Dienstag, 30. April 2013

ACHTUNG: ZIEMLICH EKLIG


Wer sich leicht ekelt, sollte den heutigen Post lieber nicht anschauen.
Die Fotos sind ziemlich grauslich.
Aber so ist Leben,
so ist Natur,
nicht nur lieb und nett.
Im Frühjahr blühen  die Bäume,
auch zur Vermehrung wird einiges getan
und das kann seltsame Formen annehmen.

Verwechslungen.
Tote Fische kann man auch als Transportmittel verwenden.

Diese Krötenfrau unten hat auch schon eher unlebendig ausgesehen.

Montag, 29. April 2013

VEILCHEN


Wenn ich aus dem Haus komme und
die Sonne scheint, dann gibt es diesen betörenden Veilchenduft.
Jedes Jahr werden die kleinen Blüten mehr -
am liebsten würde ich mich in die Wiese legen und riechen, riechen ....schnuppern, schnüffeln ....

Sonntag, 28. April 2013

FLIEGER

Nur ein Foto.
Ich bin so stolz drauf, dass mir das mit dem Kondenzstreifen gelungen ist.
Naja, wenn ich ehrlich bin, war es mehr Zufall.
Beim nächsten Bild hab ich dann nur mehr einen halben Flieger erwischt.



Samstag, 27. April 2013

MEHR SHABBY ALS CHIC

Schnelle Lösungen sind meines.
Ratzfatz soll alles gehen.
Bei mir gibt es etliche Sitz- und Liegeplätze,
was einiges über meine Lebensgewohnheiten aussagt.
Und immer wieder entstehen neue Entspannungsoasen,
alte werden aufgelassen.
Einen kleinen Tisch habe ich gekauft, mit den Holzbodenfliesen im Baumarkt geliebäugelt,
und daheim habe ich dann einfach zwei alte Türen ins Gras gelegt.
Sieht mehr shabby als chic aus, aber es ist durchaus praktisch.
Die Sessel werde ich noch austauschen,
dann geht es los mit dem Chillen.
Und mein gutes Gewissen sagt:
"Hier wird recycled".

Freitag, 26. April 2013

AM MOORTEICH


Wenn der Schnee geschmolzen ist,
muss ich meine Lieblingsplätze kontrollieren.
Ob alles gut durch den Winter gekommen ist,
sich wenig verändert hat,
und die richtige Ordnung herrscht.
Den Moorweg bin ich gegangen,
und die erste hochzeitsfreudige Kröte habe ich gesehen.
Wo?


Donnerstag, 25. April 2013

NIEMAND HAT MICH LIEB

Es gibt Tage
die sind zäh
nix ist, wie man es gerne hätte
Sorgenraben bauen Nester im Haar
das eigene Leben fühlt sich fremd an
völlig im falschen Film
sicher ist dann keiner da
der dich in den Arm nimmt
nur die Katze ohne Umdieschulterlegpfoten
glücklicherweise geht eine neue Sonne auf
und man kann sich an die Lebenskrisen nimmer erinnern
trotzdem -
so nicht lieb gehabt, wie der heutige Tag hat mich schon lange keiner

Mittwoch, 24. April 2013

AN DER DONAU



 Grein an der Donau.
Immer wieder nett, das kleine Städtchen.
Nächstens borge ich mir hier probeweise ein E-Bike aus
und gleite gemütlich die Donau entlang.
Bevor die Touristenströme einsetzen.
Im Sommer ist von Passau bis Wien am Radweg die Radler-Kolonne durchgehend.
Aber jetzt hat man die ganze Gegend noch für sich allein.





Dienstag, 23. April 2013

IRRE

Irre?
Manche Medienmeldungen treiben meinen Blutdruck in die Höhe.
Z.B. diese hier: Jahrelanges Lobbying der Agrarkonzerne.
Trösten kann ich mich dann mit den Gedanken, dass diese aberwitzigen Formen von Diktatur nicht widerstandslos hingenommen werden.
Und dass letztlich alles anders kommt, als man denkt.
Wir lassen uns doch unsere fleckigen Apferln und die ungleich großen Erdäpfel nicht verbieten.
Jemand hat mir erzählt, auch Wildfrüchte dürfen nimmer verarbeitet und verkauft werden.
Ich denke, das Beste wird sein, wenn die EU ihre Einwohner auf plastikverdauende schadstoffresistente Arbeitssklaven mit Ablaufdatum umrüstet.


