Mir auch nicht.
Aber manchmal verdirbt es einer im Leben die Esslust.
Wenn frau genauer hinschaut.
Sozusagen mit der Nase draufgestoßen wird.
Dieser Tage hat mir eine Bäuerin erzählt,
dass eine Kuh notgeschlachtet werden musste.
Sie ist plötzlich krank geworden,
konnte nicht mehr aufstehen,
keiner konnte sie auf die Beine bringen
(schon das möchte ich nicht sehen - liebevoll geht da niemand mit den Tieren um)
dann musste sie im Stall notgeschlachtet werden -
bevor sie von selbst stirbt.
Die langgediente Landwirtin meinte,
das zu erleben war ganz schlimm -
und wenn ich solche Geschichten höre,
frage ich mich wieder,
wie ich es schaffe,
noch immer Fleisch zu essen.
Das Fleisch der Kuh kommt nicht in den normalen Handel,
ich glaube,
es wird zu Wurst verarbeitet .....
Aber den Lebewesen, die wir täglich verzehren,
geht es auch nicht viel besser.
Tierhaltung ist nur Produktion.
Ich bin stillschweigend damit einverstanden,
nehme all diese negativen Informationen mit der Nahrung zu mir ....
und ändere mein Verhalten nicht ...
Eigentlich fällt mir dazu nichts mehr ein.
Wortlos.
Sprachlos.
Ich hab so lange vegetarisch gelebt, ganz konsequent, bis dann ab einem gewissen Alter mein Körper Zeichen setzte, so musste ich wieder Fleisch essen - allerdins mehr als einmal die Woche geht gar nicht. Und das was ich kaufe, das ist wohl von Tieren, die wirklich leben durften. Und für meine Hunde mach ich das genauso.
AntwortenLöschenIch meine, wir sind alle in einer Kette verbunden, die Tiere gehören zu unserer Ernährung dazu, nur unsere Gesellschaft will immer mehr und mehr und so essen wir heute täglich Fleisch und finden das normal, das führt dann zu einer intensiven Tierhaltung, die den Respekt vorm Tier vergisst - das ist etwas ,was man für sich selbst ändern kann und sollte.
Ein Tier zu essen ,was in Angst gelebt hat, das gibt dir ja auch seine Schwingungen weiter, was man isst, das ist man, heisst es. Daher keine Tiere aus intensiver Tierzucht, das ist jetzt aber nur meine eigene Haltung, jeder macht natürlich wie er mag.
hallo, hier meldet sich anna - meine frage - ist das haus denn schon verkauft? wo liegt es und was soll es kosten?
AntwortenLöschenmarie:
AntwortenLöschendu hast ja so recht. ich habe auch jahrelang vegetarisch gelebt, danach war ich beruflich viel unterwegs, ständig in wirtshäusern und hotels, seitdem esse ich wieder fleisch. zuhause kaum. aber solche geschichten machen mich dann immer wieder aufs tierleid aufmerksam.
anna:
bitte schick mir ein mail, das ich dann beantworte.
Schlimm, das mit der Kuh, aber ob sie tatsächlich in die Wurscht kommt, hängt davon ab, woran sie erkrankt ist und welche Art von Medikation sie erhalten hat. Notschlachtungen werden extrem streng beurteilt und auf Medikamentenrückstände getestet und landen sehr oft in der Tierkörperverwertung.
AntwortenLöschenZu dem, was du mit deinem Betrag eigentlich sagen wolltest, kann ich dir nur bestätigen, dass Fleisch von stressfrei gehaltenen und geschlachteten Tieren besser schmeckt und vielleicht, das kann ich nicht beurteilen, auch gesünder ist. Allerdings musst du dich vom Gedanken, trennen, dass Tiere, die von Öko-Höfen kommen, wirklich stressfrei geschlachtet werden. Die Schlacht- und Hygienebestimmungen sind in den letzten Jahren von der EU dermaßen hoch geschraubt werden, dass die wenigsten (Bio)Bauern ihre Tiere auf dem eigenen Hof schlachten dürfen. Es müssen auch diese Tiere zu Schlachthöfen transportiert werden und damit hast du gerade dann den Stressfaktor für das Tier, wenn er auf die Fleischqualität großen Einfluss hat.
