Dienstag, 30. November 2010

WEIHNACHTSVERWEIGERIN

Die lustigen Weihnachtsmänner klettern bereits die Fassaden der Häuser hoch
Rentierschlitten leuchten durchs Novemberdunkel
Lichterketten schmücken was an Schmückbarem im Freien steht
allerlei herzige Girlanden zieren die Fenster
der Weihnachtskitschüberfluss macht sich breit.
Manchmal erliege ich der strahlenden Glitzerwelt
und finde sie für Momente schön
(am Punschstandl z.B.)
aber meist wünsche ich die nächsten Wochen schon vorbei.
Den Trubel und die Hektik,
die sich jetzt allerorts ausbreiten,
meide ich so gut es geht.
Jährlich wiederhole ich mich,
ich bin eine Weihnachtsfestverweigerin,
eine Alle-Feste-Auslasserin.
Ich freue mich schon auf den beschaulichen Jänner,
da ist das Leben wieder ganz normal.

Montag, 29. November 2010

VON DEN VIELEN BÜCHERN

Heute habe ich wiedermal gesucht, was ich dann (ohnedies nicht) doch noch gefunden habe.
In meinen vielen, vielen Büchern. Jede Menge Leute, die sich da mehr oder weniger gut wissensmäßig ergossen haben. Den Markt überschwemmt haben mit Gedrucktem. Bäume vergeudet haben. Die Produktion an Lesestoff nimmt ständig zu, nicht nur China überflutet uns mit Junk aller Art, auch Menschen, die sich zwischen Buchdeckeln verewigt wissen wollen, tun dies mit Werken verschiedenster Qualität. Manchmal denke ich, ich würde mit den Leuten persönlich nicht reden wollen, wieso kugeln dann die Machwerke bei mir herum? Eine literarische Umweltverschmutzung. Es gibt auch das Gegenteil, die Schätzchen, die Lieblinge, die Stundenbeglücker in Buchform - da sind die Bäume gut aufgehoben, das Papier ist mit Worten veredelt.
Trotzdem: ohne Bücher möchte ich nicht sein.

Sonntag, 28. November 2010

ADVENT

Advent, Advent
ein Lichtlein brennt.
Vom Himmel fallen Flocken
es läuten laut die Glocken.
Zwischen Rind und Schwein
kehrt bald das Christkind ein.
Advent, Advent
das Herdfeuer brennt.

Samstag, 27. November 2010

FAST OHNE WORTE

Naturmalereien.
Aufgenommen an einem kleinen Bachlauf im Moor.






Freitag, 26. November 2010

EINFACH SO

Das Foto wurde vor wenigen Tagen aufgenommen, jetzt ist bereits alles weiß angezuckert.
Einige Zeitungssplitter zum Schmunzeln oder Wundern:
In den USA pressen die Alten ihre Kreditkarten wie Zitronen aus, sie gönnen sich mehr, als sie sich leisten können, denken nicht mehr an die Rückzahlung. Motto: Hinter uns die Sintflut.
Wen wundert das? Wird von Staaten und Banken vorgespielt.
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In Österreich überlegt man ein Gefängnis für Alte einzurichten. In Deutschland gibt es das schon. Barrierefrei und ohne Stockbetten.
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Seltsam finde ich diese Tigerrettungskonferenz. Ich möchte da nicht missverstanden werden. Jeder einzelne Tiger gehört gerettet. Aber, dass sich da Kapazunder wie Putin und Zoellick wichtig machen, eine Monstertreffen organisieren ... da gibt es doch ganz andere und viel mehr Probleme in dieser Welt. ??? Irgendwie seltsam diese Geschichte.
Alibi? Ersatzhandlung? Übersprungsbewegung?

