Dienstag, 29. Oktober 2019

MESSNERMUSEEN


Zwei Museen von Reinhold Messner habe ich besichtigt.
Sehr gut gefallen.
Ist zwar teilweise eine ziemliche Kletterei,
aber ich war begeistert.
Firmian hat es mir besonders angetan.
Toll umgebaut, tolle Exponate.
Für mich speziell interessant die Ausstellungsstücke aus Asien.
An Bergen bin ich ja nicht so besonders interessiert.
Wie gesagt, ich mag mich nicht anstrengen
und bin durchaus zufrieden, wenn ich Bodenerhebungen von unten sehe.
Muss nicht oben stehen und hinunterschauen.
Außer es gibt eine Seilbahn.
Also kann ich den Reiz der Besteigerei keinesfalls nachvollziehen.
Vielleicht rührt mein Desinteresse aus meiner frühen Kindheit.
Schon als 2 oder 3jährige hat man mich auf den Dachstein geschleppt.
Wahrscheinlich wurde ich mehr getragen, als dass ich selbst die Beine bewegt habe.
Weiß nicht, habe keine begeisterten Bergkindheitserinnerungen.
Ich bin auch nicht der ausgewiesene Messnerfan.
Aber die Burgen sind toll.
Spannende Architektur.
Und ich habe ihm, dem allseits bewunderten Könner, in Juval in die Augen geschaut.


  




.
Wenn man so oft an und über menschliche Grenzen gegangen ist,
hat der Tod seinen Schrecken verloren.
Ich denke, man ist dann eher erstaunt, wenn man alt immer noch lebt.
In Juval gibt es schöne alte Südtiroler Holzhäuser.
Mit Zirbenstuben.
Das ist mein sehr geschätztes Erinnerungs-Südtirol.
Juval

Noch  ein Messner-Zitat gefunden:
"Ich habe festgestellt, dass das Sterben nicht schlimm ist,
es ist eine Erlösung. Solange uns der Selbsterhaltungstrieb am Leben halten kann,
macht er das und wenn er merkt, dass es verlorene Liebesmüh' ist,
dann lässt er den Menschen einfach in den Tod fallen."


Montag, 28. Oktober 2019

MERAN IN SÜDTIROL


Zimmeraussicht
War in Meran.
Noch zu viele Leute.
Hab in einem Kloster gewohnt.
Mit Geruch nach schlechtem Kaffee und alten Frauen.
Nein, das ist ungerecht.
War eh nett. Hübsche Aussicht
Und am Berg.
Ewig rauf und runter,
rauf und runter.
Ich hasse Anstrengungen.
Eigentlich ist in Meran alles hübsch.
Der Fluss mit Promenade.
Rauschendes Wasser,
einen Tag lang hat es kräftig geregnet.
Schöne Häuser. Viel Schlossartiges steht herum.
Und Berge in jeder Richtung.
Italien schon bei der Hinfahrt.
Im Zug waren alle Toiletten kaputt.
Der Zugbegleiter wollte für meine Bedürfnisse den Zug anhalten.
(Autobusse stoppen, das kann ich. Aber einen ganzen Zug - das wäre neu gewesen).
Dann hat er ein gesperrtes Klo für mich geöffnet.
Italien eben mit Italienern.
Wenn sie wollen, können sie Charme.
Unterm Strich war es toll.
Bozen ist mir lieber.
Mehr Stadt mit Einheimischen,
mehr flach.
Meran eher Rentnerparadies.
Bei der Rückreise gabs Bahnstreik.
Den ziemlich einzigen Zug zum Brenner um 6!! Uhr in der Früh genommen.
Chaositaliener halt.






Dienstag, 22. Oktober 2019

MEHR VOM NIX


Ein paar Tage schreibe ich nix.
Aber nicht lange.
Bin bald wieder da im Netz.

