UNSINNIGE GEDANKEN UND WINTER

Seit Tagen herrscht dieses stille Wetter vor.

Schweigende Wälder.

Ab und an nieselt es ein wenig aus dem Nebel,

dann überzieht eine dünne Eisschicht alles.

Auch die Straßen.

Wenn man nicht weg muss, bleibt man lieber auf der Ofenbank.

Dieses Atemanhalten der Natur erstaunt mich immer wieder.

Bewegungslose Winterruhe.

Stille.

Keine Zeit für Entscheidungen.

Abwarten.

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Ich kann dumme Sachen denken.

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Ein Freund hat ein neues E-Auto.

Das ist völlig ohne Sex  Appeal.

Seelenlos so ohne Verbrennermotor.

Eine künstliche Intelligenz für glatte kantenlose Zukunftsmenschen.

Retortendesign.

Manche Autos berühren mich emotional.

E-Autos sicher nicht.

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Zukünftig kann man ins Küchenkasterl schauen,

die Mehlwürmer, Lebensmittelmotten und Schaben einsammeln

und gleich essensmäßig verwerten.

Hygienisch war gestern.

Glücklicherweise esse ich keine Tiere.

Sind Insekten richtige Tiere??

Die neuen Nahrungsquellen sind wohl das Maß der Evolution.

Der Mensch auf einer fortgeschrittenen Entwicklungsstufe.

Nahrungsmäßig.

Kopfläuse gehen auch?

Warum muss ich dabei an Schimpansen mit gegenseitiger Entlausung denken?

Sie stecken die Fundstücke in den Mund.

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Weils so lustig ist:

Künstliche italienische Intelligenz - Reskis Republik (steadyhq.com)

Wieso rege ich mich über die Österreichische Post auf?

Funktioniert ohnedies relativ oft.

Wer Venedig mag, dem kann ich den Newsletter von Petra Reski empfehlen.

Ihre Bücher übrigens auch.

 

UNNÖTIG

 Seit ewig trinke ich Löskaffee.

Vor einigen Monaten gabs plötzlich "meine" Sorte nimmer im Supermarkt.

Und ich musste die Packungen im Internet bestellen.

Jetzt schmecken mir die kleinen Kaffeesticks nicht mehr.

Vielleicht ist die Rezeptur verändert worden.

Wie auch immer, ich habe etwas getan, was ich nicht haben wollte.

Einen Kaffeeautomaten gekauft.

Ich habe wenig Platz in der Küche, finde so ein Riesending unnötig,

aber die 3 täglichen Tassen sollen vollmundig sein.

Glücklich bin ich mit dem Kauf nicht.

Die Marktentwicklung hat mich vor sich hergetrieben.

Beim großen Dealer habe ich im Geschäft gehörig gefeilscht und mir mindestens das Geld für ein gutes Mittagessen rabattiert.

Jetzt muss ich noch eine Kaffeesorte finden, die ich mag.

Eigentlich sind solche Veränderungen unnötig.

Das heißt mit diesen Themen mag ich mich nicht beschäftigen.

Küchenmaschinen besitze ich kaum.

Brotschneider, Stabmixer, Toaster und Wasserkocher.

Das ist mein gesamtes Equipement.

Und bis heute war es völlig ausreichend.

ZAHNWEH UND BETRÜGER

 

Es ist noch Körperbeschäftigungszeit.

Da ich immer alles besser weiß,

muss ich mich mit dem  Hüftthema ausführlich beschäftigen.

Weil sonst kann ich ja nix besser wissen.

Nebenher kommen weitere Beschwerden daher.

Zahnweh ist der neueste Hit.

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Dieser Tage haben es Telefonbetrüger bei mir versucht.

Anrufe aus fernen Ländern gab es schon öfter,

aber wenn mich jemand englisch anspricht,

lege ich sofort auf.

Diesmal war es der Wertsachen- und Schmucktrick.

"Frau XY, hier spricht die Polizei".

Nach einem kurzen gedanklichen Check, 

dass ich mit unserem Freund und Helfer keinerlei Beziehungen pflege,

habe ich wortlos das Telefonat beendet.

Nicht mal so ein nobler Abgang, wie:

"Ah, sie wollen meinen Schmuck und die Sparbücher?" 

ist mir eingefallen.

Ein wenig Herzklopfen hatte ich nachher doch.

Der Mann in der Leitung war recht forsch und bestimmt.

Beunruhigungsfaktor:

Wenn die Betrüger die Wertsachen abholen wollen,

dann müssen sie doch relativ in der Nähe sein.

Also, so innerhalb einer Autostunde.

Vielleicht sollte ich wieder einmal meine Vorhänge am Abend zuziehen.

KÖRPERVERFALLSMÖGLICHKEITEN

 Es hat ein bisserl geschneit.

Über die Möglichkeiten des Körperverfalls bin ich momentan schockiert.

Eine Freundin hatte einen Schlaganfall.

Gestern noch im Leben,

heute eine alte zerbrechliche/zerbrochene Frau.

Mir platzt eine Ader im Auge und über Nacht

kriege ich Hautgewächse mit denen ich zum Arzt muss.

Monatelange Terminwarterei steht bevor.

Fragil ist das Zusammenspiel aller Körperzellen.

Einäugig rotäugig Angorakaninchenblick.

ES KOMMT IMMER ANDERS WENN MAN DENKT

Also, jetzt ist es so weit.

Ich hab mir eine

Behandlung Hüfte - Die Auswahl des Spezialisten ist entscheidend | Privatordination Prof. Dr. Weissinger (prof-weissinger.at)

bestellt.

