Dienstag, 12. April 2022

GEHIRNVERÄNDERUNG


Stalin und Lenin entsorgt.
Vor einigen Jahren in Tschechien fotografiert.
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Mein Gehirn hat sich verändert.
Ich denke anders.
Handle anders.
Die zwei Jahren haben ihre Spuren hinterlassen.
Unter geänderten Bedingungen verändern sich die Schaltstellen,
die Synapsen verbinden neue Stränge und alte werden stillgelegt.
Manchmal finde ich mich in einer völlig neurotischen Situation wieder.
Einfach verlernt adäquat zu reagieren.
Wie verhalte ich mich normal in einer veränderten Welt?
Ich glaube, ich mag das, was mit mir passiert ist, größtenteils weniger.
Wobei mich keiner fragt, ob ich das so will oder man mir eine Wahl lässt.
Die Synapsen der Freude und des Vergnügens gehören aufpoliert.



 

10 Kommentare:

  1. Wir sind alle ganz arg auf die Nasen gefallen...
    Und da rappelt man sich nicht so einfach wieder hoch.

    Liebe Grüsse und gute Wünsche,
    Brigitte

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    1. sehr hübsch sieht das nasenlose auch nicht aus.
      liebe grüße

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  2. Mit Freunden kürzlich lange gesprochen, wir fühlen uns in unserem Alter überrumpelt von dem, wie die Welt sich verändert, die Werte und das Abhandenkommen von Demokratie und den guten Blick in die Zukunft kann man mit der Lupe suchen. Da sind tatsächlich neue neuronale Verknüpfungen gefragt, die Lebenslust machen. Heute noch damit anfangen, gell? Trotzigfröhliche Grüsse, Ursula

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    1. aufgeregte, aufregende zeiten. ich fühle mich stellenweise ausgesetzt und ungeerdet. ziemlich rasante fahrten. aber ich mag hochschaubahnen.
      liebe grüße

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  3. da hast du recht, ich denke inzwischen manchmal darüber nach, was mich zu diesem menschen macht, der ich früher nicht sein wollte: misstrauisch, zurückhaltend beim reden, vorsichtig, weniger spontan, fühle mich unbehaglich. alles verhalten, das früher nicht so stark war. ich bin nicht ängstlich, aber irgendwie genervt und habe manchmal keine lust mehr zur auseinandersetzung mit fremden ideen, leben, verhalten...machs gut, liebe ingrid, gruß roswitha

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    1. genervt - das kenne ich auch gut. tageweise nervt einfach alles. und dann bin ich wieder völlig gelassen. hochschaubahn.
      liebe grüße

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  4. Üben heißt die Devise. Ausprobieren geht durch handeln. Der Synapsenkollaps hat viele ins Koma geworfen.
    Neue müssen wir bilden für die Zukunft. Mag es gelingen.
    Vielleicht gibt es 2 Zeitlinien. Die eine Gruppe der Menschen bleibt hängen im alten Denken, Leben, Fühlen. Der andere Teil probiert schon Zukunft aus. Das Gehirn muss mit!
    12. 4. 22... Heute ist der Beginn der spirituellen Fülle. Es ist ein Shift, auf den wir aufspringen sollten.
    Möge es gelingen!
    Schädeldecke lüften, Herz ganz weit auf,
    los geht es!
    Startrampengrüße
    hibisca

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    1. tja. ich finde das alles ziemlich anstrengend. inklusive spiritueller fülle. mein körper sagt mir manchmal, er möchte da nicht mit.
      liebe grüße

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  5. der letzte satz gehört unbedingt gelebt! auch wenn es immer wieder trübungen gibt, - vergnügen und freude sind lebensnotwendig, sie überdauern sogar einen stalin. ach, die russischen herrscher bräuchten eine andere perspektive (oder hätten sie gebraucht). jet-set-fun ist seelenlos, in echter freude lebt die menschlichkeit, die ist dem da im osten völlig abhanden gekommen
    aber ich geh jetzt meine freude polieren, hab draussen den ersten zitronenfalter gesehen!
    einen vergnüglichen tag wünsch ich dir,
    maria

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    1. ja. freude und vergnügen müssen sein. mit den schmetterlingen tanzen.
      alles liebe in die arche

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