Montag, 22. April 2013

SCHÖNBRUNN



Schönbrunn ist immer wieder schön.
Wenn ich in Wien bin,
ist es von der Wohnung leicht zu Fuß zu erreichen.
Schlendern durch Alleen,
den Blick auf herrschaftliche Augenweiden gerichtet,
Statuen statt Gartenzwergen,
die Grünarbeiter sind beschäftigt,
Hecken zu frisieren,
Beete zu formen,
noch das letzte Eckchen zu pflegen.
Da könnte sich glatt ein Sisi-Gefühl einstellen.



Sonntag, 21. April 2013

DEMEL


 
Beim Demel komme ich fast nie vorbei,
ohne ein paar Fotos für euch mitzunehmen.
Sind die süßen Gebilde nicht wunderbar?
Und sie sind richtig groß.
Das Fräulein Schaumrolle hat sicher die stolzen Maße von 150 cm und Cup C.
Habe ich schon einmal verraten,
dass ich nie in das Lokal gehe?
Ganz im Geheimen unter uns Schwestern - mir sind die Sachen zu süß
und außerdem hat es zu viele Leute/Touristen.
Aber das Angebot fürs Auge konsumiere ich immer.

Samstag, 20. April 2013

ENTSPANNT


Dieser Tage in Wien.
Entspannt in der Wiese im Burggarten gelegen.
Die Wärme genossen.
Den Leuten beim Wurstsemmerlmittagessen im Grünen zugesehen.
Auf die Dächer der Innenstadt geschaut.
In den Baumhimmel geblickt.
Ein witziges Buch über unsere Lieblingsnachbarn gelesen.
Die Stunden genossen und über die Tschicks (Zigarettenstummel) im Gras hinweggesehen. So kann man seinen Pflichten auch entkommen.



Die Meierei in Schönbrunn gibt es nimmer.
Schade.
Aber es war ja nur die Lage schön.


Freitag, 19. April 2013

ALLES RENNT

Alles rennt.
Schlendern und Spazieren sind abhanden gekommen.
Langsam sind nur Touristen unterwegs.
Dieser Tage in Schönbrunn.
Der Neandertaler in uns ist auf der Flucht.
Säbelzahntiger des Lebens sind hinter uns her.

Donnerstag, 18. April 2013

ERINNERUNGEN


Manchmal denke ich,
es wäre gut
ohne Erinnerungen zu sterben,
alt und ganz vergesslich zu werden.
Was sich im Laufe der Zeit zusammenlebt und zusammenerinnert ....
Randabgefüllt mit Erlebnissen sind wir.
Ich möchte völlig neu ins Jenseits starten,
ohne den ganzen Erfahrungsballast

Mittwoch, 17. April 2013

ÄTZEND

Ich kann richtig ätzend sein,
ganz böse Äußerungen fallen mir manchmal ein
und es tut mir von Herzen leid, dass ich sie nicht im Blog schreiben kann.
Aber sie dann unrelativiert schwarz auf weiß stehen zu haben,
das geht gar nicht.
Sind sie doch nur sarkastisch bösartig und nie wirklich ernst gemeint.
Auch bei manchen Blogs würde ich gerne ab und an einen bissigen Kommentar abgeben -
aber siehe oben.
Gemein bin ich eher nicht und kränken will ich auch nicht.
Darum bleibt immer alles auf der lieben Seite.
Schade.

Dienstag, 16. April 2013

VOM REISEN

betörend duftende Orangenblüten
Im vergangenen Jahr war ich viel unterwegs, ein Reisejahr mit Destinationen wie Valencia, Ibiza, Jordanien, Nordkap, Sofia, Grado und Istanbul.
War alles gut, schön, interessant. Das Wetter- und Gesundheitsglück hatten mich teilweise verlassen, aber was eine nicht umbringt, macht sie hart.
Von Gruppenreisen habe ich bis auf Weiteres genug. Waren ja nie meines, doch Vernunft und Bequemlichkeit geben gute Gründe dafür ab.
Und heuer ist es mit dem Reisen vorbei. Ich habe zumindest jetzt das Gefühl. Vielleicht bin ich dann ganz spontan einmal weg.
Ich will ein wenig am Haus machen und ein bisserl arbeiten und außerdem kann ich gerade auch tagelang gar nichts tun. Einfach nur faul sein.
So hat alles seine Zeit.


