Dienstag, 4. Oktober 2011

VOM KREBS

Unglaublich viele Krebserkrankungen gibt es ringsum -
ich habe das Gefühl, es stirbt sich nur mehr an Krebs.
Äußerlich sieht man den Menschen nichts an,
doch im Inneren werden sie zerfressen.
Langsam verstehe ich die Hysterie der damit befassten Ärzte.
Diese Machtlosigkeit muss zermürbend sein.
Von jahrelangen Leidenswegen habe ich gehört -
vitale Menschen, die kämpfen, nicht aufgeben und doch letztendlich keine Chance auf mehr Leben haben.
Warum haben wir solch eine schmerzhafte Volksseuche?
Und all diese Kranken bereuen,
ihre Wünsche, Sehnsüchte und Pläne nicht immer gleich in die Tat umgesetzt zu haben,
denn jetzt ist es dafür zu spät.

8 Kommentare:

  1. Das ist sehr traurig - ich kenne da auch ein paar Beispiele, die tapfer leiden und einem das Herz zerreissen könnten.
    Und dann ist da noch Alzheimer, das als Damoklesschwert über der anderen grossen Gruppe hängt.
    Und über allem diese Herbstidylle...

    Liebe, nachdenkliche Grüsse,
    Brigitte

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  2. Du sprichst mir aus dem Herzen.
    Der Tag der Diagnose war ein Schnitt im Leben, ich hatte das Gefühl JEMAND ist in unserm glücklichen Leben ganz plötzlich auf die Bremse gestiegen.
    Als Angehörige leide ich mit.
    Wir haben uns vorgenommen, diesem widerlichen Krustentier die Stirn zu bieten.

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  3. Nicht direkt betroffen, aber Zuschauer bei manchem Leidensweg habe ich ähnliche Gedanken wie du.
    Niemals sollte man "später" sagen!
    LG aus dem noch im Morgennebel befindlichen Ausseerland

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  4. das versuche ich mittlerweile auch
    nicht mehr später... dann wenn...
    sondern jetzt gleich
    geht oft besser als gedacht
    allerdings halte ich es mit luisa francia die davon schreibt krankheit und die erreger nicht zu bekämpfen sondern zu integrieren
    kampf und hauen und stechen klingt so gar nicht wie heilung
    ich versuche die ganze grundhaltung zu ändern
    ja klappt nicht immer...
    lg birgit

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  5. brigitte:
    alzheimer-leute kenne ich nicht. das tut wenigstens nicht weh, das ist wohl eher für die angehörigen schlimm.
    liebgrüßt zu dir

    heide:
    ich finde es auch schlimm, weil es so viel leid bedeutet.
    alles liebe für euch!

    wienermädel:
    ja, wir glauben alle, dass wir eine menge an zeit hätten!
    abendsonnengrüße

    birgit:
    bei krebs geht man/frau doch meist zur schuldmedizin und die schneiden und vergiften - das mit dem liebgewinnen stelle ich mir recht schwierig vor. die unangenehmen krankheiten möchte man doch loswerden ... wahnsinnig schwierig die geschichte.
    lg zu dir

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  6. Das ist so unglaublich traurig. Mir kommt es auch so vor, als sei überall der Krebs unterwegs. Es gibt viele Faktoren, die diese Krankheit begünstigen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es gibt soviele.

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  7. sherry:
    danke für deinen kommentar.
    ich glaube, es ist so traurig, weil wir es nicht verstehen.
    lg zu dir

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  8. traurig....gleichgesetzt mit machtlos, jedoch nicht ahnungslos.........

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