Jetzt hat es hier ausführlich geschneit.
Meist gehe ich des Morgens noch im Nachtgewand und nur mit Schlapfen an den Füßen durch den
hohen Schnee um die Vogelfutterstellen aufzufüllen.
Die immer völlig leergeräumt sind.
Das ist natürliches Kneippen.
Und dann kann ich nochmals ins Bett oder auch nicht.
Heute habe ich am Computer gefrühstückt
und dann schon den Traktor meines Nachbarn gehört,
der den frisch gefallenen Schnee aus der Hauszufahrt räumt.
Sehr beruhigend.
Der Anschluss an die Welt ist möglich, aber nicht zwingend notwendig.
Es bleiben nur mehr 20 m Weg im Innenhof zu schaufeln.
Ich habe euch meine unendliche Kurgeschichte erzählt.
Das Kurhaus wäre nun bereits mich zu verwöhnen,
aber ich kann nicht fahren.
Das Gefühl zusätzliche Vorschriften aushalten zu müssen,
die ganze Zeit mit Maske durch die Gegend zu laufen,
hat so wenig Anreiz,
dass ich lieber daheim bleibe.
Ich habe meinen Gelenken erklärt,
dass sie keine Extrazuwendungen kriegen werden
und alleine zurecht kommen müssen.
Und jetzt ist der Tag bald eine Stunde länger.
Februar kommt.
Das geht dann schon.
Über eine Stunde in der Sonne gesessen.
Die Vögel zwitschern und singen.
Das geht dann schon.