Montag, 8. September 2014

VOM BLOGGEN



Unvorstellbar lange blogge ich schon.
 Viele Kontakte haben sich ergeben, sind gekommen und die meisten wieder gegangen.
 Manchen Menschen habe ich mich nahe gefühlt, verwandt, berührt, und irgendwann sind sie in den unendlichen Weiten des Netzes verschwunden.
Dieses Berühren, das nicht real ist, nur in einer virtuellen Welt existiert, das nichts beansprucht, ist schön und traurig zugleich.
 Ist oberflächlich und flüchtig,
Erzeugt Gefühle,
mehr vorgestellt als echt.
Auch ist nicht sicher, ob hinter den Worten wirkliche Menschen existieren.
Vielleicht seid ihr da draußen alle nur Phantome?




14 Kommentare:

  1. nix Phantome! Guten Morgen von uns!
    reale M. reale D. und realer F.

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  2. Sehr lebendige Grüsse auch von mir realem Weibsbild!
    Aber ich weiss schon, was du meinst: Die Blogbekanntschaften sind eben keine realen Freundschaften.
    Vielleicht sind sie noch am ehesten mit den Brieffreundschaften aus unserer Jugend zu vergleichen...
    Viel Papier (oder Netz) ohne greifbare Nähe.
    Aber bitte nicht aufhören mit Bloggen, liebe Ingrid, ich würde deine starken Texte und Bilder zutiefst vermissen!
    Liebe Luftpostgrüsse,
    Brigitte

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    1. nein. ich höre nicht auf. mir ist nur wiedereinmal aufgefallen, dass manche virtuell liebgewonnene menschen verschwunden sind.
      liebe grüße zu dir

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  3. Ich blogge nun auch schon über 4 Jahre und manchmal überlege ich, wer aller kam und ging in dieser Zeit! Manche weiß ich sicher nicht mehr - einige jedoch bleiben irgendwie in Erinnerung. Deine Zeilen unterschreibe ich so, wie sie da stehen - wir sind schon ein eigenes Völkchen ;)

    Alles Liebe nima (die in der Realität nicht wirklich so heißt *lach*)

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    1. aber ich weiß doch, wie du heißt!! ganz real. :-)
      alles liebe zu dir

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  4. Einmal war ich auf einem Bloggertreffen, vor Jahren. Interessante, aber auch voll langweilige Leute. In Erinnerung ist mir noch ein unvorstellbar dicker Mann, der stank und übergriffig war. Später allein auf der Autobahn roch ich ihn plötzlich in meinem Auto. Oh war das furchtbar, zum Glück nur "eingebildet". Wieso behält man unter ...zig positiven Kontakten dann doch derart Ekliges im Gedächtnis. Mist.
    Mit manchen Mitbloggern habe ich mittlerweile auch persönlichen oder postalischen Kontakt. Die sind alle echt.
    Du auch, das weiß ich :-)

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    1. ja, ich glaube, du bist auch echt. dich kann man nicht erfinden. :-)
      da ist sicher kein dicker man dahinter, der sich die wildgans nur ausdenkt.
      alles liebe

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  5. Das versteh ich jetzt gut was Du da schreibst. Diese Gedanken habe ich auch hin und wieder. In den 4 Jahren, die ich nun blogge haben sich auch seltsame Kontakte ergeben "in echt". Doch die meisten Begegnungen waren passend und 2 davon sind Freundschaften geworden.
    viele Grüsse
    Elisabeth

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  6. ja, es ergeben sich viele nette kontakte. und manche verschwinden einfach.
    liebe grüße

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  7. das tätest du wohl merken wenn ich dich anschubsen täte
    ach ich möchte es nicht missen
    das zwischennetz
    auch wenn es viel schmerz brachte

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    1. nein, ich möchte das alles auch nicht missen. ja, komm anschubsen. :-)
      lg

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  8. Alles steht oben schon geschrieben! Und natürlich in Deinem Eintrag. Es sind Gedanken, die mir auch immer wieder kommen...

    Vielen Menschen ist man begegnet im Laufe der Jahre. Hat sich ausgetauscht. In das Leben des Gegenübers geschaut.

    Manche Blogs waren über Nacht einfach fort. Ohne Vorwarnung, ohne Abschied. Ich vermisse sie. Frage mich, ob ich eher hätte erkennen müssen, was sich da anbahnte. Oder, ob es außerhalb meiner Verantwortung lag... Was ich den Menschen die gegangen sind vielleicht eher hätte sagen sollen: "Du bist mir wichtig! Was Du schreibst bedeutet mir etwas! Ich freue mich darauf. Lächle und weine mit Dir!"

    Vielleicht war mir das damals zu "nah"?! War ich "zu neu und unbedarft" im Internet? Habe ich nicht genug zwischen den Zeilen gelesen...

    Es gab auch andere Situationen. Phantome. Trolle. Jene, die sich als Männer ausgaben und Frauen waren. Oder umgekehrt. Was mir im Prinzip gleich war / ist. Ich hinterfragte nur nicht intensiv genug, warum Menschen so handeln. Heute tue ich das. Gerade aus der aktuellen Situation heraus. Denn ob ein "Freund" (was das virtuell auch immer bedeuten mag) wirklich einer ist, oder eher ein Feind, das macht einen sehr großen Unterschied. Und verletzt. Verunsichert. Ent - täuscht. Schmerzlich.

    Die Welt ist voller Psychopathen. Warum sollte es im www anders sein? Damit muss man wohl leben. Sich erfreuen an jenen Menschen, die sich nicht verstellen, sondern sind, wie sie sind. Die anderen auszublenden versuchen. Damit wertvolles bleibt. Wie Dein Blog!

    Alles Liebe von der Küste (ich gehe jetzt zu Bett, während Du gleich aufstehst, lächel...),
    Gabriele

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    1. ja, es sind viele menschen, viele leben, die man ein klein wenig kennenlernt. und manche verschwinden sang und klanglos. aber so ist das netz, ein klein wenig anders, als das "wirkliche" leben.
      viele liebe grüße zu dir
      ingrid

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