Wie man es auch betrachtet, jeder muss für sich selber entscheiden, ob er Fleisch isst oder nicht. Ich gebe zu, dass ich ohne nicht kann. Ich esse es nicht jeden Tag, aber 2-3 mal die Woche brauche ich es - aber nur "vom Stück", Wurst esse ich selten.
gerlinde:
AntwortenLöschenschön, dass du kommentierst. du kennst dich mit der materie ja aus. jede muss das für sich selbst entscheiden - ich denke immer daran, wenn es mir wieder vor augen geführt wird. persönlich bekannte tiere könnte ich nicht essen. es geht nur das anonyme, d.h. wenn ich mir nicht bewusst mache, was ich tue. und das ist so halt nicht stimmig.
Liebe Ingrid!
AntwortenLöschenGenau deshalb esse ich auch so wenig wie möglich Fleisch....und so gut vertragen tue ich Fleisch auch nicht, oder sollte ich besser sagen, dass, was auch immer den Tieren während ihrer Aufzucht verabreicht, zugeführt wird.
Manchmal denke ich auch,...es ist gut, dass ich nicht sehe, wie die Wurst gemacht wird....sonst würde ich wahrscheinlich wirklich Keines mehr essen.
Man hört das ja auch immer wieder von Leuten, die dort arbeiten, dass denen nicht mehr so nach dem Verzehr der Ware ist, die sie herstellen.....
Liebe Grüße
Grey Owl
Ich esse Fleisch, aber eher selten. Ich versuche eigentlich vegetarisch zu leben, aber zwischendurch hab ich dann doch Lust ... naja was soll ich sagen, der Verstand wüsste es ja, aber ich bin manchmal sooo schwach
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Brigitte
du hast so recht
AntwortenLöschenich mag fleisch und auch wurst
aber es ist gut drüber nachzudenken
wo es herkommt
beim nächsten einkauf gibt es wieder einen großen korb gemüse basta
und bei unserem aktuellen hähnchenskandal habe ich vorhin in den nachrichten sehr genau hingeschaut
das hat mir die lust auf hühnerbeine grad absolut verdorben
Liebe Ingrid!
AntwortenLöschenIch kann da gar nicht drandenken, bin seit 24 Jahren Vegetarierin.
Aus vielen Gründen.
Auch aus dem dem, daß Tiere für mich so was wie "Verwandte" sind ...
Alles Liebe
Eva :)
rosi:
AntwortenLöschenwurst essen aus den genannten gründen viele menschen nicht.
das thema ist wirklich ein ewiges für mich.
lg
brigitte:
du sagst es. und wenn frau viel im wirtshaus isst, ist es recht mühsam.
lg auf die insel
birgit:
im internetz las ich gestern irgendwas von gammelfleisch in russland von - ich glaube es war 1974 oder so ähnlich.
aber der punkt ist für mich, dass ich verwandte esse. würde für mich auch mit biofleisch keinen grossen unterschied machen.
lg
eva:
du schreibst es. wir haben wohl kannibalenreste in uns.
lg
Dieses ewige "Ich könnte das nicht" ist schlicht nicht wahr.
AntwortenLöschenEntweder will ich - oder ich will nicht. Das hat mit Können nichts zu tun - es ist lediglich einer Frage der Einstellung und der Entschlossenheit, wie so vieles im Leben.
Wer also Fleisch ist - der tut das eben. Nur diese vielen faulen Ausreden (s.u.), die gehen mir auf die Nerven.
Ich lebe seit vielen Jahren ohne Fleisch - und mir fehlt nichts.
Habe von heute auf morgen aufgehört - und ich habe viel Fleisch gegessen, ganze Enten ...
Ich tue es aus dem Grund, weil sich eben meine Einstellung geändert hatte. Die Umsetzung - war dann nur noch ein Klacks - und hat Freude gemacht statt ein "Verzicht" zu sein.
Wir leben hier eh im Schlaraffenland lebe mit einer unglaublichen Auswahl an Nahrungsmitteln, dazu kommen seit einigen Jahren immer neue Soja-Produkte und viele andere Alternativen, die ehemaligen Viel-Fleisch-Fressern wie mir ab und zu diese alte Gewohnheit des Fleisch-Kauens ersetzen.
