Dienstag, 30. Juni 2009

LUPINEN



Hier im Wald wachsen
Lupinen wild.
Sie sind hübsch anzusehen,
wachsen am liebsten auf schlechtem Boden,
ganze große Flecken dieser blau blühenden Wolfsbohne gibt es.
Sie reichern den Boden mit Stickstoff an.
Ich habe mich schlau gemacht -
frau kann die Hülsenfrüchte einiger Arten auch essen -
na, vielleicht probiere ich das mal aus.
Wenn hier dann nichts mehr von mir zu lesen ist,
dann war der Tipp doch nicht so gut.

Montag, 29. Juni 2009

WETTERJAMMERN

Es regnet mit Unterbrechungen seit einer Woche.
Ich mag das Grau schon gar nimmer sehen.
Alles ist nass
und nichts Sommerliches kann frau tun.
Gestern hab ich die ersten Eierschwammerwinzlinge gefunden,
der Wald ist voller Gelsen,
die sind Nutznießer der Wetterlage.
Die Wettervorhersage verspricht keine Änderung -
den einzigen Sommer hatten wir im April.
Dabei kann ich mich glücklich schätzen,
kein Hochwasser und mein Dach ist dicht.
Trotzdem -
ich hab Sehnsucht nach Sonne und Sommer.

Sonntag, 28. Juni 2009

THERMALBAD

Es ist gar nicht einfach
die eigenen Impulse in die Tat umzusetzen.
Ins Thermalbad konnte ich nicht gehen
weil sehr, sehr viele Leute die gleiche Idee hatten
und einen Stehplatz im lauwarmen Wasser brauche ich auch nicht
igitt
Da bin ich dann in diesem kleinen, netten Hotelbad gelandet -
wenig Leute, Sprudelbänke, Massagedüsen
die Becken haben zwar keine olympischen Ausmasse,
aber was solls.
Und jetzt im Sommer kann frau den Fitnessbereich gratis benützen,
das habe ich fürs nächste Mal schon eingeplant.

Samstag, 27. Juni 2009

SÜSSE FRÜCHTE

Auch im Regen
mit wenig Sonne
werden die Früchte des Sommers
rot
ein wenig süß
und unwiderstehlich.

Freitag, 26. Juni 2009

ABSURDISTAN

Absurdistan -
das Wort hab ich von Stela mitgenommen.
Gefällt mir.
Ein Leben in Absurdistan.
Ist vielleicht das einzig mögliche Leben für uns.
Wenn wir uns wegwünschen,
die Probleme beheben wollen -
wer sagt uns,
das Leben jenseits von Absurdistan
ist absurdistanlos?
Ist ganz anders,
vollkommener
einfacher
schöner??
Ich glaube,
jede hat ihr eigenes Absurdistan
und das ist wohl auch gut so.
Daheim in Absurdistan.

Donnerstag, 25. Juni 2009

HOCHWASSER

Es regnet
und regnet,
regnet.
Selbst kleine Bäche
zeigen ihre Wasserkraft.
Gmünd - Lainsitz.
Manchmal haben wir es ungemütlich auf der Erde
letztlich oft und öfter
grantig präsentiert sich der Planet
zeigt uns seine kalte Schulter
spielt mit uns nach Lust und Laune.
Klein und unbedeutend, Gäste sind wir hier -
irrig ist der Glaube,
Menschen hätten Macht.

Mittwoch, 24. Juni 2009

METAMORPHOSE

Im Licht des aufkeimenden Morgens
sind die klaren Gedanken
die Einsichten der Nacht
im trüben Dumpf des Hirns verschwunden.
Nächtens habe ich den freundlichen Aspekt des Todes gesehen,
die Seite, die frei macht,
die Seele erlöst
den Menschen herum die Last nimmt.
Den Tod
der Metamorphose ermöglicht,
der seine hüllenden Schwingen ausbreitet
und in andere Dimensionen führt.
Den Tod als Freund.
Es war sehr tröstlich.
Ein Gefühl von Freude und Liebe machte sich breit.

