Samstag, 12. Februar 2022

VOM ERINNERN



Erst seit ich das Blog schreibe,
fotografiere/knipse ich.
Das bringt Erinnerungen.
In den spannendsten Ländern war ich früher.
Und von dort gibt es kein einziges Bild.
Ich weiß nicht, ob etwas fehlt.
Da sind innere Fotos,
festgehaltene Momente.
Vieles ist ins unendliche Vergessen abgerutscht.
Ein Freund von mir sagte öfter:
"Und dieses gesammelte Wissen muss einmal sterben".
Stellt euch vor: 
Alles, was man lernt, sich aneignet, erfährt, erlebt,
alle Weisheit, alle Dummheit ist mit einem Schlag gelöscht,
weil die Festplatte nimmer mit Energie versorgt wird.
Das bringt mich zum Lachen.
Unser gesamtes Streben, in welche Richtung auch immer, ist nichts als lächerlich.








 

22 Kommentare:

  1. Die Bilder sind wie ein Märchen aus 1001 Nacht. So speziell und fantastisch.
    Ja, der ganze Eifer nach Macht, Ruhm und Anerkennung erlischt mit dem Tod - und alle Fähigkeiten damit. Also leben, was das Zeug hält!
    Lieben Gruss,
    Brigitte

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    1. die bilder sind aus marokko. alles ist so endlich.
      liebe grüße zu dir

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  2. Träume ich das jetzt - oder habe ich diese Bilder vor ewig langer Zeit bei dir schon mal gesehen? Weil sie mit ihren Farben in der farblosen Umgebung so eindrücklich sind, kamen sie mir bekannt vor.
    Warum meinst du, alles Streben sei lächerlich? Was wäre die Alternative und wenns eine gibt - ist sie nicht auch lächerlich? Wobei sicher fragwürdig ist, wieviel Menschen in ihr Leben investieren, um am Ende doch einfach nur tot in der Grube zu liegen. Philosophie am Morgen;-)
    Möge dein Tag so farbig sein in all dem Schnee wie auf diesen Fotos. Lieber Gruss Ursula

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    1. du bist aufmerksam. ja, die fotos gab es vor jahren bereits. wie ich in marokko war.
      aufs gleichgewicht kommt es an. im angesicht der vergänglichkeit.
      alles liebe zu dir

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  3. Da bist du ja ganz bei Thomas Bernhards berühmtesten Satz: Alles ist lächerlich, wenn an an den Tod denkt.

    Ich denke, dass so ein Satz als Maxime hilfreich, aber auch alles andere als hilfreich sein kann, schließlich hat man ja auch ein Leben, bevor der Tod kommt. Dass man da nicht alles und jedes tod-ernst nehmen muss, wäre die hilfreiche Seite.

    In diesem Sinn,
    lebendige Grüße (auch aus dem Waldviertel)
    Andrea

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    1. ja. eine gewisse leichtigkeit wäre angebracht in unserem streben.
      liebe grüße

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  4. Oder ES ist hochgeladen in der Matrix und gespeichert auf ewig.....:-)))
    Das wäre tröstlich, wenn die Nachkommen sich anschließen könnten und profitieren .
    Downloaden was brauchbar ist, oder so......

    Diese deine Bilder sind doch schon vor längerer Zeit aufgenommen worden.
    Schön, bunt, interessant und.....mit Abstand.....das ist doch passend für die heutige Zeit.
    Da geht mit mir gleich meine Fanstasie durch......:-))))

    Sonnige Grüße am Samstag
    hibisca

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    1. das kommt sicher einmal. dass man den inhalt der menschlichen gehirne hochlädt und speichert. aber unsere nimmer. keine digitalen organspenden!
      alles liebe zu dir

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  5. Nein, das ist nicht lächerlich, denn du kannst vor dem Festplatten-Crash noch Erkenntnis gewinnen und diese weitergeben. Und im besten Fall hilft das der Welt, ein bisschen besser zu werden. Z.B. heute das Cafe am Fluss - wo? - zeigt, wie wenig wir brauchen, um zu genießen, noch dazu, wenn es so bunt ist :)
    Schönen Tag, Anna

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  6. ein toller blogbeitrag in wort und bild, danke! ja, ich denke, das wäre dann altersweisheit, wenn wir lernen und akzeptieren, dass wir sterblich sind und die welt auch ohne uns weiter geht. rückt auch mamche aufgeregtheiten an die richtige stelle. herzlichen gruss, roswitha

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    1. danke. ja. die vielen aufgeregtheiten könnten wir uns sparen.
      alles liebe zu dir

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    2. mir fiel der biologe rupert sheldrake ein, der erforschte viel spannendes. er hat die theorie aufgestellt, wenn eine erkenntnis einmal in der welt ist, geht sie nicht mehr verloren. andere können zu gleichen schlüssen schneller kommen, weil sie schon einmal in der welt waren. als beispiel nannte er auch die schwalben in london: vor dem krieg pickten sie die deckelchen der milchflschen auf, um an die sahne zu kommen. im krieg gab es keine milchflaschenlieferungen vor der tür. nach dem krieg brauchten die schwalben viel kürzer, um wieder auf die idee zu kommen, deckelchen aufzupicken.

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    3. ja. das kenne ich. diesen universellen wissensstand. aber wenn jemand 7 sprachen lernt und stirbt, dann waren seine bemühungen nur zu seinem vergnügen.

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  7. Das sind ja sehr spannende Fotos. Und das mit dem gesammelten Wissen, ja darüber denke ich auch oft nach. Aber wie steinschwer wäre all das Gespeicherte für jemanden anderes. Gut, daß niemand das übernehmen muss. Liebe Grüße aus Omicron Gitta

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    1. dein gedanke gefällt mir. welche belastung es wäre, wenn der ganze inhalt auf andere überginge.
      alles liebe zu dir

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  8. Auf dem roten Sofa beim Wasser möchte ich jetzt sitzen!
    Ob alles Wissen weg ist, ist die Frage, oder ob es im Universum irgendwo "treibt"...
    lg

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    1. in einem geschlossenen system geht nix verloren. aber finden kann man es nicht.
      lg

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  9. wie schön, und nein, irgendwie geht nichts verloren, find ich. in irgendeiner form bleibt es bestehen. deine fotos vermitteln gefühle, und die schlagen wellen. in mir jedenfalls. und die gefühle, die deine bilder und worte in mir hervorrufen, die gebe ich als stimmung an mein umfeld weiter.... und immer so weiter.
    insofern ist dein blog wohl etwas für eine ganze weile ;o)

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    1. liebe worte von dir gehen auch nicht verloren!
      herzlich in deinen tag

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  10. Fantastisch, diese Bilder!!!
    Ganz egal, ob man stirbt oder noch ´ne Weile...
    Herzlich
    Sonja

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