Dieser Tage war ich bei einem Trödler.
Er hatte vor seinem Geschäft einen Karton neuwertiger Bücher stehen.
Es begann zu regnen und ich meinte zu ihm, er solle sie ins Lokal räumen, weil sie nass und verdorben würden.
Er wollte sie mir schenken.
Als ich ablehnte, sagte er:
"Wenn sie kaputt sind, dann kann ich sie wenigstens wegwerfen."
Mich macht der Unwert der Dinge immer wieder traurig.
Heute gekauft und morgen schon Müll.
Inzwischen sind wir mit dem Welterschöpfungstag im August angelangt.
Und jedes Jahr wird es ein paar Tage früher,
Und jedes Jahr wird es ein paar Tage früher,
dass wir die Ressourcen der Erde für das aktuelle Jahr aufgebraucht haben.
Ab diesem Tag bis zum Jahresende plündern wir in die Zukunft.
Erstmals wurde 1987 mehr verbraucht, als natürlich nachwächst.
Erstmals wurde 1987 mehr verbraucht, als natürlich nachwächst.
Etwas später habe ich mich noch heillos überfressen.
Viel zu viel war am Tisch, ich mag das gar nicht, wenn es viel zu viel zum Essen gibt.
Dass ich dann mehr zulange, als mir gut tut, das ist mein Problem.
Müsste ich ja nicht.
Müsste ich ja nicht.
Jedenfalls kriege ich wieder große Lust auf Achtsamkeit,
Bescheidenheit und den sorgsamen Umgang mit Dingen.
Denn damit kann ich mich in meiner Mitte fühlen.
Denn damit kann ich mich in meiner Mitte fühlen.
Stimmt: Wir sind alle zusammen noch viel zu unvernünftig und raffgierig und das Umdenken ist zwar da, aber noch viel zu zaghaft.
AntwortenLöschenWenn man den Welterschöpfungstag wenigstens wieder Tag um Tag nach vorne treiben könnte, das wäre ein Hoffnungsschimmer. Ja, und die Lust auf Achtsamkeit und Bescheidenheit sollte grosse Mode werden!!!
Ich überprüfe mich heute auch mal wieder ganz bewusst,
Alles Liebe,
Bigritte
ja. bescheidenheit sollte ganz modern werden.
Löschenliebgrüße zu dir
Das sind Gedanken, die mir auch immer wieder durch den Kopf gehen. Und ein Leben nach den von dir aufgezählten Prinzipien würde ja auch Hektik&Stress ausschließen ... da träume ich doch gleich wieder meinen Traum vom Selbstversorgerleben im Waldviertel ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Andrea
ich denke, ihr könntet euch ohnedies selbst versorgen. aber das ist dann auch ein ganz anderes leben.
Löschenliebe grüße in deinen tag
wert oder unwert, wer entscheidet?, tolles Foto
AntwortenLöschenlg
karl
genau diese gedanken hatte ich wieder mal intensivst am sonntag, als flohmarkterin. die menschen sind übersättigt, trotzdem sollen und wollen sie mehr und mehr. warum eigentlich? ich habe glücklicherweise in der einöde (wohin ich sonntag wieder fahre) die erfahrung gemacht, was man alles nicht braucht, wenn der konsumtempel weit weg ist. ein befreiendes gefühl. es ist quasi eine entziehungskur, in die einöde zu gehen.
AntwortenLöschenzumindest habe ich bis jetzt (unter migräne-qualen) schon mal den kaffee entzogen, allen anderen ramsch sowieso.
man stelle sich vor das objekt der begierde und frage sich: brauche ich das wirklich?
m. grüßt ins waldviertel
brauchen tut man fast nix. aber manchmal ist das über die stränge schlagen nett.
Löschenliebe grüße in den norden
Der Herbst und dann der Winter sind ja die Jahreszeiten, wo die Natur reduziert und sich alles zurückzieht. Nach dem Überfluss im Sommer jetzt also das Weniger leben, das passt mir gut, merke ich jedes Jahr. Einen wunderschönen Herbst tag wünsche ich dir, LG von Bettina
AntwortenLöschendie natur reduziert und die leute fallen in den weihnachtlichen konsumrausch.
Löschenlg zu dir
ich übe schon mal
AntwortenLöschendieser tage einen anorak - viel zu gross aber das mag ich - mit vielen taschen -
das ist praktisch für den krimskram beim fotografieren -
für 15 euro im REGAL gekauft - wie neu
da bringen die leut ihren unwert hin und deponieren sie in einem regal
sorgsamer umgang mit den dingen
achtsamkeit und bescheidenheit
du sagst es
schönen tag dir
rosadora
ach ja. wenn ich mir alles zeug anschaue mit dem ich mein leben teile .... da liegt noch ein weiter weg vor mir bis zum wert und der bescheidenheit. ;-)
Löschenliebe grüße in deinen tag
A C H T S A M K E I T, das schließt eigentlich alles ein.
AntwortenLöschenAchtsamkeit im Umgang mit unseren Mitmenschen.
Achtsamkeit mit der Natur,
aber auch Achtsamkeit mit uns selbst.
dies lässt sich beliebig fortsetzen.
Einen achtsamen Herbsttag wünsche ich von ganzem Herzen.
achtsamkeit - manchmal gelingt sie gut, dann wieder weniger.
Löschenliebe grüße zu dir
Ja es ist irgendwie immer wieder Thema - auch bei mir und dem Helden! Achtsam und vorallem Dankbarkeit - sobald man nicht aufpasst, ist es auch schon wieder weniger geworden ;)
AntwortenLöschenIch bin gespannt, was du weiter darüber berichtest (auch, ob du den Hirsch nochmal gesehen hast)!
Alles Liebe nima
den rehbock sehe ich jeden abend.
Löschendankbarkeit ist auch gut - es geht uns allen so gut.
liebe grüße zu dir
ich versuchs auch immer wieder :)))
AntwortenLöschenliebe grüße
birgit
ja, man kann es immer wieder versuchen.
Löschenlg
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenich finde diese Wegwerfgesellschaft fürchterlich. Und ich stelle immer wieder fest,
dass Bücher einfach nicht mehr geachtet werden. Und nicht nur Bücher!
Einen schönen Abend wünscht dir
Irmi
ja, bei büchern sieht man es besonders.
Löschenalles liebe zu dir