Dienstag, 23. Juni 2009

ZEITUNGLESEN

Das Wetter ist ja weniger,
da bleibt das Kaffeehaus.
Ich liebe Zeitungen.
Wie wichtig und nachhaltig ist es,
wenn ich erfahre,
dass sich Prinz Charles gegen die Pläne des namhaften Architekten Lord Rogers ausspricht
und dafür ein Gebäude im Zwergerlkitsch in London bauen lassen möchte?
Oder bringt es mich im Leben weiter,
wenn ich verinnerliche,
dass Pfarrer Friedl zu seiner Lebensgefährtin steht,
obwohl die katholische Kirche bereits die Pressemeldung herausgegeben hat,
dass er reuig auf den Pfad der zölibatären Tugend zurückkehren wird?
Die japanische Studie,
dass mollige Menschen um 5 bis 7 Jahre länger leben,
als ganz dünne,
die freut mich zwar,
aber lässt sich das 1:1 auf Österreich übertragen?
Nochmals Japan -
junge männliche Japaner setzen auf Schönheit, Schminke, Körperkult
und kaufen immer weniger Kondome.
Also, für mein Leben ist das auch nicht wichtig.
Jetzt kann ich zu dem Ergebnis kommen,
außer dem Unterhaltungswert bringt mir das Zeitunglesen gar nichts.
Da fällt mir aber ein,
dass mir kürzlich eine "zufällige" Zeitungsmeldung,
"zufällig" im Kaffeehaus gelesen,
eine erkleckliche Summe Geld eingespielt hat.
In diesem Sinne kann ich nur sagen -
manchmal sind sie wichtig und ertragreich
die großen Seiten voller Buchstaben.

Montag, 22. Juni 2009

REGNERISCHER SONNTAG


Der längste Tag im Jahr -
ab nun gehts bergab.
Was soll bergab gehen,
wenn noch nichts bergauf gegangen ist?
Einsam der Rettungsreifen und die Zille
am Badeteich.
Das Gras geschnitten,
die Spielgeräte überprüft,
Warten auf Sommerschwimmer.
Der alte Spruch übers Waldviertel -
9 Monate Schnee und 3 Monate kalt,
bewahrheitet sich wieder.
Sommergwand brauche ich heuer keines,
feste Schuhe schon.
Um den Teich gewandert
und morgen gehts ins Thermalbad -
zum Aufwärmen.
---
Der Abend dampft
feucht im späten Sonnenlicht.

Sonntag, 21. Juni 2009

HUNGRIG IM NETZ

Wenn ich mich so durch die Blogs rolle,
stoße ich immer wieder auf die aufregendsten Köstlichkeiten,
es tummeln sich leckere Torten im Netz,
Kuchen mit Früchten und Schlagobers,
Kekse, Petit Fours, Pralinen ....
Völlig unvorbereitet klicke ich eine Seite an,
dreilagige Creme-Erdbeer-Biskuit-Köstlichkeiten springen visuell in den leeren Magen,
verursachen ein leichtes Zusammenkrampfen
und den inneren Aufschrei -
das möchte ich HABEN und zwar SOFORT.
Mein Heim ist eine kuchenfreie Zone,
bestenfalls Bitterschokoladen fristen ihr kurzes Leben bei mir.
24 km liegen zwischen hier und der Erfüllung
der Süchte,
da bleibt dann doch nur die optischen Quälerei
und um die Geschichte zu toppen
hab ich in meinem Blogroll auch
eine Törtchen-Erzeugung.
Da gibts seitenweise die süßesten Verführungen.
Ich muss eine Kuchen-Masochistin sein!
Das Foto zeigt, was bei mir am Tortenteller liegt!
Schluchz!

Samstag, 20. Juni 2009

WENN SICH DIE ZEIT NICHT WEITER DREHT

Manchmal gerät alles ins Stocken.
Da läuft einfach nichts.
Jede Menge Dinge sollen erledigt werden
und überall gibts Probleme.
Die Termine klappen nicht
ungeduldig nerve ich herum.
Wenn ich dann einen Blick in die Sterne werfe
und erklären kann
warum da gar nichts geht,
aber schon überhaupt nichts,
dann kann ich mich halbwegs entspannt zurücklehnen
und darauf warten bis bessere Zeiten kommen.
Da kann ich dann ja auch sagen
ab wann die Dinge wieder in die Gänge kommen
sich die Ereignisse überstürzen
und das Gefühl von Stocken
(ich hasse das)
aufhört.
Also, jetzt bin ich gerade wieder mal völlig gestockt ..
aber klar
Mars und Saturn sind die Bösen.
Mich beruhigt es,
wenn ichs erklären kann -
jede geht mit dem Leben anders um.
Ich brauche die Sternenkrücken.
Manchmal.
Selten.
Aber jetzt gerade.

