Montag, 5. Oktober 2020

WENN GOTT TOT IST


Die Memoiren von Brigitte Schwaiger habe ich gelesen.
Dann wollte ich ihren Spuren folgen.
Ich bin öfter in Freistadt.
Eine hübsche Mittelalterstadt unweit von mir.
Die Enge des russenbesetzten Nachkriegsösterreichs.
Der Weißkittelgottvater.
Die Familie mit Besseregesellschaftsdünkel.
Mehr Tabus als Liebe.
Eine Frau zerbrochen in Enge und Seelenkrankheit.
Verwirrtes Schicksal.
Leben kann Hölle sein.

10 Kommentare:

  1. Oh ja, sie hatte kein einfaches Leben und ist wohl daran zerbrochen. Du beschreibst das eindringlich.
    Ich mochte ihr Buch "Mit einem möcht' ich leben" und stellte sogar einen wunderbaren Satz von ihr meinem vorletzten Buch als Motto voran: "Und wenn der Dichter nur ist wie ein Stein, der da tanzt auf dem Wasser. Den einer so geworfen hat, dass der Stein nicht gleich untergeht."

    Einen lieben Gruss zum Wochenbeginn,
    Brigitte

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    1. ich kenne nicht viele bücher von ihr. natürlich ihren bestseller. der sicher die kleinstadt ordentlich verstört hat.
      liebe grüße in dein heute

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  2. Wieder eine Schriftstellerin, die ich nicht kenne ...
    Da habe ich ja Lesestoff, für die herbstliche und kalte Zeit...
    DANKE !!!

    Herzlichen Montags- Wochenstart- Gruß von Annette ♥

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    1. wenn du etwas von ihr lesen willst, dann ihr erstlingswerk. "wie kommt das salz ins meer". damit wurde sie über nacht bekannt.
      liebe grüße

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  3. Sie war ein zerbrechliches Wesen. Als Künstlerin hat man zwar
    die Möglichkeit sich auszudrücken, trotzdem muss man das reale Leben
    auch bewältigen.
    Herbstkalte windige Grüße
    hibisca

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  4. Oh ja, das Buch vom Salz habe ich auch gelesen, und es steht noch immer im Regal.
    Man fand, glaube ich, diese hochsensible, an der Welt zerbrochene Frau letztendlich tot in der Donau...
    Grüße an dich, liebe Ingrid

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    1. sie dachte täglich an selbstmord und war oft in der psychiatrie. kein schönes leben.
      liebe grüße

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  5. dass sie aus Freistadt war, wusste ich nicht...
    ich sollte sie wieder lesen!

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    1. diese kleinstadtklebrigkeit ist in ihren büchern zu spüren.
      liebe grüße

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