Mittwoch, 31. Mai 2017

NUR MEHR SOMMER


 
Jetzt bin ich ganz sicher -
so möchte ich es immer haben.
Sonnenschein, ca. 25 Grad,
die Abende lang, warm und hell,
ganz wenig Kleidung am Körper.
Das ist perfekt.
Dauernd muss ich Wespen und Hummeln retten,
alle Türen ins Freie stehen offen
und die Brummer halten Nachschau.
Ich lese jeden Tag ein Buch mit eher trivialem Inhalt,
zwischendurch arbeite ich viel herum,
rollere,
nur mit dem Anbaden hapert es noch.
Zeitig am Morgen bin ich unterwegs und es ist noch kühl.
Alles ist einfach zu schön und rundherum wunderbar.
Ich möchte nur mehr Sommer.
 

Dienstag, 30. Mai 2017

AM DORF



Am Dorf wird jetzt gefirmt.
Bei dem Maiwetter kann der Heilige Geist gut kommen.
 
 





Montag, 29. Mai 2017

SONNTAG


 
Schon lange wollte ich zur Kampquelle.
Der Platz ist eher unspektakulär.
Wo der Kamp doch recht dominant durchs Waldviertel fließt.
 


 
Am Rückweg bin ich beim Teich vorbeigefahren.
Still liegt er am Morgen vor dem Ansturm der Ausflügler da.
Ich bleibe am Sonntag meist daheim.
Zu viele Menschen in Wald und Flur.
Und die übrige Woche habe ich die Lieblingsplätze für mich allein.
 

Sonntag, 28. Mai 2017

UNRESTAURIERT


Kreuzgang in Budweis.
Mir sind unrestaurierte Gebäude lieber.
So können alte Mauern von ihrer Vergangenheit erzählen.
Alles neu verputzt bringt Geschichten zum Schweigen.


Samstag, 27. Mai 2017

SEELE BAUMELN


 
Rollern
Träumen
Seele baumeln
 


Freitag, 26. Mai 2017

WERBUNG



Mich kann man leicht erheitern -
schlicht ist mein Gemüt.
So aufgemalte Manderln tät ich mir überall wünschen,
machen  sie doch den Alltag bunter.
Wenn all die fleissigen Arbeiter von ihren Arbeitsgeräten freundlich herabblickten,
wie hübsch wären Baustellen.
Lange Staustrecken auf der Autobahn voller muskelbepackter Dauerlächler.
Eingerüstete Häuser mit winkenden Maurern.
Bringt halt ein bisserl mehr Freundlichkeit in die Welt.
;-)


Donnerstag, 25. Mai 2017

NIX


 
Heute steht da nix.
Frauenwieserteich.
Immer schön.
 


Mittwoch, 24. Mai 2017

SCHNEEBESENWELT

Elektrische Küchengeräte besitze ich nicht.
Keine Verwendung dafür.
Wasserkocher, Brotschneidemaschine und Toaster reichen mir.
Kartoffelstampfer und Schneebesen sind - warum auch immer -
rostig geworden.
Jetzt war ich in Tschechien - gleich über der Grenze gibt es ein tolles Geschäft,
da können so Haushaltsdinge für kleines Geld gekauft werden.
Und da habe ich diesen Schneebesen gefunden.
Eine ganze Welt gefangen hinter Gittern.
So schön.


Dienstag, 23. Mai 2017

KUNST UND BIER



Wiedermal beim Skulpturengarten
"Kunst zwingt Rost"
vorbeigekommen.
Neu gibt es auch einen Sarg.
Überhaupt beschäftigen sich die Ausstellungsstücke stark mit
Tod und Verfall.
Naja, Rost eben.




Einige Kilometer weiter gibt es den Maibaum der besonderen Art.
Mehr lebensnah, profan.


Montag, 22. Mai 2017

TJA


Tja.
Bekannt ist, ich kann Piktogramme oder solche Anleitungen nicht lesen.
Habe auch kein räumliches Vorstellungsvermögen.
Weil ich eine empfindliche Haut habe,
dachte ich, eine Strandmuschel wäre praktisch.
Aus der Verpackung ist sie rasch gehüpft,
aber retour geht sie nimmer.
Jetzt steht sie bereits ganz schief,
da meine sinnlosen Versuche die Leisten verbogen haben.


So geht es nicht.

So auch nicht.

So schon gar nicht.
Wird eben eine Strandmuschel für daheim.
;-)


Dafür gab es mit der neuen Gartenbank
keinerlei Probleme.
Ein wenig Herumschrauben und das Ding steht.
Wartet noch in der Stube auf ihren Einsatz,
bis es nimmer regnet.



Sonntag, 21. Mai 2017

STILLE


Wenn Stille spricht,
lauscht die Seele.


Samstag, 20. Mai 2017

EINFACH SCHÖN


Wenn das Wetter passt,
rollere ich durch die Gegend.
Alle Lieblingsplätze müssen abgefahren werden.
Die Bilder sind bei der Ruine Ruttenstein.
Schönstes Mühlviertel.
Neu ist dort der Ritter, der grillt.
Manchmal fühle ich mich im Paradies.
Einfach, weil es so schön ist.




Freitag, 19. Mai 2017

SCHWALBEN



Schwalben.
Leider kein besseres Foto.
Aber: sie sind zwischen zwei Nestern hin- und hergeflogen.
??
Dependance, Feriendomizil, getrennt von Tisch und Nest ...?
Lieblingsvögel, die immer seltener werden.