Freitag, 19. Juni 2009

SOMMERTAG

Der Wetterbericht hat mir einen Sommertag versprochen.
Die kann frau heuer ja an einer Hand abzählen.
Also bin ich zum Badeteich gefahren.
Der Wind war recht kalt
und das Wasser brrrrrrrrrrrrr -
war kein voller Erfolg.
---
Am einzigen Sommertag
muss frau auch grillen.
Noch dazu wenn die Sonnwende vor der Tür steht.
Bei mir ist es sehr rustikal -
eine alte Schmiede mit einem riesigen Blasbalg.
Die Grillerei war recht gut
und aus lauter Sommerfeeling hab ich eine
ganze Flasche Grünen Veltliner
vom Weingarten meines Bruders
allein getrunken.
Mein Gast - Autofahrer -
blieb beim Nichtalkoholischen.
So war der einzige Sommertag dann letztlich doch ein Erfolg.
Leicht bedudelt und vollbäuchig
somit sehr zufrieden
sieht mich der späte Abend.

Mittwoch, 17. Juni 2009

FERNSEHWERBUNG

Meist sehe ich öffentlich/rechtlich fern,
weil mich die Werbeblocks in den Filmen bei den Privaten nerven.
Und da fällt mir auf,
im deutschen Fernsehen gibts mehr Werbung für Medikamente,
Apotheken und Gesundheit.
Weiß nicht, was mir das sagt.
Deutsche Menschen sind ängstlicher?
Oder achten mehr auf ihre Gesundheit?
Geben mehr Geld für Pillen aus?
Österreicher kaufen sich da wohl
lieber ein Viertel Wein
und einen gesunden Schweinsbraten.
Hypothese.
Keine Ahnung.

Dienstag, 16. Juni 2009

NACHRUF AUF MEINE SORGENKATZE

Vom Katzenspaziergang habe ich vor wenigen Tagen geschrieben.
Heute ist Whiskas im Katzenhimmel.
Eingeschläfert.
Sie war immer die Sorgenkatze.
Alle möglichen und unmöglichen Krankheiten hat sie gehabt.
Eine Katze mit schwerem Leben.
Sensibel, eifersüchtig, intelligent, ängstlich.
Sie ist bei mir eingezogen, anscheinend hat
schon ihr ursprüngliche Platz nicht gepasst.
Im Laufe der Jahre hatte sie einen
Tumor auf der Stimmbandritze,
ist vom Dach gefallen mit einer Hüftprellung,
hatte eine schwere Blutvergiftung nach einem Biss ins Bein,
Gelenksprobleme seit einem Jahr.
In den letzten drei Tagen hatte sie Schmerzen,
ist in der dunklen Kleiderkammer gelegen.
Heute der Tierarzt wollte noch dies oder das machen,
aber der Tumor war tastbar hühnereigroß.
Unter Tränen hab ich sie begraben,
2 Glas Sekt auf ihr Wohl getrunken,
lange hat sie mich begleitet,
eine bezaubernde war sie,
jetzt ist sie im Katzenhimmel.
Tod ist gerade mein Gefährte.
Ganz natürlich
trotzdem schmerzhaft.

RÜCKBAUTEN

Heute erzählt mir die Zeitung,
dass in den USA Städte wieder rückgebaut werden.
Sie sind in der Zeit der boomenden Wirtschaft entstanden,
jetzt teilweise Geisterorte
entmenscht, dem Verfall preisgegeben.
Es kommt die Kommunen teuer
die Versorgung aufrecht zu erhalten.
Also werden die menschenleeren Geisterstrassen eingeebnet.
Dort, wo einst Häuser waren,
wachsen jetzt wieder Bäume und Sträucher.
---
Seit vielen Jahren fahre ich durch die Gegend
und wenn ich an den schönsten Plätzen
ein Schild lese -
"Betriebsbaugründe zu vergeben" -
in kleinen Orten,
wo Bürgermeister an Erfolg und schnelles Geld glauben,
dann habe ich das innere Bild
von verlassenen, verfallenen Hallen
zerstörter Landschaft
vor Augen.
Wir werden mit dem Anblick leben müssen
und uns glücklich schätzen
wenn genug Geld für Bulldozer vorhanden sein wird,
die das Land wieder der Natur zurück geben.

