Donnerstag, 16. Juli 2020

KEKSE UND SPRACHE

Federbällchen am Abend

Glückskeks:
"Ihr Kopf ist voller neuer Ideen.
Setzen Sie diese ein."
Weil das Orakel so nett ist,
habe ich noch eine Packung Kekse gekauft.
Bescheidene Freuden.
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In Österreich war es immer das Keks.
Langsam wird es eingedeutscht und wird zum der Keks.
Ich bleibe noch beim Sächlichen. Ist doch eine Sache. Und kein Mann.
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Schade finde ich im Allgemeinen, dass die Besonderheiten und Eigenheiten der regionalen Sprachen verloren gehen.
Und Jugendsprache ist bereits eine ganz andere.
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Trotz meiner Humpelei lasse ich es mir nicht nehmen,
im Wald zu meinen Schwammerlplätzen zu schmerzgehen.
Was ich zum Essen benötige,
finde ich immer.
So bleibt wenigstens eine alte Tradition gewahrt.




11 Kommentare:

  1. So nette Kekse (wir sagen Guetzli oder Chrömli) gibt es hier nicht. Sie sind alle sozusagen sprachlos.
    Dir viel Erfolg beim schmerzvollen Pilzfang!
    Alles Liebe,
    Brigitte

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    1. die kekse sind chinesische glückskekse aus dem supermarkt.
      hab einen netten tag!
      liebe grüße

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  2. Ja, bei mir heißt es auch nach wie vor DAS Keks. Was mir auch auffällt bei der heutigen Sprache....es wird schon viel zu viel (verenglischt) Manchmal hört man es in den Nachrichten, wenn irgendwas neues ist, dann gibt es dafür kein deutsches Wort, sonder ein englisches. Das stört mich manchmal und es wird immer mehr.
    Schönen Tag wünsch ich Dir
    Liebe Grüße
    Morgaine

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    1. ja. mich begeistern die vielen sprachveränderungen auch nicht. aber sprache ist lebendig ...
      liebe grüße

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    2. Dabei ist doch gerade der oder das Keks der im Ersten Weltkrieg eingedeutschte Cake. Fremdwort, das sich verkleiden musste.

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    3. ok. aber das ist 100 jahre her. also sind keksi voll assimiliert.

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    4. Vor allem Drageekeksi. Da habt Ihr uns etwas voraus.

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    5. drageekeksi: werbung war: "wenn ich nur aufhören könnt!"

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  3. Der Geist einer Sprache offenbart sich am deutlichsten in ihren unübersetzbaren Worten.

    Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)

    Unübersetzbare Wörter, die wir ganz dringend im Deutschen brauchen:

    "Wabi-Sabi" - Japanisch: "Schönheit in Unvollkommenheit entdecken"

    "Trepverter" - Jiddisch: "Eine schlaue Antwort, die einem zu spät einfällt"

    "Mokita" - Kivila (Papua-Neuguinea): "Die Wahrheit, die jeder kennt, bei der sich aber alle einig sind, sie nicht auszusprechen"

    "Tingo" - Rapanui (Oster-Inseln): "Nach und nach alle Besitztümer des Nachbarn stehlen, indem man sie leiht und nicht zurückgibt"


    "Iktsuarpok" - Inuktitut: Sowohl "Die Vorfreude auf einen Gast, die dich aus dem Fenster schauen lässt" als auch "Die Frustration, auf jemanden warten zu müssen, der noch kommt

    "Culaccino" - Italienisch: "Der Abdruck eines feuchten Glases auf dem Tisch"

    "Tartle" - Schottisch: "Das Zögern, wenn man jemanden vorstellt, weil man seinen Namen vergessen hat"

    "L'appel du vide" - Französisch: wörtlich "Der Ruf des Abgrunds", "der instinktive Drang zu springen, wenn man an hohen Orten steht"

    "Ya'aburnee" - Arabisch: "Die Bekundung, dass man hofft, vor einem geliebten Menschen zu sterben, weil es unerträglich wäre, ohne ihn zu leben.

    "Dapjeongneo" - Koreanisch: "Wenn jemand die Antwort auf eine Frage für sich schon entschieden hat und nun wartet, dass sein Gesprächspartner exakt diese Antwort nennt."

    Da zählt das/der KEKS wohl eher nicht dazu ;)))

    Schöne Donnerstags-GRÜßE von Annette ✿

    PS

    Ist es für die Schwammerln nicht noch zu FRÜH... dachte immer HERBST?

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    1. du hast viele interessante wörter gefunden!
      schwammerln gibt es.
      wenigstens eine freude!
      liebe grüße

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