Montag, 15. April 2013

NIMMER BEACHTENSWERT

Selbstbedienung im Park
Mein bester Freund ist sehr krank, eigentlich sollte er schon längst tot sein.
Was mich an seinem Zustand verletzen und stören würde (neben tausend anderen Dingen),
ist die Reaktion der Mitmenschen.
Freunde rufen nicht mal mehr an, von Besuchen spreche ich gar nicht, weil sie die Konfrontation mit Tod und Sterben nicht aushalten.
Wenn ich mit ihm unterwegs bin, spricht z.B. die Bedienung im Lokal über ihn hinweg mit mir.
Es würde mich treffen, wenn ich noch lebendig und für die Menschen teilweise schon tot wäre.
Nimmer beachtenswert.
Er trägt das mit Fassung.
Wahrscheinlich wird es neben all den Leiden bedeutungslos.


Sonntag, 14. April 2013

BEHAUSUNGEN

Blinkyman hat mir diese beiden Fotos von seiner verwitterten Vogelalmhütte geschickt.
Nett sieht das Denkmal vergangener Zeiten aus.



Mein Vogelbaum hat auch noch ein beinahe dachloses Resthäuschen,
Moos und Flechten, Wind und Wetter arbeiten am Verfall.
Ich mag es nicht wegräumen,
manche Dinge dürfen den langsamen Weg gehen.
 

Ständig erscheinen neue Gäste unterm Baum.
So vielfältig, wie heuer war es noch nie.
Herr Hase in der Abendsonne.
Ich hab die eigene Tierbeobachtungsstation vor dem Fenster.
So schön!
 


Samstag, 13. April 2013

VON DEN TECHNIKGEISTERN

Meine Geräte-Störungen haben sich alle beheben lassen.
In einem halben Tag war es erledigt.
Heizung, Internet und Auto funktionieren wieder.
Ich glaube ja, dass die Dinge ein Eigenleben haben.
Sie nur scheinbar starr und unbewegt auf Gebrauch warten.
Irgendwelche Technikgeister wohnen in ihnen.
Ich habe das zum überaus netten Telekommann gesagt,
und er hat mich völlig erstaunt mit seinen kugelrunden dunklen Augen angesehen.
Aber niemand wird mich von der Meinung abbringen.
Wie kann ich es sonst erklären,
dass ich mit leuchtenden Autowarnlichtern die 40 km zur Vertragswerkstätte gefahren bin,
im Ort vorher habe ich noch etwas eingekauft
und dann waren die Lichter wieder weg.
Der Computer in der Reparaturannahme meinte: "Keine Fehlermeldung."
Wenn da keine Geister unterwegs waren, was dann?
Und sie wollen deine Energie, deine Zeit und manchmal auch dein Geld.

Freitag, 12. April 2013

ALTERS-WG




Dieser Blick ins Donautal hat es mir angetan.
Kloster Schönbühel.
Am Agnes-Bankerl kann frau am Abend sitzen und der Sonne (wenn sie anwesend ist) beim
Untergehen zusehen.
Kontemplativen Gedanken nachhängen,
vielleicht ein Pfeifchen rauchen - ein großer Aschenbecher steht da - und ansonsten die Augen im Schönen weiden.
Der ideale Platz für ein Altdamenstift, zierlich in der Alters-WG an einem Tässchen Darjeeling Tumsong First Flush nippen, statt der Stickerei das Smartphone zur Seite legen
und in angeregte Plaudereien mit den liebenswerten Mitbewohnerinnen vertieft sein.
Ja, so sehen Träume aus.




Der sehr sympathische Hund musste das mittägliche Glockengeläut mit einem Heulkonzert begleiten.