Montag, 15. Juni 2009

KEINE TRÄUME

Das Gegenteil von Träumen
sogenannte Unträume
sind Dinge
die ich keinesfalls möchte.
Die für andere aber sehr begehrlich sind.
Allein der Gedanke daran kann mich in Angst und Schrecken versetzen.
... Einhandsegeln über den Atlantik -
wer will schon so etwas?
Oder auf richtig hohe Berge steigen
in Schnee und Eis -
alle Achttausender.
Ist mir völlig unbegreiflich -
was mache ich dort oben?
Gibts da ein gutes Wirtshaus??
Überhaupt alles
wofür frau sich quälen muss,
gehört für mich zu den Dasmöchteichnieundnimmerhabendingen.
Ich brauche auch keine Statussymbole,
goldene Uhren entlocken mir ein mitleidiges Lächeln.
Obwohl bei einem schönen Auto
bin ich nimmer sicher,
ob ichs nicht doch auf die Wunschtraumliste nehmen soll.
Sehnsüchte sind so verschieden,
wie es Menschen gibt.
Und das ist gut so.
Meine Traumziele wären ja schrecklich überlaufen,
wenn da alle hinwollten.

Sonntag, 14. Juni 2009

VON SCHUHEN

Männliche Begleiterschuhe
witzige Schuhe
ganz billig gefunden
im Dorfladen im Waldviertel
Mafiosi-connection
Palermo-Gmünd??

Samstag, 13. Juni 2009

GEDACHTES

Manchmal treibt mich das Leben
vor sich her
Entscheidungsfreiheit ist nicht zu spüren
eine an Schnüren gezogene Marionette
Wer spielt mit mir?
Hält die Zügel straff gespannt.
Dirigent meiner Bewegungen.
Vertrauen darauf
dass er weiß
was er tut.

Freitag, 12. Juni 2009

DÜRNSTEIN

Richtig oft fahre ich jetzt durch die Wachau.
Weltkulturerbe.
Es ist immer wieder schön.
Heute bin ich in Dürnstein stehen geblieben.
D e m Touristenort schlechthin.



Die Burgruine liegt über dem Ort.
Die Sage erzählt,
dass König Richard Löwenherz im 12. Jahrhundert
dort gefangen gehalten wurde
und sein Diener
"Sänger Blondel"
ihn lange gesucht und
überall gesungen hatte.
Schließlich hörte der gefangene König
das Lied des treuen Dieners
und wurde nach Zahlung eines hohen Lösegeldes freigelassen.
Männerfreundschaft eben.



Donnerstag, 11. Juni 2009

KATZENSPAZIERGANG

Heute waren wir wiedermal spazieren.
Viel zu selten gehen wir jetzt.
Die Katzen schleppen sich müden Schrittes
hinter mir her.
Sportentwöhnt.
Und streiten.
An einer Stelle verschwinden sie
im Wald,
keine Reaktion auf Rufen und Locken.
Das haben sie schon einmal gespielt,
sind wohl den Verführungen der Waldvögel erlegen.
Ich bin dann weitergegangen
und musste nach einigen Stunden
Katzen suchen gehen.
Sie sind einträchtig nebeneinander
im Wald gesessen und haben gewartet,
bis ich sie abhole.
Jäger sind mir nicht geheuer,
sonst hätten sie allein heimfinden müssen.
Die Haltung ist den Hasen abgeschaut.
Das kommt von der Nachbarschaft.