Montag, 21. Oktober 2019

NIX TUN

Nach längeren Überlegungen
(ich habe auch etwas in der Art gelesen)
bin ich zu dem Schluss gekommen:
gegen den Klimawandel ist es ratsam einfach nix zu tun.
Still zu sitzen.
Spart Energie, verringert den CO2 Ausstoß, Essen braucht man  weniger ....
Und mit den Bäumen zu sprechen.
Oder so ähnlich.

Freitag, 18. Oktober 2019

KLIMAERWÄRMUNG


Weil mir das Za-Zen so gut gefallen hat,
habe ich alte Zen-Bücher hervorgeholt
und bei einem in der Einleitung
voller Erstaunen
über Luftverschmutzung, Überbevölkerung, atomare Selbstzerstörung, etc. gelesen.
Das Buch ist 1979 erschienen.
Aus heutiger Sicht war damals unsere Welt noch weitgehend heil.
Aber eben anscheinend doch nicht.
Wenn ich bedenke,
dass ich 1984 meinen Bioladen eröffnete,
im gleichen Jahr die Besetzung der Hainburger Au stattfand,
1978 die Volksabstimmung gegen Zwentendorf war
und 1986 Tschernobyl in die Luft flog,
verblüfft mich das.
Alles das ist über 30 Jahre her
und wir haben ziemlich tatenlos bei weiterer Weltzerstörung zugesehen.
Und da frage ich mich:
Warum?
Jahrzehnte voll trägem Nichtstun.
Die komplette Unzuständigkeit jedes Einzelnen.
Ich bin besonders für gar nix verantwortlich.
Ich kümmere mich nur um den Vogelbaum,
vielleicht im Winter um ein paar Rehe,
rede ab und an im Wald mit Steinen und Pflanzen
und gebe die Hoffnung nicht auf,
dass die Erde weiterhin trägt.


Donnerstag, 17. Oktober 2019

ZIEGEN UND SO


Endlich habe ich die Ziegen besucht.
Hatte ich schon lange vor.
Und kein einziges  Foto ist gelungen.
Dafür war nachher am Teich die Linse so verschmiert
(Riesenhunde und Kleinziegen wollten Körperkontakt),
dass die Bilder voller Flecken sind.
Zwischendurch war ich Hirsche füttern.
Nachsehen, wieviele nach der "Entnahme" übrig geblieben sind.
Politisch korrekt bereinigte Sprache.
Es heißt auch nimmer "Abfischen",
sondern die Karpfen werden jetzt geerntet.
Ach ja.
Schönsprechen was nicht besonders nett ist.






Mittwoch, 16. Oktober 2019

GOLDENER HERBST


Nie sind die Wiesen güner,
der Himmel blauer,
die Bäume bunter,
die Kühe auf den Weiden dicker,
die Luft klarer
als jetzt in diesen Herbsttagen.
Die Natur ist im Farbenrausch,
bevor sie Kargheit  und Farblosigkeit zu ihrem Motto erklärt.


Dienstag, 15. Oktober 2019

VOM WALD




So hat es hier in der Gegend vor einigen Tagen bereits ausgesehen.
Aber jetzt ist der Herbst golden.
Im Fernsehen gab es einen Bericht vom nördlichen Waldviertel.
Wo die Fichtenwälder durch Borkenkäfer und Trockenheit sterben.
Im benachbarten Tschechien auch.
Sieht ziemlich apokalyptisch aus.
Die Holzpreise sind im Keller, teilweise bleiben die Stämme liegen
und werden von den holzverarbeitenden Betrieben nimmer geholt.
Hier wurde vor 40 Jahren die Fichtenmonokultur wegen ihrer Wirtschaftlichkeit staatlich gefördert.
Jetzt kommt es in diesen Waldplantagen zu einem 100 prozentigem Ausfall.
Es ist eine Frage der Zeit, bis die Katastrophe bei mir landet.
Noch werden örtlich  Käferbäume aus dem halbwegs gesunden Bestand entfernt.
Auf längere Sicht gesehen, müssen die Fichten durch andere Arten ersetzt werden.
Die langsamer wachsen und in der Anzucht weniger einfach sind.
Die Holzschwemme jetzt,
wird in etlichen Jahren eine deutliche Verknappung des Angebots bringen.
Und überall hat man Holzschnitzel- und Pelletsheizungen propagiert.
Leben ist Wandel.
Und nix bleibt auf ewig sicher.


