Montag, 1. September 2014

VERKANNT




Manchmal fühle ich mich total verkannt.
Dass ich eine Einsiedlerin bin und nicht besonders viel und gerne rede - damit meine ich Small-Talk,
sieht man mir nicht an.
Aber wenn ich am Lieblingsteich in der müden Spätsommersonne das Bankerl bei den Enten mit einem Mann teilen muss,
der mir von seinen Hühnern erzählt,
die er seit Neuestem hält
und dass er sie jetzt töten wird,
weil sie nach 2 Jahren nix mehr legen
und dass nur aus den selbsterzeugten Eiern seine Frau einen richtigen Schnee schlagen kann,
dann fühle ich deutlich -
mein Interesse an fremden Hendln und Eischnee tendiert in einen Bereich jenseits von Null,
auch mag ich nicht über die Vorzüge der Algarve und männliche Knieschmerzen sprechen.
Ich mag eher keine Geschichten von fremden Menschen hören -
die Informationen, die mir bei ihrem Anblick zufließen, genügen mir meist bei Weitem.
Nur den Enten sehe ich immer wieder gerne zu -
die werden mir nie langweilig.





18 Kommentare:

  1. Ja, ja, diesen Eischnee von gestern mag ich auch nicht gerne erzählt bekommen. Und mit den Knieschmerzen dazu erst recht nicht.
    Es ist einfach herrlich, dass die Enten zwar auch schnattern, aber ganz ohne banalen Inhalt - das macht sie uns so sympathisch, wie auch die Katzen, Vögel etc.
    Und die Lieblingsaussicht an deinem Lieblingsteich ist einfach traumhaft und bedarf keines Blabla's.
    Hab einen schönen, ungestörten Wochenbeginn!
    Herzliche Grüsse,
    Brigitte

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    1. die schnatterenten kann ich nicht verstehen - was vorteile hat.
      alles liebe aus dem regen

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  2. Wenn ich zwischen 2 Leiden wählen kann: Einsamkeit oder Anhören von smalltalk in Gesellschaft, ist klar, was ich wähle: das erste!
    Am schlimmsten sind die unaufgefordert erzählten Informationen, was neulich Herr X und FrauY alles erlebt haben! Mir doch sowas von komplett wurscht!
    Schön, da bei dir gleiche Bedürfnisse zu spüren.
    Lieben Gruss zu dir und möge man dich nicht behelligen;-)
    Ursula

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    1. die wenigsten geschichten sind so spannend, dass ich sie hören mag. und wenn ich die leute nicht kenne, interessiert mich das einerlei doppelt nicht.
      liebe grüße

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  3. Ein aussagekräftiges Bild, wunderschön! Die bewegte, getriebene Oberfläche einerseits und der Tiefgang der Wolken auf der anderen Seite,
    sehr bezeichnend!
    Liebe Grüße in deinen Tag!
    Silvia

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    1. danke. ja, der natur zuzusehen ist viel unterhaltender.
      alles liebe in deinen tag

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  4. für solche gelegenheiten hilft meist, ein buch in den händen zu halten........
    (oder abweisend - rechtzeitig - gucken)
    hab es fein!
    wir
    kater felix hat heute dori beim reinkommen mit einem sichanihrreiben begrüßt, hurra

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    1. buch hatte ich sowieso. hat nix genutzt. und abweisend schaue ich auch.
      na siehst - der felix wird noch ganz, ganz lieb.
      liebe grüße in euren tag!

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  5. Oh ich kann dich sooo gut verstehen - ich bin beruhigt, dass ich damit nicht allein bin! Komisch allerdings, das wir dann so gerne Bloggeschichten lesen, nicht? ;)

    Alles Liebe nima

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    1. auf die bloggeschichten muss ich nicht antworten, ich kann mit dem lesen aufhören, etc.
      liebe grüße aus dem regen

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  6. Das Zuhören und Erdulden hängt von meiner Stimmung ab, manchmal schleicht sich bei mir das "Mitleids-gen" ein und ich versuche zu unterscheiden ist Derjenige einsam oder spricht er gerne?
    Meine Toleranzgrenze ist bei Männern höher als bei Frauen.
    Ganz gut kann ich den Ansatz von Redseligkeit mit Arroganz unterbinden, oder so als ob ich dieser Sprache nicht mächtig wäre.
    In der großen Stadt notwendig zum "Überleben". gg
    Lieben Gruß in das hoffentlich schweigsame Waldviertel.

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    1. mitleidsgen habe ich keines. und ich höre mir eher die geschichten von frauen an, als von männern.
      alles liebe zu dir

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  7. Auf ödes Geschwätz, ob von Männlein oder Weiblein, reagiere ich schon lange nicht mehr. Da bin ich brutal und zeige mein Desinteresse ganz offen, In der Natur sowieso, da lasse ich mich beim Diskurs mit den Waldtieren von niemandem stören. Denn im Blick einer Ente liegen oft ganze Lebensgeschichten oder fröhliche Frechheiten, und ein Kuckuck kann ganz schön gesprächig sein. Schönes Foto, herrlich zum Meditieren.
    Liebe Grüße aus dem Badener Regenwetter, herzlichst Seppo

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    1. ja, die tiere erzählen eine menge. und da ich ihre sprache noch immer nicht kann, bleiben sie interessant.
      liebe grüße in deinen regentag

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  8. Auch ich weiß, warum ich so oft das Alleinsein schätze...

    Es ist ein seltsamer "Zufall". Dass Du ausgerechnet gerade heute zu diesem Thema schreibst. Da ich mich auf meiner Homepage verabschiedet habe. Denn es gibt "Schaumschläger", deren Freude offenbar daraus besteht, sich an andere Menschen zu hängen und deren Leben zu verfolgen (da das eigene offenbar nichts zu bieten hat) . Es gibt dann nur zwei Möglichkeiten: Mit gequältem Lächeln das böse Spiel mitspielen. Oder einen Schlusspunkt setzen. Was ich getan habe. Ich entscheide gern selbst über mich! Wie Du auch...

    Ich werde nicht mehr bei Dir kommentieren. Da mir klar ist, dass das Stalking auch hier seine Fortsetzung findet. Aber ich werde natürlich weiterhin bei Dir schauen und mich an all' dem erfreuen, was Du Deinen Lesern an tiefgründigen, wundervollen Angeboten machst.Hab' Dank dafür, es waren und sind Geschenke für mich, wahre Perlen!

    Ab und zu werde ich mich vielleicht mit einer Mail an Dich wenden. Damit Du weißt, dass ich noch da bin...

    Liebe Grüße,
    Gabriele

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    1. es tut mir leid, dass ich der anstoss war, dass du dein tagebuch schliesst. ich wollte dir nur sagen, dass der eine eintrag nicht von mir war. gerne habe ich deine geschichten gelesen. schade darum. ich freue mich über deine kommentare immer, stalking ist mir egal, ich lösche kommentare, wenn sie mir nicht passen. wenn du mir mailst, werde ich mich freuen. sonst verschwindest du ganz im www.
      liebe grüße zu dir

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  9. Wieso? Ein Mann der eine Frau hat, die Eier legt? Faszinierend.

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    1. kochen interessiert mich weniger. mit welchen eiern auch immer.
      lg

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