Am 24. war ich im Wald die Rehe füttern.
Ab und an gehe ich gerne mit dem Jäger mit.
Obwohl mir in den letzten Tagen viel zu kalt ist.
Es ist um den Gefrierpunkt und ein eisiger Wind.
Das Gefühl für Temperatur hat mit den eigenen Befindlichkeiten zu tun.
Manchmal sind null Grad einfach zu kalt.
Gerade ist es so.
Ich fordere die Geister heraus.
Zwischen Weihnachten und Neujahr öffnet sich das Geisterreich und die herumschwirrenden Seelen und Gestalten können sich in aufgehängter Wäsche verfangen.
Sie werden böse und rächen sich an Menschen.
Oder:
sie stehlen die weiße Wäsche und verwenden diese dann im kommenden Jahr
als Leichentuch für die Person, die die Wäsche aufgehängt hat.
Jedes Jahr, wenn ich meine Sachen wasche und auf den Strick hänge,
muss ich an den Aberglauben denken.
Meine Mutter hielt sich noch strikt daran.
Wahrscheinlich wurde früher auch nicht weniger gestorben.
Witzig, dass es mir alljährlich einfällt.
Und jetzt gehe ich weiße Wäsche aufhängen.
Für die herumschwirrenden Geister.
Damit sie sich ärgern können.
Da wünsche ich dir mehr Wärme und weniger Umherschwirrgeister sowie deftige Waldgänge ohne Ausrutscher! Sonja
AntwortenLöschendanke für die guten wünsche. passt eh alles. liebe grüße
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