Donnerstag, 18. Mai 2017

DIES UND DIES


Ohnedies schon wieder Waldviertel.
Pflanzen rausgestellt.
Hab ja nimmer viele,
die mehreren habe ich vernichtet,
aber der Rest ist mir ans Herz gewachsen.
Geschenke meines Vaters.
Einiges eingesetzt, schau ma mal,
was ich ernten werde
(Gleich danach gab es ein Gewitter mit Hagel).
Panikattacke, weil mir beim Gras mähen irgendetwas in den geöffneten Mund flog
und gleich im Rachen steckte. Ich hab mich weggehustet, schweißausgebrucht,
aber letztlich war es nicht so schlimm.
Weiterleben.
Rauchfangkehrer hat mein Putztürl wieder aus dem Kamin gerissen.
Das ist so ein Verhau,
wird nie mehr halten.
Wieder hineingebastelt,
sonst kann ich den Kachelofen nicht heizen.
Sachen, die ich zur Caritas gebracht habe,
fehlen mir.
Muss ich neu kaufen.
Schuhe. Regenjacke.
Dafür bleibt Zeug,
das ich sowieso nicht anziehe.
Zwischendurch weit rollern.
Alles gut.
Alles sehr gut.


Mittwoch, 17. Mai 2017

KAFFEEHAUS


Kulinarisch habe ich in Wien gar nix geschafft.
Mittags keine Zeit und am Abend esse ich nicht mehr.
Einmal Kurkonditorei Oberlaa.
Die Qualität dort ist immer gut.
Cafe Ritter ist ein altehrwürdiges Wiener Kaffeehaus.
Hat alle Attribute, die echte Kaffeehäuser ausmachen.
Grantige Ober, Zeitungen, recht unbequeme Sitzbänke, vergammelte Toiletten,
Sacherwürstel mit Saft - naja, der ärgste Hunger wird gestillt.
Und insgesamt urgemütlich.


Dienstag, 16. Mai 2017

3 TAGE WIEN


3 Tage war ich in der großen Stadt.
Gewohnt habe ich in einem Hotel am Kurpark Oberlaa.
War ok. Der Park ist hübsch,
in der Therme war ich früher oft,
diesmal habe ich es nicht geschafft,
aber viel Beton ist dort verarbeitet worden.
Alles nackte trostlose Flächen im Frontbereich.
Schade.
Wien war bunt,
am Freitag wäre ich gerne zur Festwocheneröffnung gegangen.
War mir aber zu spät.
Im Fernsehen sieht man das Konzert ohnedies viel besser.
Gut gefallen.
Ich mag Conchita.
Viel erlebt, Stadt ist lebendig.
Diesmal mit dem Auto gefahren,
ständig quer durch.
Und jetzt kommt schönes Wetter.
Ich versorge meine Pflanzen
und sattle den Roller.



Freitag, 12. Mai 2017

DIES UND DIES

Heute habe ich etwas verschenkt,
um das es mir leid tut.
Wehmütig habe ich das gute Stück ziehen lassen.
Es ist gut.
Andere Menschen haben auch Freude damit.
Rollern.
Weit. In der Früh noch Frost
und am Nachmittag war es bei der Gartenarbeit schon fast zu heiß.
Die letzten Vollmondnächte waren sehr schlechtschlafig.
Alle Körperflüssigkeiten versuchten im Einklang mit Mondenergie zu sein.
Oder so ähnlich.
Aufruhr im System.
Und jetzt startet das Frühjahr durch.
Sogar hier.


Donnerstag, 11. Mai 2017

LAND-STADT



Zu einer bekennenden Landbewohnerin bin ich geworden.
Stadt ist gar nimmer meines,
obwohl es einige Annehmlichkeiten gibt,
auf die ich verzichte.
Was am Land so angenehm, neben Natur usw., ist:
Vieles ist einfacher.
Amtswege z.B.
Keine Wartezeiten.
Weniger Stau im Supermarkt.
Freie Fahrt auf den Straßen.
Was ist Parkplatzsuche?
Handwerker sind verlässlicher.
Und die Geschichte mit meinem kaputten Modem war das beste Beispiel,
was leichtgängig bedeutet.
Stadt kann ich mir nimmer vorstellen
und andere Städter, die hier leben und die ersten Jahre überdauert haben,
auch nicht.



Mittwoch, 10. Mai 2017

UNENDLICHKLO

 
Eigentlich liege ich schlaflos im Bett.
Eigentlich schlafe ich jetzt gut.
Aber heute eben nicht.
Vollmond.
Fotos habe ich auch schon länger keine gemacht.
Dieses eine habe ich noch gefunden.
Endlosklo.
Zwei Toilettensitze nebeneinander und alles dazu noch verspiegelt.
Meierei im Stadtpark in Wien.
Man sollte einen Kloführer schreiben.
Gibt es wahrscheinlich bereits.
Und in Wien in der schönen Jugendstiltoilette am Graben war ich immer noch nicht.
Klosett hieß das früher.
 
 
 
 

Dienstag, 9. Mai 2017

DAS UND DAS


 Das Wetter ist wendisch.
Langsam fangen bei mir die Apfelbäume zu blühen an.
Hoffentlich überstehen sie die kommenden kalten Tage.
Mein Frühstückstee ist auf den Tisch geflossen,
weil die Tasse überraschend im Geschirrspüler einen Sprung gekriegt hat.
Passiert zum zweiten Mal -
undichte Heferln als Morgenüberraschung.
Bei Wildgans diesen Link gefunden.
Übers Altwerden könnte ich viel schreiben,
immer wieder überraschend,
neu verblüffend,
aber meinen alternden Körper betrachte ich mit Zärtlichkeit.
Dieses Welken hat eine eigene Schönheit.
Gerade habe ich einen Rosenstrauß zum Trocknen aufgehängt.
Die Blüten bezaubern auch im Verfall.
Vielleicht hat Altern den Sinn,
das Wunder des Vergänglichen zu entdecken.