Montag, 14. Oktober 2019

WAS ICH SO TREIBE

Weil mich Meisen,
als sie meiner ansichtig wurden,
lautstark auf ihre Anwesenheit aufmerksam machten,
habe ich Meisenknödel aufgehängt,
die auch von Specht und Kleiber  reichlich angenommen werden.
Normalerweise fange ich mit der Fütterung erst bei Schnee an,
 da jetzt noch reichlich Samen in der Natur vorhanden sein müssten.
Egal. Dann halt Industriefutter für die Vögel.
Industriefutter:
ich habe mir dieser Tage eine Semmel mit überbackenem Käse gekauft,
was ich neben Geld mit Bauchweh bezahlte.
Keine Ahnung welcher Instantkäse da verwendet wurde.
Es ist unglaublich welcher Dreck manchmal als Lebensmittel verkauft wird.
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Neues von der Mäusefront:
wenn ich in der Früh nur mehr 2 Mäuse in der Garage in der Falle habe,
bin ich schon erleichtert.
Das Gift bleibt seit Tagen unangetastet.
Ein Ende ist in Sicht.
Jetzt habe ich einen Plastikkompostbehälter gekauft.
In letzter Zeit habe ich meine Küchenabfälle in den Wald getragen,
weil am Komposthaufen alles sofort gefressen wurde.
Mäuse zusätzlich füttern muss ich ja auch nicht.
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Eine Lampe montiert.
Das stand schon seit Wochen an.
Und weil zwischenzeitlich Schlechtwetter war,
auch einigermaßen geputzt.
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Und sonst schweige ich vor mich hin.
Ich habe das Gefühl,
dass ich nie mehr reden muss.
Bevor ich die Einsiedelei verlasse,
mache ich einige Stimmübungen.
Sonst entweicht mir beim ersten Sprechversuch nur ein heiseres Krächzen.
Und sensationell ist,
dass ich momentan alles erledigt habe.
Es steht nix auf einer imaginären Todo Liste.
Das ist überhaupt das allerbeste Gefühl.


Freitag, 11. Oktober 2019

BASTELN


Seit ich die Werkstatt aufgeräumt habe,
gehe ich auch wieder ab und an hinein.
Jetzt weiß ich in etwa,
was ich an Werkzeug besitze.
Das heißt nicht,
dass ich damit umgehen kann.
Mein superbequemer uralter Meditationshocker -
eine Trennungswaise aus dem Hinterlass meines Lebensgefährten -
wollte bei den Klostertagen auseinanderbrechen.
Das untere Brettchen hielt dem Gewicht nimmer stand.
In völliger Stille krachend auf dem Boden zu landen -
das war schon immer mein Auffalltraum.
Glücklicherweise habe ich es vorher bemerkt,
dass das Ding aufgeben wollte.
Jetzt wurden zwei Querleisten angebracht
und noch elegant Samt darauf geheftet.
Wenn ich ganz gut gelaunt bin,
kaufe ich Tapeziernägel.
Mit Heftern bin ich vorsichtig.
Habe mir einmal im Büro eine Klammer in den Daumen gestanzt.
Zwischen Nagel und Fleisch.
Keiner konnte sie entfernen und ich musste damit ins Spital wandern.
Wie auch immer.
Die Sitzgrundlage für zukünftige Meditationen ist geschaffen.
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Wir sind Literaturnobelpreis.
Wie schön und unerwartet.
Peter Handke:
"Ich bin ein Schreiber und Müßiggänger."
Wunderbar.



