Donnerstag, 7. Oktober 2021

LAUERT IM DUNKELN DAS BÖSE?


 Manchmal, wenn ich hier etwas schreibe,
ergibt sich aus euren Reaktionen und dem Bewusstmachen eine Lösung/Veränderung.
Ich habe meine Vorhänge getauscht.
Von schweren dunkelroten Stoffbahnen,
zu luftig leichten in grau und in weiß.
Ist viel besser. Nicht so schwer beengend.
Ich mag überhaupt nix zwischen mir und dem Draußen.
Wenn ich z.B. länger in einem Hotel bin,
ziehe ich jeden Tag die Vorhänge weg
und die Zimmerfrau rückt sie meist täglich wieder zurück.
Vor vielen Jahren war ich oft in Bayern
und dort in der neugebauten Siedlung,
sind mit Einbruch der Dunkelheit immer ritsch/ratsch die Rollläden heruntergefahren.
Geisterdorf. Kein Lichtschimmer mehr für die dunkle Nacht.
Ich kriege Erstickungsanfälle in so einem abgeschotteten Raum.
Was lauert in der Dunkelheit?
Das Böse?


18 Kommentare:

  1. Ich mag auch nicht im Dunkeln eingesperrt sein.
    Und beim Schlafen ist es mir so wichtig, den Morgen auch optisch zu erleben.
    Also muss es immer ein nicht ganz abgedunkeltes Zimmer sein. Da wird man zeitig und wie von selbst wach... :--)
    Einen lieben Gruss zu dir,
    Brigitte

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    1. den durch- und ausblick soll man sich bewahren.
      lieben morgengruß

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    2. Den Ausblick brauche ich unbedingt,
      den Einblick aber nicht.
      Die Dachgeschoß Fenster meiner Wohnung im 5. Stock sind schwierig zu reinigen → das halte ich aus.
      Der Blick in Wolkenformationen, Regen und die ersten Schneeflocken genieße ich sehr.
      Bei Vollmond kann/könnte ich am Eßtisch die Überschriften der Tageszeitung lesen.
      Rolladen oder Vorhänge zum Zuziehen verwende ich nie, mein bewohntes Gegenüber ist zu weit entfernt.

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    3. das klingt wunderbar. immer in den himmel zu schauen.

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  2. Das ist ja eine feine Lösung mit den dünneren Vorhängen. Schön die Wechselwirkung zwischen dir und uns, die ist (jedenfalls was mich betrifft) gegenseitig. Ich fühle mich oft in Gedanken an dich ermutigt zu allerhand, was mir sonst schwerer fallen würde... ist doch schön!
    Das Bild ist witzig: Stille contra Freizeitparadies.
    Tagesaktive Grüsse von Ursula

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    1. die leichteren vorhänge kann ich auch noch nicht zuziehen. aber sie hängen jetzt einmal.
      alles liebe zu dir

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  3. Der Mann einer Freundin kann nur im komplett abgedunkelten Zimmer schlafen... ich hab Glück, bei uns bleibt es luftig und frei. Ich möchte wie Brigitte auch den Himmel sehen, in Schlafpausen in der Nacht und beim Aufwachen.
    Dein Bild vom Teich macht Lust dort hinzufahren!
    lg

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    1. den himmel immer im blick zu haben - das ist wunderbar.
      den teich mag ich. das plakat hängt in krems. fischerwerbung.
      lg

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  4. Manchmal der ängstliche, lichtscheue Hase, ein andermal das freiheits- und Licht liebende Weltenbummlerweib, ändern sich die Vorhangbedürfnisse laufend. Im Winter eher zurückgezogen und abgedunkelt mag ich es, da werde ich zur Höhlenbewohnerin. Im Übrigen geht es mir wie InaHomera...bei manchen Sachen fällst du mir ein, liebe Ingrid, und ich habe mehr Handlungsmöglichkeiten...
    Gruß von Sonja

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    1. das mit den handlungsmöglichkeiten ist gut. sie sollten grenzenlos sein.
      natürlich wäre es mir auch lieber, wenn keiner nächtens ins zimmer schauen könnte. aber es ist noch nicht höhlenzeit. bin mit der dunklen jahreszeit noch nicht ausgesöhnt.
      liebe grüße

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  5. Finstere "Hausaugen"
    Rollogetöse,abends und morgens
    Plastikzäune meterhoch

    Alle in ihren bunkern eingesperrt🤭

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  6. rollläden/dicke vorhänge kann ich nicht brauchen, ich will sehen, wenn der tag beginnt. wenn es mir gutgeht, stört mich nichts. wenn ich schlecht drauf bin, stört mich das licht der straßenlampe, obwohl ich doch die augen zumachen kann. so gesehen lerne ich immer noch über mich. schön dass du neue vorhänge hast, luftige.
    lieben gruß, roswitha

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    1. die vorhänge sind alt. aber ich wechsle immer wieder. es gibt dunkelrot, weiß, grau, hellgrün .... ich hätte gar keine, wenn ich nicht so einsichtig wäre. ich denke immer, wenn einmal jemand vorm fenster stehen und klopfen würde, tät ich vor schreck tot umfallen. aber da nützen vorhänge auch nix. der schreck bliebe gleich.
      liebe grüße

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  7. Ein etwas sonderbarer Bauer aus dem Nachbarort meinte, dass er zu mir fensterln kommen könnte.
    Ich lachte dazu etwas angesäuert. Ich habe auch nur durchsichtige Vorhänge, also kann ich mich gar nicht verstecken....:-)))
    Fürchten tu ich mich eh nicht, daher ist es wurscht ob Vorhänge da sind oder nicht.
    Schwedische Gardinen möchte ich keinesfalls.
    Hier im Marchfeld habe ich südseitig 35 Fensterscheiben und keine Vorhänge. Da könnten viele rundherum hereinschauen. Das tu ich beim Nachbarn auch, weil der hat einen riesigen Glaskobel. So viele Vorhänge könnte man gar nicht montieren.
    Aber bei dir könnte es spannender sein, wenn sich in der finsteren Zeit Waldschratte ans Fenster trauen....:-)))
    Grauingraugrüße
    hibisca

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    1. ja. waldschratte - man weiß über sie nix genaues.
      liebe grüße zu dir

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  8. LAUERT IM DUNKELN DAS BÖSE?

    Wie heißt es doch in einem Song von EAV

    "....das Böse ist immer und überall"

    "Aber zu Tode gefürchtet ist auch gestorben" war Anlassbezogen öfters eine Ansage meiner lieben Mutter erinnert sich

    Blinkyman

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    1. das lied ist mir auch eingefallen.
      da muss man schon auf der hut sein.
      liebe grüße

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