Montag, 18. Januar 2010

EIN STADTSPLITTER

Im Kino in der großen Stadt.
"Die Frauenkarawane".
Sand, Sturm, Dünen, Kamele, Ziegen, Esel, Frauen, Kinder.
Saharabewohnerinnen an den Füßen Flip-Flops
ziehen einmal im Jahr in eine Oase zur Dattelernte,
mehrere Wochen, insgesamt 15oo km sind sie unterwegs.
Beeindruckende Bilder von archaischer Schönheit,
unvorstellbare Genügsamkeit und Kargheit.
Wenn die Nomadinnen in der Oase vor dem Fernseher sitzen
und irgendeinen West-Film sehen,
ist die Kulturdifferenz unvorstellbar groß.
Die jungen Frauen träumen von einer besseren Zukunft,
in einer Stadt wo das Gas zum Kochen aus der Leitung kommt.
Wie kann eine Erde so viele verschiedene Existenzen gleichzeitig ermöglichen?

4 Kommentare:

  1. Danke für den Tipp, liebe Ingrid!

    Hab mir den Trailer angeschaut, sehr beeindruckend!

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  2. wenn sie nur wüssten welchen preis sie dafür zahlen müssen
    (für das gas aus der leitung)
    ich bin heute aufs trostlose land gefahren kalt wars und herzlos
    bald hat mich die winterschwermut eingeholt
    lg birgit

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  3. ich kann mich nur meiner Vorschreiberin anschliessen ... wenn sie nur wüssten welchen preis sie dafür zahlen müssen.

    Liebe Grüsse
    Brigitte

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  4. eva:
    wenn du gelegenheit hast, schau dir den film an. die bilder sind so kraftvoll.
    lg

    birgit:
    winterschwermut. kann ja nimmer sooo lange dauern. wird bald wärmer und heller.
    ich hab heuer den ganzen winter frühlingsgefühle - weiss nicht, was los ist.
    lg

    brigitte:
    ja, sie zahlen einen preis, aber so karg als nomadin leben, in einer landschaft ohne jede vegetation - ich weiss nicht, ist für mich sehr unvorstellbar. aber wüste ist sowieso nicht meines.
    lg

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