Donnerstag, 10. Oktober 2019

GEWÖHNLICH


Einen einzigen weisen Spruch
habe ich aus dem Kloster mitgenommen (ich glaube, er ist von Osho):
" Das Gewöhnliche der eigenen Existenz zu akzeptieren."
Ziemlich schwer.
Dass man nix Besonderes 
und Leben grundsätzlich banal  ist.
Manchmal erscheint die Existenz auch wunderbar.
Man kann nix erreichen.
Und jeder lebt in seiner ganz eigenen einmaligen Welt.
Auch die Stubenfliege.
Beim Ableben stirbt diese spezielle Welt.
Auch eine Fliegenwelt.
Ich hatte einen Freund mit umfangreichen Wissen.
Der sagte schon Jahre vor seinem Tod:
"Dieses Gehirn muss einmal sterben. Schade darum."
Alles ist endlich.

 

Mittwoch, 9. Oktober 2019

ZIMMER MIT AUSSICHT


In den Klostertagen hatte das Zimmer Ausblick in den Innenhof.
War irgendwie düster.
Mir ist bei einem Hotelzimmer die Aussicht wichtiger als die Inneneinrichtung.
Und überhaupt mag ich jetzt auf meine alten Tage nur mehr in
Unterkünften von 4 Sternen aufwärts übernachten.
Billig und schäbig das geht gar nimmer.
Habe ich zu oft gemacht.
Jetzt beanspruche ich Altersluxus.
Im Kloster war das Schlichte in Ordnung.
Das war Kloster und Reduktion.
Aber generell möchte ich es komfortabel und schön haben.
Mit viel Aussicht.
Am liebsten aufs Meer.

Dienstag, 8. Oktober 2019

VOM ESSEN



Angeregt durch Gelesenes habe ich mir Gedanken über Ess-Botschaften aus meiner Kindheit gemacht.
Ist eigentlich kein Thema für mich.
Meine Mutter fand sich zu dick
und hat ALLE erdenklichen Diäten der damaligen Zeit gemacht.
Das Schlimmste waren gekochter Fisch oder Kohlsuppe.
Bei Tisch hat sie immer sehr wenig gegessen,
dafür vorher und nachher in der Küche ständig etwas in den Mund geschoben.
Mein Vater war schlank.
Ich war normal.
Ich kann mich an keine Kommentare zu meinem Essverhalten erinnern.
Bei der Schularztuntersuchung wollte man mich auf Kur schicken,
damit ich zunehme.
Wenn ich Fotos aus der Zeit ansehe -
ich war schlank.
Mein ganzes Leben habe ich alles gegessen und auch aufs Gewicht geachtet.
Wenn die Waage ein paar Kilos mehr anzeigte,
habe ich ein paar Tage Schokolade und Kuchen weggelassen.
Nach dem Wechsel, Rauchstopp und ewiger Wirtshausküche
habe ich dann 20 Kilo raufgefuttert.
Auch kein Problem für mich,
denn ich fühlte mich wohl
und die Optik war für mich immer ok.
Ich gehöre anscheinend zu den wenigen Frauen,
die ihren Körper gut annehmen können.
Ich mag alles an mir.
Mehr oder weniger.
Vielleicht hat mir bei der Körperakzeptanz geholfen,
dass mir Konfektion passt.
Immer. Egal welche Größe ich gerade trage.
In Hosen oder Oberteile reinschlüpfen und alles sitzt.
Sozusagen industrielle Körpernorm.
Jetzt bin ich etwas leichter
und esse - fleischlos - was ich möchte.
Mit dem Intervallfasten habe ich nach Monaten aufgehört,
hat mir zwar körperlich gut getan,
aber ich bin in ein Verzichtsgefühl hineingekommen
und das hat mich unglücklich gemacht.
Die einzige Ess-Botschaft meiner Kindheit,
die ich nach Überlegungen gefunden habe,
ist:
den ewigen Diätkampf meiner Mutter möchte ich nicht leben.
Habe ich auch nicht.


