Wenn mir schon gar nix mehr einfällt,
dann gehe ich Hirsche füttern.
Erste Spuren des Fellwechsels zeigen sich.
Der Oberchef bewacht seine Frauen aufmerksamer.
---
Irgendwer hat in seinem Blog geschrieben,
der Bruch, der durch die Gesellschaft geht, ginge mitten durch ihn durch.
Ich fühle mich nicht durchbrochen,
aber Menschen sind weggebrochen.
So schwer depressiv und angstgestört, dass sie unzugänglich sind,
oder in den letzten Monaten einen völlig anderen Weg beschritten
mit einer Kluft ohne Brücke,
oder sprachlos miteinander
oder alt und die Kilometer zwischen uns antriebslos mühsam.
Meine Lebenserfahrung sagt mir,
dass es für Verluste immer Neues gibt,
dass sich Leerräume füllen.
Ansätze sind spürbar,
aber die beginnende dunkle kalte Zeit breitet so viel Hoffnungslosigkeit über
dem Land aus.
Alles was ehedem leicht und schwerelos war,
ist verschwunden.
Nichts ist gut.
Nachtrag: dabei treffe ich jetzt immer wieder auf neue Menschen mit denen es sehr gut ist.
Sehr nah, sehr intensiv, besonders.
Vielleicht ist doch alles gut.