Donnerstag, 25. November 2010

IM STURM

Schlaflos durch die Nacht gleiten
wenn der Sturm ums Haus fegt
er lässt es da und dort
ächzen und stöhnen
Windgeister im alten Gebälk tanzen
verjagt Träume
das Brausen der Töne
rüttelt an mir

Mittwoch, 24. November 2010

VOTIVBILD

Im Wald bei einem Schwemmteich steht eine kleine Gedenkkapelle mit diesem alten Votivbild. Ich mag Volkskunst und solche naive Malerei.
Schwemmteiche gibt in der Gegend oft. Das Holz wurde früher im Winter geschlägert und in diesen Staubecken gesammelt, im Frühjahr wurden die Schleusen geöffnet und die Stämme über Bäche, die zur Donau führen mit dem reißenden Wasser geschwemmt. Entlang der gesamten Strecke standen Männer mit langen Stangen und haben bei eventuellen Staus versucht, die Bäume wieder in den Fluss zu bringen. Das war sehr gefährlich und es sind immer wieder Leute dabei verunglückt.
Aber die beiden Männer vom Votivbild sind beim Baden ertrunken. So steht es geschrieben.

Dienstag, 23. November 2010

DEPRESSION

Jeder hat seine dunklen Zimmer,
die durchschritten werden wollen,
die sich manchmal nicht vermeiden lassen.
Erst wenn man ins Schwarze eintaucht,
in den Tiefen schwimmt,
ist man bereit für Licht und Leichtigkeit.
Ich kenne eine eiserne Hand,
die in der Nacht mein Herz umklammert,
die mir die Luft raubt.
...Und trotzdem weiß ich,
wenn ich mich der Panik stelle,
die Angst aushalte,
werden die schwarzen Zimmer hell,
bleibt die Furcht zurück,
wird all das Vergangenheit,
was mit eiskalten Händen nach mir greift.
Vielschichtig ist das Leben.
Fürchte dich nicht.

Montag, 22. November 2010

IM AUSLAND



Seit wir den Schotterweg zwischen Wiesen entdeckt haben, sind wir ratz-fatz in Tschechien, in der anderen Welt. Ein kleiner Ort ist dort, die Kirche blieb als Ruine erhalten, alle anderen Häuser wurden nach 1945 abgerissen. Über 1000 Einwohner hatte einst der Markt. Heute gibt es einige hübsche Zweitwohnsitze und null ständige Ansässige. Die Kirche wird mit privaten Spendengeldern renoviert, das Kirchenschiff ist Heimstätte für Mauersegler und Fledermäuse. Hochmoorwiesen sind ringsum, eine reizvolle Landschaft, völlig unbebaut, größtenteils unbewirtschaftet. Im Wald liegt ein Wirtshaus, das wie eine Almhütte aussieht. Ich liebe es in diese ganz nahe, völlig andere, sehr unberührte Welt einzutauchen. Die unmenschliche Entmenschung, die durch die Teilung Europas geschah, hat Landstriche geschaffen, in denen die Natur einfach vor sich hinwachsen konnte und kaum durch Eingriffe gestört wurde. Weil diese Regionen heute wirtschaftlich weitgehend uninteressant und auch kaum bekannt sind, bleiben Stille und Verlassenheit erhalten. Ich bin sehr dankbar dafür und kann mich daran kaum satt fühlen. Hier stehen alte knorrige Bäume, unbehelligt von Motorsägen, nur die Winterstürme fürchtend. Es ist, als stünde die Zeit still. Ein Stück bewahrte heile Welt.

Sonntag, 21. November 2010

VOM KAFFEE

Stark muss er sein, schwarz muss er sein, bitter muss er sein.
Ich bin bekennende Kaffeetrinkerin. Auf den verzichte ich (nie) nicht. Früher habe ich ab und an (heil)gefastet, aber ein Tässchen Kaffee gab es auch da. Elixier und Medizin ist er für mich. Das erste Kaffeehaus wurde in Wien 1685 eröffnet. Es gehört zum Alltag und die verschiedensten Sorten, wie man/frau die geröstete Bohne trinken kann, sind kaum aufzuzählen.
Kleiner/Großer Brauner/Schwarzer = mit Obers/ohne
Einspänner = schwarz mit Schlagobers
Melange = Kaffee mit viel Milch
Verlängerter = mehr Wasser und Milch
Cappuccino = Espresso mit aufgeschäumter Milch und Schokostreusel oder Kakaopulver
Fiaker = Mokka mit Rum
usw.
Früher, wenn ich unterwegs war, gab es für mich nur in den südlichen Ländern trinkbaren Kaffee - z.B. Espresso doppio in Italien, ein Bitterkeitsschock. Inzwischen - ein Vorteil der Globalisierung - schmeckt das schwarze Elixier in vielen Ländern bereits nach Kaffee und nicht nach heißem Abwaschwasser, das zufällig an 5 Kaffeebohnen vorbeigelaufen ist.
Seltsamerweise gibt es heutzutage alle möglichen Studien, wofür die schwarze Brühe gesund sein soll, nachdem jahrzehntelang gepredigt wurde, wie schlecht sie uns tut. Wie bei vielen Dingen gilt auch hier: am besten ist es dem eigenen Gusto zu folgen.

