wird fühlbar, wie unberührte Natur uns einlädt innezuhalten.
    Zur Zeit ist es hier im Marchfeld kälter als im Waldviertel. Inversionswetterlage bringt so etwas zustande.
    Freitagsgrüße
    hibisca

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    1. sonne und bis zu acht grad kann ich bieten. schöne tage, kalte nächte.
      habs gut und genieße deine feiertage!
      alles liebe

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