Dienstag, 5. Dezember 2017

RÜCKBLICK


Das Jahr ist noch nicht fertig,
aber für einen Rückblick reicht es schon.
So richtig verwöhnt hat es mich nicht.
Krebs, Krankenhaus
und überhaupt habe ich heuer vor mich hin gekämpft.
Viel zu wenig Lebendigkeit,  viel zu wenig gelacht, viel zu wenig Freude.
Ich beklage mich nicht,
grundsätzlich ist alles in Ordnung.
Das Haus ist warm,
genug Essen ist da,
die alte Katze ist fröhlich und tollt umher,
alles in Ordnung.
Trotzdem ist in mir ein Traurigkeitskern,
der alles so mühsam macht.
Ich tät mir halt zukünftig ein bisserl mehr Leichtigkeit wünschen.
Freude haben mir meine Verwandten gemacht,
schön war Venedig und Prag
und das Rollern natürlich.
Überhaupt hat es im Außen kaum Unerfreulichkeiten gegeben.
Alles Problematische ist in mir und in dem mir zugehörigen Körper.
 


19 Kommentare:

  1. Das kann ich gut verstehen. Schade, diese innere Befindlichkeit kann man wenig beeinflussen. Ich hoffe, dass zyklusgemäss auch wieder eine fröhliche Phase für dich beginnt.
    Bald kommen ja auch wieder die helleren Jahreszeiten...
    Herzlichen Morgengruss,
    Brigitte

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    1. ja, der innere knoten wird sich lösen und einer satten zufriedenheit platz machen. da bin ich mir sicher.
      herzlichmorgengrüße zu dir

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  2. Ja, der Körper, ein ganz besonderes Tier. Insgesamt pflegen wir ihn wohl zu wenig, sind ihm gegenüber nicht aufmerksam genug? Dabei braucht er wenig. Ich lerne noch ihn zu verstehen.
    Traurigkeitskern? Ja, aber es gibt immer zwei Pole.......und bestimmt, wenn man genau prüft, überwiegt das Glück.
    Ich hatte das schon mal geprüft im eigenen Falle und frage mich auch weiterhin jeden Abend im Bett, wie der Tag war und meist muss ich - trotz aller Widerlichkeiten des Aussens - feststellen, dass mein Gesicht lächelt und mein Inneres sagt: war ein schöner Tag, heute!
    m. wünscht uns allen alsbald Licht

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    1. du hast recht. es überwiegt die zufriedenheit. aber die dunklen stunden gibt es auch. besonders jetzt in dieser dunkeln zeit.
      lg

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  3. ....ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass die Wolken schnell von deiner inneren Sonne abziehen!
    Das Wünsche ich dir von ganzem Herzen
    bbbbbb

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    1. danke brigitte. und holz hacken und Schnee schaufeln hilft auch gegen die inneren wolken.
      liebe grüße

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  4. Du hast einen so wunderschönen Blick - wenn ich mir Deine Naturfotos anschaue.
    "Wenn das Auge des Herzens offen ist ..."
    Meine Traurigkeit verwandelt sich in Freude, wenn ich Wandern gehe und fotografiere.
    Natur heilt!
    LG Doris

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    1. ja, der wald hilft. kraftplätze helfen, manchmal auch menschen.
      liebe grüße

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  5. Liebe Waldviertelfrau,
    doch der Körper beherbergt auch das goldene Licht und dort wohnt auch die Leichtigkeit.
    Freundliche Dienstagsgrüsse von Annegret.

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    1. schau ma mal, ob der körper wieder leicht sein mag. ;-)
      liebe grüße

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    2. Er wird es mögen,wenn Du es zulässt.Einfach,und doch schwer.Ich kenne es auch.
      Herzlichst aus der " Übungsstube" im grauen Niedersachsen.Annegret

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  6. ein wunderschönes Foto,danke,es erfreut meine traurige seele,alles liebe und toi toi toi

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    1. ich bin vor einigen tagen wiedermal den kurzen rundweg beim rosenhof bei sandl gegangen. mag ich so gerne. ist immer wieder schön. alle teiche sind gefroren und die alten bäume stehen unbewegt. die fotos sind von dort.
      liebe grüßt

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  7. nicht der berg ist es den man bezwingt,
    sondern das eigene ich.
    (edmund hillary)

    wir tun dem körper gutes,
    damit die seele sich wohlfühlt.
    der körper ist nämlich der einzige ort zum leben.
    wir können in noch so viele kirchen,tempeln,
    kraftplätze,......gehen.
    das göttliche finden wir in unserem herzen.

    rückschaubeschauliches
    hibisca

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    1. ja. den körper verwöhnen. morgen gehe ich zum lieblingsfrisör. :-)
      liebe grüße aus dem schnee

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  8. den traurigkeitskern - das hast du schön beschrieben
    den trag ich auch immer mit mir umher
    mal schaun ob ich ihn irgendwo liegenlassen kann
    allerliebste grüße
    birgit

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  9. Liebe Ingrid,
    sicher, das Jahr hat dich nicht verwöhnt - aber alles in allem war es
    doch lebenswert. Sieh einfach die schönen Dinge.
    Ich schaue auch immer nach vorn. Der Krebs ist zurückgekommen - eine Tatsache,
    die ich nicht wegdrücken kann. Aber die Gnade des Alters: Er wächst etwas
    langsamer.
    Einen geruhsamen Abend wünscht dir
    Irmi

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    1. das tut mir leid für dich. ja, auf die schönen dinge schauen. manchmal muss man auch auf die hässlichen seiten sehen.
      liebe grüße zu dir

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