Kürzlich machte ich eine Ausnahme und aß bei McDonalds Cheeseburger .... das Fleisch dadrin ist mehr als tot und hat entsprechende Schwingungen, was mensch auch als Anti-Esoteriker unschwer spüren kann.
Ich könnte jetzt weiterschreiben, es würde ein Buch werden. Will ich aber gar nicht. Und auch niemand bekehren, mit Worthülsen, das geht eh nicht, denn, wie oben gesagt:
Es ist einfach eine Einstellungssache - entweder du erkennst dich in so einer Tierseele wieder - oder eben nicht.
Wer sich nicht wiedererkennt, hat mein Mitgefühl, denn da muß einiges abgestumpft und schmerzhaft sein sein.
Die ganzen Diskussionen von wegen "gesundes Fleisch" und "schöner gestorben" dienen lediglich dem Selbstbetrug.
Ich bin selbst natürlich auch nicht frei von Selbstbetrug - aber ich erkenne ihn in dem Moment und erspare mir die Mühe, mir diesen unnötig schönzureden.
Wenn ich deine Mutter oder dein Kind erschiesse und das "liebevoll" tue, "achtsam" und wie die schönen, blumigen Wörter so lauten - haben wir am Ende trotzdem Tote und sie (hin-)gerichtet - und du wirst das gar nicht lustig finden.
Ebenso wie die Tierseelen es nicht lustig finden.
Was in den vergangenen Jahren den Tieren auf verschiedenste Weise vom Menschen angetan wird (und nicht nur ihnen, sondern auch den Pflanzen und damit Mutter Erde selbst) - ist für jeden von uns sichtbar und wird immer grausamer und abgestumpfter. So wie ich selbst dadurch auch.
In den Medien gab es vor Jahren diesen Skandal um verfüttertes Knochenmehl - von Kühen für Kühe.
Das ist so, als würde ich die gemahlenen Knochen von meinen Nachbarn fressen sollen.
Danach gab es eine Massenhinrichtung nach der anderen - BSE, Schweinepest etc., Millionen von Tieren wurden einfach gemordet und auf Haufen zusammengeworfen verbrannt. Dann kamen die künstlich inszenierten Grippewellen, alle nach Tieren benannt. Aktuell geht es den Ziegen ans Leben.
Will sagen: Sie werden nicht mehr nur sinnlos gemordet, sondern auch entweder "entseelt" oder verteufelt.
Wie übrigens das Co2 auch, welches unsere Lebensgrundlage bildet ...
Für mich steht das alles in einem größeren Zusammenhang und sagt viel über uns als Menschen und als "Kultur" (besser Unkultur) aus.
Das Geringste, was ich tun kann, ist hier, kein Fleisch unnötig zu essen.
Übrigens - in Extremsituationen gelten andere Gesetzmäßigkeiten, da kann sogar Kannibalismus für eine Weile ganz sinnvoll sein, um das Überleben (der Art) zu sichern.
Aber wir haben hier nicht solche Zustände, sondern leben im völligen Überfluss.
Esst doch mal ungewürztes Fleisch - im Selbstexperiment - und dann vergleicht es mit dem Geschmack von naturbelassenem Gemüse. Das spricht für sich.
Fleisch schmeckt erst, nachdem es mindestens mit Salz und Pfeffer behandelt wurde. Weil´s halt eigentlich gar nicht schmeckt ... Ungewürztes rohes Fleisch ist sicher noch aussagekräfter für das Experiment.
Soweit ein paar Eingebungen zu diesem Thema ... es mußte mal wieder raus.
Bleibt gesund, Sati
sati:
AntwortenLöschendanke für deinen beitrag - ich kann dir da nur vollinhaltlich zustimmen.
auch wenn ich gerade fleisch esse.
fleisch ohne würze ist eklig. deswegen koche ich daheim auch keines, damit der geruch nicht im haus ist.
ich denke auch, das fleischlose muss wieder von alleine kommen, ist für mich ein innerer prozess. jetzt eben gerade nicht. ich halte mir das tierleid immer wieder vor augen und lebe mit dem spagat zwischen einsicht und tun.