Montag, 16. Oktober 2023

WORAN ICH MERKE, DASS ICH ALT BIN


 Graue Haare und Falten und Gebrechlichkeiten sind störend,
aber so ist es halt.
Das Resultat des abgeschiedenen Lebens, ist,
dass ich Schauspieler nicht kenne, 
die gerade sterben.
Sehe schon seit ewig keine Mainstreamfilme.
Auch Sprache verändert sich jenseits meiner Aufmerksamkeit.
Wenn ich deutsche Blogs von Leuten, die im Arbeitprozess stehen, lese,
dann kommen Ausdrücke darin vor,
die ich noch nie gehört habe.
Möglicherweise google ich dann.
Oder auch nicht.
Wenn man jetzt z.B. eingefroren und in 100 Jahren wieder aufgetaut wird,
dann ist man völlig verstummt.
Begreift und versteht nix.
Ist von anderen Lebenden abgekoppelt, obwohl man existiert.
Und mit dem Älterwerden geht das in winzig kleinen Schritten so.
Aber das Abseitsstehen stört nicht und weh tut es auch nicht.
Hauptsache ist doch, dass ich an den spannenden Dingen dranbleibe.
Jahreszeiten, Wetter, Sonne und Sturm, Sterne in der Nacht .....



14 Kommentare:

  1. ... geht mir genau so 👩‍❤️‍👩

    Herzlichen Montags Start Gruß
    und auf eine gute Woche
    von Annette mit knackigen 69 😉
    (mal knackt es hier und dort, im Herbst des Lebens) 🍂🌻🙏

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    1. ja. knackig ist das richtige wort. liebe grüße in deine woche.

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  2. Versuche zu verstehen, was du sagen willst. Alter hat zwei Seiten? Eine, die abschneidet von der Gegenwart. Eine, die neue Prioritäten setzt stattdessen. Also Verlust ja, Gewinn aber auch. Nicht sterben können oder tiefgefroren nach 100 Jahren aufwachen: Hölle pur!
    Es gibt tolle junge Menschen und starrköpfige Alte und natürlich umgekehrt. Bunt ist die Welt, prächtig der nächtliche Himmel. Wir sind! Noch!
    Existenzielle Grüsse von Ursula

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    1. was ich sagen will - man wird langsamer und die lebensgeschwindigkeit im außen dreht sich weiter. bis man irgendwann nimmer mitmachen kann/will und ausscheidet.
      liebe grüße

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  3. Den Spass dabei sollten wir uns erhalten. Alt zu werden ist kein Vergnügen sondern eine Tatsache. Denken wir an die einzige Alternative! Gegen Ende sollten wir wie ein Kunstwerk aussehen. Der Sinn des Lebens ist ein Leben mit Sinn und manchmal auch mit Unsinn, denn der gehört auch dazu zum Ganzwerden.
    Erst das Vergnügen und dann das Vergnügen? Erst die Arbeit und dann wieder die Arbeit? So manche verinnerlichte Sätze sollten wir entstauben. Mehr als nur existieren ist allemal ein roter Faden. Älterwerden macht uns ohnehin knackiger. Mal knackt es hier, mal knackt es da.
    Nicht zu alt, sich jung zu fühlen, obwohl ich nichts dadegen tun kann, älter zu werden. Ich kann verhindern mich dabei zu langweilen.
    Kalte Montagsgrüße
    hibisca

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    1. naja. heute teile ich deine meinung nicht ganz. ist etwas kalenderspruchmäßig.
      kalt auch da. erster frost. aber ein bilderbuchtag.
      alles liebe zu dir

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  4. Ein bisschen ein Schwebezustand, oder?
    Gruß von Sonja, auch viel langsamer und bedächtiger geworden

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    1. schweben zwischen da und dort? das langsamere nervt mich. daran habe ich mich noch nicht gewöhnt.
      liebe grüße

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  5. Sterne in der Nacht .....

    Immer wieder nehme ich mir vor, jeden Abend nach dem Mond und den Sternen zu schauen und fast immer vergesse ich das wieder. So schade, aber ich bleibe dran ...... Liebe Grüße in´s Waldviertel schickt Antje.

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    1. ja. das was fast immer da ist, das lassen wir gerne unbeachtet. geht mir auch so.
      liebe grüße

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  6. Hallo Ingrid,
    Mit dem Älterwerden oder älter sich fühlen ist es wie mit fast allem, wir machen es uns im Kopf, d.h. mit dem DENKEN – wir sind, was wir denken.
    Selbst kann ich nicht klagen, fühle mich jünger und fit.
    Lese zurzeit: Die Methusalem-Strategie von Michael Nehls – Vermeiden, was uns daran hindert, gesund älter und weiser zu werden.
    Wichtig ist es auch im Alter noch Ziele zu haben, vernünftige Ernährung und viel Bewegung.
    Selber habe ich mir meine Lausbubenart beibehalten, was auch jung hält.
    VG
    Oskar

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  7. wie schön für dich, dass du dich so vital fühlst!
    liebe grüße

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  8. Der Titel: Kinder haften für ihre Eltern!
    Ich habe 3 Söhne, zwischen meinem Zweitgeborenen und dem jüngsten Sohn würde eine Generation passen.
    Sehr oft erheiternd, dann wieder verärgert gehe ich mit dieser Tatsache um.
    Der Jüngste mutet mir sehr oft viel zu!
    Unlängst die Planung der Küchenneugestaltung→→ich denke mir wofür, ich bin nächstes Jahr 80
    Oder die Neuaufrüstung meines PCs→→das habe ich selbst in die Hand genommen.
    Sohn: ich hätte zu hochpreisig gewählt, so als ob ich mir ein Luxusauto gekauft hätte um eigentlich nur um die Ecke ums Brot zu fahren!
    Von Windows 7 auf Windows 11 war eine Herausforderung, stimmt.
    IPad legte ich mir auch zu um flexibler zu sein, Bücher "Windows11 für Senioren" und "IPad für Dummies und Senioren" unterstützten mich tatkräftig!
    Mit großer Begeisterung bin ich erfolgreich.
    Ich wollte damit sagen: Sohn Nr.3 fordert seine betagte Mutter heraus, möchte aber schon, dass ich seinen Anweisungen folge.......geht aber immer seltener
    Sohn Nr.2 ist PC Profi und stolz auf mich.
    Sohn Nr.1 ist meine Lebensversicherung in jeder Situation.

    Mein Motto ist : Vieles geht nicht mehr, aber was ich noch kann - mache ich mit Begeisterung.
    Mein Sonnenschein ist mein geliebter sechsjähriger Enkelsohn.

    Ja, es gibt Tage, da kann ich stundenlang vor mich hin grübeln und ins Leere schauen..... solange bis ich meinem inneren Schweinehund in den Hintern tretet.
    Habt einen schönen Herbsttag!
    Heide

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