Samstag, 20. November 2010

ZIEMLICH GRANTIG



Die ersten Flocken hat es gegeben. Der Schnee bleibt noch nicht erhalten, aber für nächste Woche ist kaltes Wetter vorausgesagt. Aus diesem Grund habe ich mich heute zum dritten Mal ins Schuhgeschäft begeben und versucht für die gebrochene Zehe etwas Wintertaugliches zu erstehen. Die Stiefel, die ich bereits gekauft habe, tun nur mehr weh und ich habe sie gegen heuer so moderne unaussprechliche Klumpfußtreter getauscht. In denen schmerzt die Zehe auch, was sie vor 2 Wochen, bei der ersten Probe noch nicht getan hat. Denn ich werde von meiner Zehe tyrannisiert, die langsam alle Schuhe verweigert. Barfuß ist prima, Sandalen auch und die Crocs werden akzeptiert. Nur bei diesem Wetter ist das nicht ideal, ich muss immer wieder ins Freie und wenn ich ausrutsche ... mag gar nicht daran denken.
Jedenfalls bin ich leicht grantig, meine Zehe spinnt. Im Haus spüre ich sie gar nicht, ich kann auf Spitzen gehen, nichts schmerzt, aber Schuhe sind unmöglich. Die vor 2 Wochen tragbar waren, kann ich heute gerade noch mit zusammengebissenen Zähnen aushalten.
Eines ist klar - Zehen breche ich mir nur mehr im Sommer.

Freitag, 19. November 2010

PROSIT NEUJAHR 2011

Der schwarze Geselle war dieser Tage da. Zum Kehren und er hat mir gleich seinen Kalender für 2011 gegeben. Ich finde diese altertümlichen kitschigen Blätter nett, es gibt Dinge, die ändern sich nie. Ich kann das Ding zwar nicht brauchen und könnte ohne auch ein Jahr älter werden, aber wer weiß, vielleicht nützen die Rauchfangkehrerglückwünsche doch - die ich hiermit an alle Blogleser/innen weiterleiten möchte.

Donnerstag, 18. November 2010

ARZTRUNDE

Manche Dinge müssen sein.
Ich drehe dieser Tage meine jährliche Arztrunde.
Der November ist gut dafür.
Da gibt es viel Drinnenbleibwetter und das kann ich auch in diversen Wartezimmern versitzen.
Ich bin ja eine, die nur im äußersten Fall zu den Medizinern geht, aber manchmal ist es notwendig, und das will ich jetzt abarbeiten.
Immer alle Termine auf einmal und dann vergesse ich die Sache wieder bis zum nächsten Schmuddelwetternovember.
Heutiger Dialog:
Arzt: Auf dem letzten Befund steht Kontrolle in 4 Monaten, das war vor 2 Jahren. Wieso sind Sie nicht gekommen?
Ich: Wissen Sie, ab einem gewissen Alter muss man sich entscheiden, ob man die Restlebenszeit in Wartezimmern verbringt. Ich habe beschlossen, dass mir mein Körper schon mitteilen wird, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
Arzt: Hoffentlich haben Sie guten Kontakt zu ihrem Körper.

Mittwoch, 17. November 2010

IM MÄNNERPARADIES



Der Heizkörperlackbedarf hat mich nochmals ins Männerparadies geführt.
Es drängt sich die Weihnachtsdeko auf den Verkaufsflächen - da komme ich ja leicht vorbei. Aber einige Dinge haben mich sehr in Versuchung geführt, solche Einkaufsmeilen wecken Begehrlichkeiten für die kein Bedarf besteht. Und es ist mir auch bei den angestrengtesten Überlegungen nichts eingefallen, wofür ich stapelbare Alukisten brauchen könnte. Aber schön sind sie schon. Sehr schön.
Ich werde darüber schlafen, vielleicht erscheint mir im Traum ein Alukistenverwendungszweck.

