Samstag, 24. Oktober 2020

NIE MEHR


NIE MEHR ist irgendwie ein schlimmes Gefühl.
Es bleibt: NUR MEHR.
Nur mehr die heimischen Hügel sehen.
In meiner Leseleiste am Computer habe ich einige Webcams gespeichert.
Und wenn ich Menschen in meiner Lieblingsbucht auf Ibiza baden sehe,
im Sand liegen,
ganz natürlich,
dann denke ich -
meinen Körper kann ich vielleicht nie mehr bis dorthin bewegen.
Möglicherweise, im günstigeren Fall, will ich das auch irgendwann nimmer.
Aber jetzt greift manchmal die kalte Sehnsuchtskralle nach meinem Herzen
und ich denke, ich setze mich einfach ins Auto und fahre los.
Fahre los über alle Grenzen und Schranken hinweg.
Nie mehr Meer - das geht doch gar nicht.





 

14 Kommentare:

  1. Ja, manchmal wird das Herz sehr, sehr schwer.
    Kaum zu tragen!
    Vielleicht hilft es ja, den Idyllweg zu gehen ganz in der Nähe...
    Alles Liebe,
    Brigitte

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    1. ja. idyllwege sollten immer zur stelle sein.
      lieben morgengruß

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    2. Das kann ich gut nachfühlen. Es wird noch dazern, bis wir wissen, wie es weiter geht.

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  2. Das wäre wirklich unvorstellbar, kein Meer mehr. Noch ist ja alles offen, was noch kommen kann. Auch im Erfreulichen. Bloss konkrete Pläne schmieden geht grad nicht. Also geh ich halt (und du vielleicht auch) zum nächsten schönen See, frei nach dem Motto: wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr.. und hoffe so für mich auf zukünftige mediterrane Auszeiten. Lieber Gruss, Ursula

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    1. seen sehen mache ich auch. trotzdem, manchmal kommt die sehnsucht (meersucht). des geruchs wegen und weil es im ewigen rhytmus schwingt.
      liebe grüße

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  3. Übers Meer fliegen,
    immer satt & auf alles scheißen.
    Möwe müsste man sein...

    oder SO !?!

    Herzlichen Samstags-GRUß von Annette ♥

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    1. ja. auf alles scheißen. das ist die antwort auf vieles.
      liebe grüße

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  4. überall warten die menschen ins ungewisse...einer sagte mir, er habe gewissen verbindungen und es werde alles wieder gut (er ist katholisch,da könnte ich mir die verbindungen gut vorstellen!)
    auf jeden fall darf man sitzen und lesen...eine möwe wöllte ich nicht sein, auch das meer brauche ich nicht, eher ein paar dieser geheimnisvollen verbindungen...
    gruß von sonja

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    1. wenn man lang genug wartet, wird immer alles wieder gut. so oder so. manchmal tröste ich mich, indem ich mir sage, das muss alles geschehen, damit sich menschen verändern. aber ich weiß nicht. sie verändern sich eher in die falsche richtung.
      liebe grüße

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  5. Jetzt kommst du mit dem Auto kaum wo hin. Im nächsten Frühsommer, wenn ein bisschen gelockert wird, dann werden alle irgendwohin stürmen.
    Das Meer soll zu uns kommen!
    Wenn noch mehr Zeit vergeht, werden die Autos abgeschafft.
    Mit E-Motoren kommen wir nicht mehr weit......:-((((
    Samstag oder welcher Tag auch immer,,,,,,,, es fühlt sich jeder Tag gleich an.
    Einheitsgruß
    hibisca

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    1. ja. die zeit vergeht schnell und langsam zugleich. und mit dem montag nationalfeiertag kannst du gleich noch einen einheitsbreitag anhängen.
      liebe grüße

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  6. kann ich gut verstehen, diese gedanken. ich denke manchmal auch daran, das hat mit loslassen zu tun, eine übung, die mir helfen kann. manches fehlt schon, weniger neues kommt hinzu. so suche ich bewußt gute dinge, die mich freuen. schönen sonntag für dich, gruß roswitha

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    1. loslassen und mit leeren händen dastehen. dann kann ein anfang kommen.
      liebe grüße

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