Montag, 7. Oktober 2019

KLOSTERBILDER


Alles sehr barock,
mit prächtigen Fresken voll sinnlicher Fröhlichkeit,
mit wunderbaren Eichenparkettböden (Straßenschuhverbot),
die so sauber und glatt sind,
dass man ins Rutschen kommt.
Besonders angetan hat es mir der Gartensaal mit seinen fremden Tieren.
Die Meditation war schön.
Streng, still, Tage der Reduktion auf fast nichts.
War gut.
Tut mir gut.
Fühle mich angekommen in der Zentriertheit.
Kann man wieder machen.
Mönche sieht man keine.
Einer schritt in der Ferne durch einen langen, unterirdischen,  kreuzgewölbten Steingang.
War irgendwie gruselig.
Anscheinend habe ich zu viel schlechte Filme gesehen,
wo  Mörder an solchen Orten lauern.






Freitag, 4. Oktober 2019

NIX

 Da steht heute nix.
Ich war nochmals 2 Tage im Kloster.
War sehr schön.
Und demnächst gibt es endlich die Bilder dazu.

Donnerstag, 3. Oktober 2019

ENTNEHMEN



Am wiedermal letzten Sonnentag bin ich nach langer Zeit beim Hirschgatter
vorbeigerollert.
Oft bin ich richtig begriffsstutzig.
Jedenfalls habe ich angehalten und mir nix dabei gedacht.
Dann ist der Besitzer gekommen und meinte,
ich möge weiterfahren,
denn er sei gerade dabei,
Tiere zu entnehmen.
D.h. zu töten.
Die Ausdrucksweise ist so vornehm geworden.
Alles wild- und halbwildlebende Tierische wird entnommen.
Nimmer gejagd oder umgebracht.
Daheim angekommen,
habe ich die Mausefallen in der Garage kontrolliert.
Ich bin ja eifrig dabei Mäuse zu entnehmen.
Und dann hat sich ein lebendes Fellmonster in der Falle verfangen.
Ich bin erst einmal in mich gegangen,
was ich bereit bin,
dagegen zu tun.
Leiden lassen oder erschlagen.
Da ich mich auch nach längeren Überlegungen außerstande gesehen habe,
zum Todesschlag auszuholen,
musste die Maus weiterleiden
und ich handle mir schlechtes Karma ein.
Aber die ganze Mäusegeschichte ist eigentlich überhaupt viel zu grauslich.
Und überall wo ich hinkomme,
erzählt man mir Mäusegräuel.
Wobei ich mit dem Thema nicht beginne.
Denn ich mag schon gar nix mehr davon wissen.
Und meine jenseitige Hölle wäre voller Mäuse.
Gibt es ein Gewehr zum Nagertöten?


Mittwoch, 2. Oktober 2019

STURM



Sturm war bei mir.
Nächtens habe ich dumpfes Schlagen gehört
und dachte, ein Fensterladen sei lose.
Bei Licht hat sich herausgestellt,
dass im Wald Bäume umgestürzt sind.
Strom war auch weg.
Die mühsame Zeit beginnt.
Wo ich sehr vom Wetter abhängig bin.
Wie Wind, Strom, bald auch Schnee wollen.



Dienstag, 1. Oktober 2019

IM KLOSTER


Das vergangene Wochenende war ich im Kloster.
Zen-Meditation.
Habe ich vor 35 Jahren oft gemacht.
Seither nimmer.
Und zu meiner Überraschung fällt mir das Sitzen total leicht.
Mein Körper ist schwerelos.
Geist bestimmt die Ma(r)terie.
Schweigen ist sowieso kein Problem.
Ich kann mir die einfachsten Abläufe der Rituale nicht merken.
D.h. ständig ist alles neu und überraschend für mich.
Und ich muss lachen.
Verbeugen aber geht immer.
Mein mangelnder sittlicher Ernst kommt zum Tragen.
Das Zimmer war klösterlich.
Den Christus musste ich am Kasten zwischenparken.
Ihn überm Bett zu lassen,hätte mir Albträume beschert
mit der Angst, dass er herab in meine nächtliche Anderswelt stürzt.
Warum sind die Darstellungen so schrecklich?
Würde ich ändern.
In lächelnd und freundlich.
Für mich braucht niemand am Kreuz leidend zu sterben.
Gute Tage,
die schönen Bilder vom prächtigen Kloster zeige ich noch.


Zimmeraussicht

Im Wald