Dienstag, 16. November 2010

VON DER ÖSTERREICHISCHEN POST

Bei mir hat vor kurzem die Post zugesperrt. Meine nächste Filiale ist jetzt 24 km weit entfernt und dort ist es im nächsten Jahr vorbei. Ja, es gibt Postpartner, aber die zähle ich nicht (ich habe wenig Lust zwischen Wurstsemmeln meine Briefe aufzugeben). Letztendlich wird es im ganzen Bezirk nur mehr ein Postamt geben, 36 km von mir weg. Der Kahlschlag ist schrittweise erfolgt, auf die Menschen, die dort arbeiteten, wurde keine Rücksicht genommen, sie wurden mit unzumutbaren Arbeitsbedingungen konfrontiert, der Druck laufend erhöht, etc. Die österreichische Post ist ein börsennotiertes Unternehmen, der Gewinnmaximierung wird alles untergeordnet. Da werden die alten Strukturen zerschlagen, Mitarbeiter wie Kegel herumgeschoben und die Kunden müssen sich anpassen. Wenn das Service fehlt, ist es über kurz oder lang mit den Gewinnen auch vorbei.
Ich bin verärgert, für mich ist vieles umständlicher und komplizierter geworden.

Montag, 15. November 2010

HALBMONDUNTERGANG


Orangeroter Halbmonduntergang
blasses fernes Herbststernenfirmament
geradlinig von Himmelsschiffen durchschnitten -
das ist die Nacht, in die ich trete

Sonntag, 14. November 2010

WAS WÄRE, WENN ....

Wegkreuzungen hat das Leben.
Manchmal überlege ich,
was wäre, wenn ich seinerzeit statt links zur anderen Seite hin gegangen wäre.
Müßig sind diese Gedanken,
rein hypothetisch,
sie entziehen sich jeder Nachprüfungsmöglichkeit.
Ob mein Leben dann immer noch mein Leben wäre?
Oder doch ein anderes, das eine etwas andere Person aus mir gemacht hätte?
Bleibe ich immer ich, egal was ich tue?
Aber wenn ich jetzt ich bin, was wäre ich dann geworden?
Kann ich jetzt ich sein und hypothetisch wäre ich dann auch ich?
Oder spielt das alles keine Rolle, bleiben wir unbeeinflusst von unseren Schritten, doch immer die selben?
Der Denkwirbel ist unauflösbar, und eigentlich nebensächlich. -
Trotzdem frage ich mich, was wäre, wenn....???

Samstag, 13. November 2010

BEI REGEN

Eine bekennende Kaffeehausliebhaberin bin ich.
Was gibt es Schöneres, als bei Regenwetter in einem heimelig gemütlichen Lokal zu sitzen, alle Tageszeitungen zu lesen, einen guten Kaffee zu trinken und möglicherweise ein Törtchen oder einen Kuchen für den süßen Gusto zu genießen...
Die Kaffeesiederei Blumensträußl in Grein an der Donau ist ein Biedermeier-Kaffeehaus im Originalzustand. Von den Kirschholztischen, über die sonstige Einrichtung, den meisten Beleuchtungskörpern, den Kachelöfen - alles ist beinahe 200 Jahre alt, vom Feinsten und wunderschön.
Da lässt sich auch schlechtes Wetter gut aushalten und es kann sogar der Wunsch entstehen, dass die Sonne noch ein Weilchen auf sich warten lassen möge.

Freitag, 12. November 2010

VON DER HAUSARBEIT UND DERGLEICHEN


Da ich mich schonen soll, habe ich begonnen im Haus herumzuarbeiten. Die Dinge zu tun, die seit ewig unerledigt herumliegen. Die auf Ausnahmesituationen wie gerade jetzt warten. So Hausarbeit ist ja gar nicht meines, langsam frage ich mich, was überhaupt meines ist, außer den ganz vergnüglichen Dingen?
Für jene, die es genau wissen wollen, ich habe angefangen Heizkörper zu streichen (die ideale Jahreszeit dafür), habe den Kühlschrank ausgewaschen (mit Entsorgung der Gammellebensmittel) und noch so einiges an Supertätigkeiten erledigt. Ein klein wenig zufrieden bin ich mit mir und den getanenen Arbeiten, aber der Überwindungsfaktor war ein hoher. Das ergibt kein ausgewogenes Aufwand/Ergebnisverhältnis.
Ich glaube, ich bleibe grundsätzlich lieber bei den vergnüglichen Dingen des Lebens.

