Freitag, 29. Oktober 2021

HAARE


Sind Haare nicht ein klein wenig wie Blätter der Bäume?
Ein Ausdruck von Vitalität und Freiheit?
Meine Corona-Haare wachsen immer noch.
Habe sie seit einem Jahr nimmer geschnitten.
Der Lieblingsmasseur meinte,
wenn ich das Ende der Situation abwarten wolle,
werde ich bald aussehen, wie ein indischer Guru.
Die schneiden nie nix.
Die langen Fingernägel dazu fehlen noch.
Aber das ist eklig.
Die beliebten praktischen Kurzhaarschnitte alter Frauen kann ich sowieso nicht haben,
womöglich noch in gelb (blond) eingefärbt.
Haare sind ein Symbol.
Gleichschnitte, wie z.b. in militärischen Einrichtungen,
Gefangenenlagern, religiösen Gemeinschaften ... etc.
bedeuten Unterordnung, Abgabe der Individualität.
In Hippiezeiten war die unkontrollierte Haarpracht ein Ausdruck
des Widerstandes und der Selbstbestimmung.j
Gibt es einen besonderen Pandemie-Style?




 

16 Kommentare:

  1. Die Haare der Bäume sind in jeder Farbe passend und schön. Hach, dieses Leuchten!!!
    Meine Farbe ist seit Jahren naturweiss und das naturkrause Haar schneide ich ebensolange selbst. Und das hat nicht mal was mit der Pandemie zu tun. Ich gehe einfach höchst ungern zum Coiffeur.
    Haarpracht (die lässt im Alter nach) wird eh überbewertet, wie ich finde. :--)
    Dir einen schönen Tag!
    Und lieben Gruss,
    Brigitte

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    1. naturkraus ist so praktisch. da bist du zu beneiden.
      alles liebe zu dir

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  2. "Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."

    Gerhard Bronner, österreichischer Komponist, Schriftsteller, Musiker und Kabarettist, 1922–2007

    Ich lasse auch wachsen und mache mir einen Dutt... Unordnung auf'm Kopf... herrlich 🤗

    Herzlichen Freitags Gruß von Annette 🍂🌻🍁

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    1. hauptsache praktisch und unordnung ist immer gut.
      alles liebe

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  3. Meine wachsen auch, werden dünne Zottelhängerfaserchen, was mir nix ausmacht, ich stecke sie oft mit Spängelchen ein wenig hoch, was mir gefällt, ich benötige keine "frechen, sportlichen, lausweibischen" Haarschnitte mehr, zumal das Eigenlufteinatmen während längerer Frisörsitzung mir so gar nicht behagt, jetzt erst recht nimmer...

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  4. Im Wort "Haarpracht" steckt das Wort "Ach".. was es bei mir ein Leben lang schon trifft, geschweige denn im Alter... ich wünscht ich wär ein Baum.. dem im Frühjahr neue Haare prächtig wachsen. Aber saisonale Kahlheit dann lieber doch nicht.
    Machst du dir einen Pferdeschwanz oder lässt du es frei wallen?
    Liebe Grüsse Ursula

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    1. ich drehe die haare hinten zu einem knoten. dauert genau 1 minute. ist nicht schön, aber es tuts.
      liebe grüße

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  5. mir fiel beim lesen das musikal hair ein: ...lass es leben, dein haar... ;-). ich geh zum friseur und lasse mir einen schüttelhaarschnitt machen, alle 2-3 monate, sonst nichts. die graue farbe gefällt mir, lange haare sind mir lästig und trocknen langsamer(ich föhne nie). das gelb des ahorns ist zum versinken. lieben gruß, roswitha

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    1. ich föhne auch nicht. lasse die haare an der luft trocknen.
      liebegrüße

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  6. Wenn sich im Herbst die Farben so prächtig zeigen in der Natur, möchte man
    Selbiges auch auf dem Kopf. Das wär was, wenn gelb, orange und rot in verschiedenen
    Nuancen sich von selbst zeigen würden, ganz ohne Chemie.
    Pandemiestyle? Den wird es bald in den diversen Kunsthäusern zum Bestaunen geben.
    Aber jetzt ist Halloweenstyle erstmal angesagt. Der gibt auch was her......:-)))
    Weltspartag kommt, da stehen einen die Haare zu Berge. Also noch ein Grund zur Sorge.
    Ganz von selbst mit ein bisschen Mithilfe vom Sturm.....:-)))
    Apropos Sturm trinken.........
    Da ergibt eines das andere......
    Freitagsgrüße
    hibisca

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    1. ja. stell dir vor, die haare würden sich natürlich jahreszeitlich verfärben. das hätte ich gerne. im winter tannengrün.
      liebe grüße zu dir

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  7. Dann schwimme ich hier wieder gegen den Strom. :-)
    Haare sind mir sehr wichtig, war schon bei meiner Mutter und Großmutter so. Einen Friseur meines Vertrauens zu finden war nicht einfach, dass ich den Salon immer finanziell erleichtert verlasse, damit dinde ich mich ab.
    Die Haardichte wurde uns Mädls vererbt. Die natürliche Haarfarbe im Alter jedoch nicht.
    Mama und Oma hatten kaum graue/weiße Haare und das bis 90, wundernswert.

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    1. haardichte ist toll. ich habe vaterhaare. dünn und jetzt werden sie wenig. meine mutter hatte viele dicke haare. beim erben das schlechtere aus beiden welten erwischt.
      liebe grüße

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  8. Na ja, ich hab meine kurzen Haare seit Jahrzehnten, wäre aber nicht auf die Idee der Unterordnung und Abgabe der Individualität gekommen. Kann doch jede ihre Haare wachsen lassen oder schneiden, wie sie will, hätt ich gedacht. Hauptsache, ich fühl mich wohl damit. Liebe Grüße hinüber ins obere Viertel, Bettina

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    1. natürlich. hauptsache jede fühlt sich wohl.
      liebe grüße

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