Montag, 9. Januar 2023

VON DER WAHRHEIT


 Am Foto blickt eine Statue ins Zukünftige.

Das Glückskeks sagt:
"Je weiser man wird, desto weniger Dinge erscheinen einem selbstverständlich."


Weil ich meinem Leben eine neue Wendung geben will,
beschäftige ich mich etwas mit Wahrheit und Wirklichkeit.
Mein stark geschrumpfter Bücherbestand hat dazu Paul Watzlawick hergegeben.
Er war ein Vertreter des Konstruktivismus.
"Die Wahrnehmung der Menschen erschafft die eigene Realität."
Das war ja in den letzten Jahren schön zu sehen.
So viele Menschen, so viele Wirklichkeiten.
Der Skeptizismus, eine wichtige Strömung der antiken griechischen Philosophie und der modernen Erkenntnistheorie, hält die Wahrheit für unerreichbar.
Wenn ich darüber nachdenke,
dann erscheint mir das plausibel.
Eigentlich gibt es keine Wahrheit.
Weil alles aus einer persönlichen Wirklichkeit entsteht.
Religionen, Dogmen, Gesetze, Vorschriften ....
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Krishnamurti sagt:
"Die Wahrheit ist ein wegloses Land, zu dem sie auf keinerlei Weg gelangen können, auch nicht über irgendeine Religion oder Sekte......"



12 Kommentare:

  1. Interessant, dass je nachdem auch alle philosophischen Sätze oben un-wahr sind, weil.. eben die Wahrheit nicht existiert/nicht erreichbar ist. Watzlawick, der Geniale mit dem Hammer (kennst du sicher)!
    Über die neue Richtung, die du deinem Leben geben willst, erfahren wir/ich wohl entweder explizit oder implizit durch die Beiträge dieses Jahres, oder? Klingt spannend. Und was die neue Richtung mit Wahrheit und Wirklichkeit zu tun hat, kommt vielleicht auch raus. Über das Thema WW lese ich gern noch mehr. Einen wirklich schönen Tag wünscht dir Ursula

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    1. Interessant ist für mich auch die ansicht von krishnamurti. der ja doch auch ein weiser war.
      liebe grüße zu dir

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    2. wenn die Wahrheit ein wegloses Land ist ohne die Möglichkeit es zu erreichen (frei nach Krishnamurti), was heisst das dann? Nicht nach Wahrheit streben, weil ohnehin nicht erreichbar? Meint er, es gäbe "Wahrheit", aber der Mensch findet sie nie? Meint er, es gäbe "die Wahrheit" nicht? Ich schliesse mich jedenfalls letzterer Aussage an mit Betonung auf "die". Es gibt nirgends "die" Wahrheit, aber Wahrheiten schon, zu denen auch Wege führen. Lieber Gruss.

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    3. Ich verstehe es so, dass die wahrheit nicht vorgegeben werden kann. jede(r) ist für die eigene suche selbst verantwortlich.

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  2. schöne gedankenspiele deinerseits
    zum frühstück und zur bloglektüre meinerseits
    dankeschön dafür!
    liebe grüße in deinen alltag!
    aljoscha waldwanderer
    .

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  3. Wahrheit kann man nur in sich selbst finden. Das ist der Weg nach innen. Dazu braucht man keine Füße. Dieser geistige Weg ist von vielen Menschen gar noch nie entdeckt worden. So erkläre ich mir den Zustand der Welt.
    Man ist zeitlebens für das verantwortlich, was man sich vertraut gemacht hat. Dadurch ist man immer gefordert, zu hinterfragen und hinter den Vorhang zu blicken. Platons Höhlengleichnis passt da auch dazu.
    Heute geht es ins W4tel.....:-)))
    Brauche dringend Tapetenwechsel, h.d., ich muss andere Wände anstarren....:-)))
    Guten Wochenbeginn
    hibisca

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    1. noch regnet es. ich hoffe, der schnee bleibt oberhalb.
      oder schaust du lieber ins weiße??
      liebe grüße zu dir

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  4. Solange man nicht gar bitter auf die Welt schaut...
    Gruß von Sonja

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    1. wenn bitter blicken, dann auf menschen. auf die welt weniger.
      liebe grüße

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  5. „Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht. Ich glaube keinem, der sie gefunden hat.“ Kurt Tucholsky
    es lebt sich auch ohne "endgültige" wahrheit gut, vorläufig vertraue ich mir zuerst. lieben gruß, roswitha

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  6. ein schöner spruch von tucholsky. sich selbst vertrauen können ist wichtig.
    liebe grüße

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