Donnerstag, 11. November 2010

SCHÖNHEITSKÖNIGINNEN





Heute ist die Wahl zur Mrs. Hochlandrind -
der Trend zu Stirnfransen ist auch in dieser Saison nicht zu übersehen.

Mittwoch, 10. November 2010

EIN BISSERL JAMMERN

Ein bisserl jammern muss ich heute.
Meine gebrochene Zehe legt sich unternehmungsmäßig quer.
Statt besser zu werden, tut sie immer mehr weh.
Wahrscheinlich war ich in den letzten Tagen zu viel unterwegs.
So richtig schmerzfrei kann ich nur mit Crocs gehen -
das ist jahreszeitunadäquat.
Verband konnten die mir im Sanitätsgeschäft auch keinen verkaufen,
anscheinend gibt es für kleine Zehen nichts.
Ich sehe schon meine Wochenendpläne schwinden -
ohne Schuhe mag ich nicht in die große Stadt -
kleine Ursache - große Wirkung.

Dienstag, 9. November 2010

KRAFT SCHÖPFEN

Ins Dunkle eintauchen
Kraft schöpfen
aus der unendlichen Quelle
des universellen Unterbewusstseins

Montag, 8. November 2010

ANDENKEN


Sand und Strand,
diese Bilder ewiger Bewegung der Wellen im sanften Rhythmus der Zeit,
das sind meine Andenken ans Meer.
Bessere Mitbringsel als Billig-T-Shirts vom Markt.
Aber die habe ich auch heimgebracht.

Sonntag, 7. November 2010

TRÄUME


Diese späten Herbsttage sehen aus wie Frühling
saftig grün ist das Land
ein warmer Föhn zerrt am Mantel
und selbst die Dunkelheit ist voller Wärme und leicht.
Ich träume intensiv und schön
von sehr eleganten neuen Wohnungen
viel luxuriöser, als ich sie wünschen möchte,
dicken zärtlichen Männern
und anderen wunderbaren Erlebnissen.
Gut ist das alles. So könnte es bleiben.

Samstag, 6. November 2010

VOM NOVEMBER


November ist.
So viel Nachdenkliches geistert durch die Blogs.
Mich stimmen die warmen Tage heuer fröhlich.
Das Dunkle macht mich heiter.
Nichts Schweres lastet.
Friedhöfe mag ich ganzjährig, diese Stätten der Ruhe und Stille.
Ich besuche sie, wenn sie am Weg liegen.
Meine Vorvorderen begleiten mich in Gedanken.
Die brauchen keine spezielle Erinnerung,
sie kommen und gehen in Träumen und Einfällen,
ganz wie es ihnen beliebt.
Als Wienerin ist mir der Tod präsent,
das Endliche habe ich immer vor Augen.
Die Angst davor stellt sich möglicherweise noch einmal ein -
jetzt kann ich sie nicht spüren.
Wenn ich sterbe -
meine Asche soll in die Donau verstreut werden -
nichts soll von mir bleiben -
spurlos in den Gedanken verblassend -
möchte ich entschwinden.

Freitag, 5. November 2010

MITTELMEERKATZEN


Wenn ich könnte,
alle Katzen würde ich retten,
die Hunde auch,
alle Vögel möchte ich füttern,
keinem Tier dürfte Leid geschehen.
An meinem Mitgefühl für Menschen arbeite ich noch.

Das Herz bricht mir, wenn ich daran denke, dass die Hotelanlagen jetzt zusperren, die Katzen, die dort leben und vom Buffet monatelang gefüttert wurden, das nächste halbe Jahr irgendwie durchkommen müssen. Nur fünf Tiere gab es in dem Club wo ich war, sie waren jung und werden wohl den Winter nicht überstehen. In der ganzen Gegend habe ich keine älteren Katzen gesehen. Anscheinend überleben nur einige wenige.

Konrad Lorenz: "Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies."

Donnerstag, 4. November 2010

TÜRKISCHE IMPRESSIONEN

Muster
Olivenernte



Am Markt






Göttinnenfrüchte für köstlichen Paradiessaft