Freitag, 13. August 2021

BIBER UND JAMMERN


Da werkt ein Biber heftig.
Hat sogar einen kleinen Damm gebaut.
Kein Foto davon.
Der Boden war zu tief, um hinzugelangen.
Die Medien haben mir erzählt,
dass im unteren Mühlviertel Biber zum Problem werden.
Das kann ich gerne glauben.
Sie haben sich in den letzten Jahren stark vermehrt.
Von nimmer vorhanden zu überall sind ihre Spuren zu sehen.
Wenn ich am Abend nicht so bequem wäre,
würde ich einen Beobachtungsposten beziehen.
Aber wenn ich einmal auf meiner Ofenbank gelandet bin,
mag ich nimmer aus dem  Haus gehen.
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Tierretterin bin ich gerade.
2 Riesenheuschrecken aus der Autowaschanlage entfernt.
Sind dort im Wasser gesessen.
Eine hat mich in den Daumen gebissen. Süß.
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An manchen Tagen hänge ich durch.
Wenn alles schief geht.
Die schiefen Tage wechseln sich mit denen,
wo alles flutscht, ab.
Wechselbad.
Und wenn mir dann noch alles weh tut,
und es womöglich regnet,
hängt der Kopf.
Dabei hat mir jetzt endlich Dr. Google gesagt,
was wahrscheinlich mit meinen Gelenken los ist.
Jetzt muss ich nur noch einen Arzt/Ärztin finden,
der/die mir das bestätigt.
Und der/die vielleicht möglicherweise sogar eine Behandlung weiß.
Ach, ja.
Wer hat gesagt, dass Altwerden lustig ist?
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Gerade schaue ich am Abend Sternschnuppen.
Das ist dann wieder schön.
Wünsche, Wünsche und Wünsche.
Perseiden.




 

8 Kommentare:

  1. Wünsch dir was beim Sternschnuppengucken! Vielleicht hilft es für dies und das. Und ansonsten ist das Leben immer mal so, mal so.
    Vielleicht übernehmen die Biber oder die Heuschrecken die Regentschaft übers Waldviertel...
    Lieben, noch unausgeschlafene Grüsse,
    Brigitte

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    1. die herrschaft der tiere - davon sind wir weit entfernt. ich denke, die würden sich an uns râchen.
      alles liebe in deinen tag

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  2. Es würde mich interessieren, was das für eine Gelenkbehandlung wäre. Ich lerne die wichtigsten Dinge über den Umgang mit Körperlichem immer so im Direktaustausch...nicht in schlauen Büchern..Das mit den Tieren ist irgendwie ambivalent. Sie retten, sie nicht retten, kommt drauf an. In der Schweiz gibt der Schafe reissende Wolf im Sommerloch viel zu reden: abknallen oder leben lassen? Die Kommentare dazu sind dann viel boshafter und "der Wolf" wird natürlich zum Ventil für Aggressionen. Viele liebe Grüsse zu dir. Ursula

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    1. bei uns wird das sommerloch mit schlangen gefüllt, die die leute im haus finden. 😁
      gelenke - wenn ich mal einen richtigen tipp habe, werde ich darüber schreiben. im moment bin ich noch bei versuch und irrtum.
      liebe grüße

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  3. Ich habe auch ein paar Perseidenresttrümmer verglühen gesehen.
    Irgendwie ist das lustig, wenn sich da oben auch etwas abspielt.
    Im Wechselbad der Gefühle tauchen wir auf und unter, so wie der Biber.
    Der werkt besonders effizient.
    Wir sollen auch gelenkig bleiben. Dazu braucht es manchmal Gelenksschmiere....:-)))
    Riesenheuschrecken haben Hunger und deine gerettete hatte auch einen Schrecken.
    Sie sehen mächtig aus und können nur knabbern. Wenn ich so eine sehe, dann denke ich mir immer:
    Werdet nicht zu viele!
    Sonnenscheingrüße
    hibisca

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    1. so eine heuschreckenplage muss schrecklich sein. dabei sind die schrecken unser essen in der zukunft!
      liebe grüße

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  4. Bitte nehmen Sie es den Bibern nicht zu übel. Sie gestalten die Landschaft, so dass es irgendwann für alle besser ist, und die Vielfalt doch steigt.

    Klagen von Landwirten über 'Fressfeinde' (und das Wetter! zu nass, zu heiß, zu trocken, zu kalt) gehören für mich zur Folklore.

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    1. ich nehme gar nix übel, weil sie mich nicht stören, sondern ich die anwesenheit interessant finde.
      folklore: wenn mein auskommen von zu nass, zu trocken, zu heiss, zu viele biber etc. abhinge, wäre meine toleranzgrenze bald erreicht.

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