Am 23. Oktober war in der "Presse" ein Artikel, getitelt:
"Todeslisten": Sparen an Sterbenskranken.
England. Britische Ärzte sollen Register führen, welche Patienten innerhalb eines Jahres sterben werden, und diese Menschen ermutigen, ihr Leben außerhalb des Spitals zu beenden. Das soll eine Milliarde Pfund jährlich einbringen.
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Wunderbar. Jetzt sind wir so weit. Die Alten werden entsorgt.
Ähnliche Maßnahmen werden bald bei uns einsetzen.
Wer nimmer gebraucht wird, wird auch nimmer betreut.
Das richtig humane Konzept.
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Meine Schulmedizinskepsis und Arztabneigung ist hinlänglich bekannt. Vor einigen Monaten hat mir der Orthopäde meines Vertrauens erklärt, dass er schon seit Jahren nimmer zu anderen Ärzten gehe und alles mit Akupunktur und Homöopathie behandle.
Ich habe auf meiner Wüstentour eine wundersame Zwangsheilung von allen meinen Zipperleins erfahren und muss mir jetzt nur mehr etwas für meinen Schnappdaumen einfallen lassen, denn der wiedersetzt sich allen Heilversuchen.
Und für die Zukunft bedeutet das, dass ich vermehrt auf die Gesunderhaltung meines Körpers achten werde, denn die Zeiten der unbegrenzten medizinischen Versorgung sind bald vorbei.
Eigenverantwortung heißt das magische Wort.