Dienstag, 9. Juni 2009

WARTEN

Die Zeit, die fremdbestimmte
raubt mir alle Kraft
lähmt mich in Taten und Entschlüssen
warten
orientierungslos durch die Tage
was war gestern
am Tag davor
vergessen
keine Haltegriffe im Geschehen
leben auf niedrigem Niveau
tiefer und erschöpfter Schlaf
vieles bleibt unerledigt liegen
nicht die Herrin meiner Zeit

Montag, 8. Juni 2009

SEHNSUCHT NACH SOMMER

Wir sollten alle in den Süden fahren
mit Zehen im Sand
Prosecco trinken
warme Luft auf blasser Haut
Blicke ins Meeresblau getaucht
nichts mehr denken
nur mehr Sommer spüren -
die Kälte lassen wir allein daheim

Sonntag, 7. Juni 2009

OSTCHARME

Wenige Kilometer hinter der tschechischen Grenze
entfaltet sich der ganze Charme des Ostens.
Die Lampe finde ich in ihrer Schlichtheit schon wieder schön.

Einige abgelegene Orte mit einer
wunderschönen barocken Wallfahrtskirche
haben wir erkundet.
Kaum 10 km von der österreichischen Grenze entfernt.

Stillstehende Zeit
die vor sich hin rostet.
Schäbig, verloren
vergessen.
Mit dem ihr eigenen Reiz
des Verlassenen.
Menschenleere Landschaft,
untergegangene Dörfer.
Wiederbelebungsversuche
durch Wochenendbesiedler
und ärmliche Touristerei.

LEICHEN IM KELLER

Jede Familie hat ihre Leichen im Keller -
Geheimnisse
Verborgenes
neurotischer Umgang mit bestimmten Situationen.
Familiengeschichten -
die sich von Generation zu Generation übertragen,
wenn sie nicht ins Bewusstsein gelangen.
Aus gegebenem Anlass fallen mir jetzt
absurde Verhaltensweisen auf,
Begebenheiten,
die sich vor langer Zeit zugetragen haben.
Sie waren immer normal für mich -
sind es aber ganz und gar nicht.
Wenn Leute in einer Familie auf eine bestimmte Art
miteinander umgehen,
wird das Abnormale
alltäglich.
Ich weiß nicht,
ob ich diese Kellerleichen auflösen und begraben kann,
damit sie nicht in alle
Ewigkeit weiterleben müssen.
Familiengespenstergeschichten.
Lange vergessen und auf einmal wieder ans
Bewusstseinslicht gekrochen.

Freitag, 5. Juni 2009

FASSLDORF

In diesen Fassln
kann frau essen, sitzen, tratschen,
schlafen
ein kleiner Teich ist da -
Ziegen, Enten, Schweine -
sehr rustikal das alles -
und wo gibts das?
Natürlich im Waldviertel.

Wer all die Fässer geleert hat?
Vielleicht der Wirt!?



VON TRÄUMEN

Jede hat so ihre Träume.
Lebensträume.
Manche werden von Schicksalsgöttinnen erfüllt.
Ins Irdische gezogen
haben diese Wünsche auch Schattenseiten.
Der Traummann hat Blähungen und Fußpilz,
das Traumhaus verschlingt alles Geld und es bleibt nichts für Restträume,
Traumurlaube können verregnet sein,
und das langersehnte Motorboot macht nur Arbeit.
Ich hab mir viele Träume erfüllt
und jetzt kann ich schauen,
wie ich sie teilweise wieder los werde.
Irgendwann ist der Punkt erreicht
wo sich der Traum in den Schatten stellt.
Später oder früher.
Manchmal gleich.
Aber natürlich bin ich schon wieder am Träumen -
beim Wünschen soll frau sich nichts abgehen lassen.
Vernunft und Träume haben nichts gemeinsam.
Zumindest bei mir ist es so.

Donnerstag, 4. Juni 2009

IN SCHÖNBRUNN

Theoretisch wäre das so ein nettes Kaffeehaus.
Praktisch ist es schlecht, teuer
und wenn ich es sehe -
immer fast leer.
The best things in life are free...

In die Generalprobe der Wiener Philharmoniker
zum Sommernachtskonzert
hineingestolpert.
Statt 100000 Menschen
höchstens 200,
dafür schönes Wetter...
Dirigent Daniel Barenboim

Das Konzert wird heute Abend im Fernsehen
in 60 Länder der Erde übertragen.