Wenn mir unterwegs eine Streichelkatze begegnet,
ist meine Freude groß.
Auch wenn sie gar nicht fotogen schaut.
Diese schwarzfleckigen mag ich besonders.
Sie sehen bezaubernd schäbig aus.
Dass die Katze erst zum Tisch kommt,
wenn mein Teller leergegessen ist,
kann man nur mit Pech beschreiben.
Es regnet fast täglich.
Mein hilfsbereiter Nachbar hat mit Gras mähen bei mir angefangen.
Ich habe eine Freundin angerufen.
Lange nix von ihr gehört.
Widrige Umstände etc.
Ihr Leben hat sich total verändert.
Das erste Mal seit langem über einen wiedergefundenen Menschen gefreut.
Das ist gut.
Das lässt mich hoffen.
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Falls sich jemand für meine Hüftfortschritte interessiert:
ich kann schon wieder fast auf den Fersen sitzen.
Das ist gut, das ist mir wichtig. Darauf bin ich stolz.
Ich glaube, die Reha erspare ich mir.
Höre nix aus der Rehaklinik.
D.h. kein Termin.
Und ist für mich sowieso ein Ort des Schreckens.
8 Wochen seit OP.
Ich kann ziemlich weit gehen.
Hinke leicht.
Wenn ich mich konzentriere, dann nicht.
Und ich mache sogar ein bisserl meine Übungen.
Jeden Tag geht eine Spur mehr.
Schau ma mal.
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Das Leben kann am Anfang ganz schön hart sein:
Jöh, was für eine freundliche Aktion, die Viecherl über die Strasse zu lotsen.
AntwortenLöschenAch pfeif auf die Reha - gönn dir was Angenehmeres, du hast ja ganz offensichtlich grosse Fortschritte gemacht, das ist wunderbar und somit hat sich der ganze Aufwand ja gelohnt.
Wie nett, mal wieder jemanden zu finden, der Freude auslöst. Das ist besonders kostbar.
Maigraugrüne Grüsse Ursula
die kücken finde ich sowas von bezaubernd. ein harter anfang zum überleben.
Löschenliebe grüße zu dir
"bezaubernd schäbig", sowas kannst nur du sagen. Klasse! und auch das Entchenspektakel habe ich mir angeschaut. Unglaublich, dass alles gut gegangen...Und dass du vielleicht eine Neualtfreundin gefunden hast...
AntwortenLöschenGrüße von Sonja
neualtfreundin: und sie hat ihr leben komplett verändert. das finde ich spannend.
Löschenliebe grüße
Sommerwärme pirscht sich an,
AntwortenLöschenman sich darüber richtig freuen kann.
Wer noch nicht ersoffen,
kann real noch hoffen.
Der Mai macht alles frisch und nass,
sogar die Schnecken verhalten sich ganz krass.
Kriechen hinauf auf Fenster und Tür,
aber keiner will sie hier.
Verschließen ihr Haus,
bis das grausliche Wetter ist aus.
Wollen am Boden nicht ersaufen
und beginnen zu laufen,
wollen dem Wasser kriechen davon,
werden dabei ganz flott, ja schon.
Die flotten Schnecken machen einen Bewerb
und finden zur Zeit den Boden ganz herb.
Sogar dem Regenwurm wurde es zu nass,
kam in mein Vorzimmer, echt ganz krass.
War so groß und dick wie eine Schlange,
mir wurde schon ganz bange.
Ich beförderte ihn hinaus.
Er lernt jetzt schwimmen, für ihn ein Graus.
Die Nachbarin ist in Italien zum Wandern,
kann jetzt schwimmen üben mit den andern.
Den Dschungel mit hüfthohem Gras, sehr nass,
kann man bei dem Regen nicht mehr betreten, echt krass.
Es regnet und regnet, mein Sofa will eh nicht hinaus.
Wann geht der Regen kaputt und es schaut da gelbe Ding am Himmel wieder raus?
Ich lege mich auf die Lauer
und werde selber ein Regenschauer.
Als Optimist könnte ich duschen im Regen,
das wäre ein energetischer Segen.
Frau Holle hat zur Zeit Wasserbetten,
ein besonderes Gefühl für die Netten.
Wart`s ab, bis ein Fisch knabbert am Meisenknödel.
Jetzt muss ich aufhören zum Blödeln.
Nasse Grüße schicke ich von hier zu dir.
hibisca
die dichterin wird vom regen inspiriert! wir sind bereits nahe dem gefrierpunkt. meine gepflanzten zucchini haben eine decke bekommen.
Löschenhabs gut und bis bald!
liebe grüße