Samstag, 9. Januar 2021

AUSNUTZEN


 Videos habe ich gesehen,
von Menschen, die neue Projekte verwirklichen.
Projekte für mehr Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstversorgung,
selbstbestimmtes Leben im Einklang mit der Natur.
Interessante Sachen.
Die Bewegung gibt es schon lange,
aber jetzt im Endzeitkapitalismus nimmt sie wieder Fahrt auf.
Ich bin gar keine Gärtnerin, ebenso wenig interessiert mich Kochen.
 Permakultur finde ich sinnvoll, wenn mich auch Riesenkohlköpfe nicht so sehr beeindrucken.
Es gab bereits in den 70er Jahren
Findhorn in Schottland.
Damals habe ich die Bücher mit Interesse gelesen und all dieses gesunde Leben,
die bessere Welt, die spirituelle Gemeinschaft waren für mich Antrieb meinen Bioladen aufzumachen.
Lange ist es her.
Um mein Haus sind 6000 m2 Grund, der seit 40 Jahren verwildert.
Ich gebe das Land der Natur zurück.
Dieser Tage bin ich es abgegangen und alles ist gut.
Das Land ist zufrieden.
Und ich bin in der glücklichen Lage aus Grund und Boden keinen Ertrag erzielen zu müssen.
Ab und an fällt ein wenig Holz für den Kachelofen an.
Ich finden den Gedanken gut,
nicht alles (aus)nutzen zu müssen.
Erde in Frieden lassen zu können.
Sich selbst überlassen.


8 Kommentare:

  1. Wie schön, dein verscheniter Wald! Du bist also Grossgrundbesitzerin ohne Anspruch an den Besitz. Das nenne ich grosszügig!
    Mir gefällt diese Einstellung. Die Natur gewähren lassen ohne aus jedem Quadratmeter Profit zu schlagen. Leider denken und handeln nur wenige Menschen so wie du...
    Herzlichen Gruss,
    Brigitte

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    1. kleingrund eher. 6000m2 sind nicht viel. und der boden ist karg im waldviertel. kartoffel und mohn.
      liebe morgengrüße

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  2. gefällt mir, dein umgang mit dem grundstück. wir lebten früher auch einmal auf 4000 qm, lasen bücher über selbstversorgung, hielten hühner, enten und eine ziege. ich molk und machte käse - ist nun 40 jahre her, das wissen um den umgang mit pflanzen und tieren blieb uns, diese zeit dauerte nur 2 jahre, dann mussten wir weg und alle tiere verkaufen bzw. schlachten. irgendwie bekomme ich manchmal sehnsucht nach solchem rückzug, obwohl ich kein auto fahre und nun mitten in der kleinstadt lebe(ohne garten).
    hab es gut, grüsse von roswitha

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    1. alles kommt immer wieder. zurück zur natur steht hoch im kurs. einfach aus dem raum gehen können und im grünen zu sein, das hat eine besondere qualität. ich habe auch viel in wohnungen gelebt, hochhäusern, etc. aber da bin ich fortwährend ausgegangen. war nur zum schlafen in den 4 wänden.
      liebe grüße

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  3. Servus Ingrid, wie wunderschön ist eine naturbelassene Umgebung.
    Lg ins W4tel aus Wien

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  4. Findhorn habe ich einmal besucht. Dort müsste man schon länger sein, um in diese Welt einzutauchen.
    Permakultur ist ein Überlebensmodell für den Planeten.
    Von den neuen Projekten wird sehr viel benötigt. Das Umdenken und anders Leben muss
    schnell umgesetzt werden. Geld hat den Planeten fast vernichtet und betreibt
    noch immer Raubbau.
    LG
    hibisca

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    1. findhorn: wie interessant. habe ich nicht geschafft. dafür war ich in esalen. in den heißen quellen unterm sternenhimmel gelegen. meeresrauschen.
      ja. die umstellung muss geschehen. nicht für die erde, sondern für uns. sonst kickt sie uns ins nirwana.
      liebe grüße

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