Meine Entscheidung ist für Zwettl gefallen.

Weil hier alles relativ einfach organisatorisch abzuhandeln ist.

Wien wäre vielleicht besser, aber dort sind die Wartezeiten im Moment bei einem Jahr.

Wiener Patienten kommen ins Waldviertel, um sich hier operieren zu lassen.

Ich ziehe das jetzt durch.

Weil meine Lebensqualität mit dem eingeschränkten Bewegungsradius nimmer vorhanden ist.

Bekannterweise habe ich Probleme mit Ärzten.

Mein Mantra:

ich achte ihr Können, ihr Wissen, ihren Fleiss ....

Die nächsten Wochen kann ich mich gestärkt durch die positive Affirmation ausführlich mit dem Thema beschäftigen.

Und mein Misstrauen, dass man mir Böses will, abbauen.

Zwettler Hüfte - ich bin bereit.

😃

SPLITTER

Wer einen Biber hat, braucht keinen Holzfäller.

Meine ewige Bewunderung haben diese Tiere.

Warum heißt es nicht: 

Fleissig wie ein Biber?

Mit nachwachsenden! Zähnen.

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Das Glückskeks sagt:

"Hoffnung ist wie Zucker im Tee. Auch wenn sie klein ist, versüßt sie alles."

Getränke gibt es bei mir ungezuckert. Vielleicht ist das ein Fehler.

Hoffnungslos.

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Wenn Menschen jeden Sonntag in die Kirche gehen,

habe sie dann in ihren Vorstellungen so eine Art Versicherung fürs Jenseitige

abgeschlossen?

Und wie ist das mit der Rückzahlung der geleisteten Pämien?

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Opa Peter erzähl doch mal… – Die Lebensgeschichte von Peter Meisen, geboren am 18.08.1922. Erzählt und aufgeschrieben für die Kinder und Enkel von Peter Meisen (wordpress.com)

Gerade von den Medien entdeckt.

Der 100jährige mit seinem Blog.

 

WIDERSTAND

Nach dem 2. Weltkrieg habe ich das Licht (warum heißt das nicht: die Dunkelheit?) der Welt erblickt.

Meine Schulzeit war ein Desaster.

Ich war unglücklich und Lehrer haben mich gehasst.

Der verlorene Krieg wurde weder bei mir daheim

noch in der Schule erwähnt.

Eine traumatisierte Gesellschaft.

Die ihren Nachwuchs teilweise mit Nazi-Werten und -Methoden großzog.

Das wird mir erst jetzt in den letzten Jahren klar.

Meine versuchte Umerziehung war geprägt von Vergangenheitsrelikten.

Glücklicherweise ist sie mißglückt.

Fürs Leben geblieben ist der Widerstand gegen Autorität.

Der Gedanke an die Geisteshaltung der Erziehungsberechtigten,

die gleichzeitig mit dem Alphabet ihre Gesinnung transportierten,

lässt mich heute noch erschauern.

Ewig standhaft und aufrecht, ihren Werten verpflichtet.

ALLTÄGLICHES

Sparmaßnahmen:

Früher habe ich meine Baumwollbettwäsche wöchentlich gewechselt.

Seit ich das edle weiße Leinen verwende,

schieben sich die Intervalle hinaus.

Das Leinen wird weder schmutzig, noch nimmt es Körpergerüche an.

Dafür muss ich jetzt im Winter sicher täglich in die Badewanne.

Dunkelheit und lange Abende brauchen das.

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Abgetaut gehört der Gefrierschrank.

Total vereist, weil einmal die Tür ein wenig offen geblieben ist.

Jetzt ist es zu warm,

weil ich das Gefriergut im Freien zwischenlagern möchte.

Warten auf Kälte.

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Gerade hat der Stromanbieter geschrieben,

dass der monatliche Beitrag um ein Drittel gesenkt wird.

So weit ich das einschätzen kann,

verbrauche ich in dem Abrechnungszeitraum viel weniger Energie.

Ich spare beim Warmwasser, beim Wäsche waschen.

Nicht beim Komfort.

D.h. ich erwarte bei der Jahresabrechnung ein sattes Plus geldmäßig zu meinen Gunsten.

Auch der Heizölpreis nähert sich bezahlbaren Tarifen an.

Also, wozu die ganze Aufregung?

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Die Wintervogelzählung ist vorbei.

Es sind weniger Federbällchen am Hausbaum.

Die Temperatur ist  hoch und ohne Schnee ist überall Futter in Hülle und Fülle vorhanden.

Rehe kommen schon lange nicht mehr zum Haus.

Der Naturtisch ist für sie reich gedeckt.

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Meine Zeit gleichmaßt vor sich hin.

Das ist gut und nicht.

Ich weiß es nicht.

Wenn ich ins Kino gehe,

schaue ich eine Soap an,

bei der Tränen fließen.

Hinterher fühle ich mich befreit.

Melodramatische Sterbeszenen im Film.

Nachträgliches Kopfschütteln über meine Emotionen.

 

A LA HUNDERTWASSER

 Diesen schönen Stecken habe ich geschenkt bekommen.

Große Freude.

Ich wollte ihn noch irgendwie toppen

und habe beim Vietnamesen in Tschechien eine Glaskugel gekauft.

Jetzt ist das ein bisserl Hundertwasser.

Die Vietnamesen in den Grenzgeschäften sind IMMER unfreundlich.

 Bei jedem meiner Besuche ist der Mann beim Geldzählen.

Ob die Menschen daheim auch so freudlos sind?

Traumatisiert?

Hier habe ich noch nie einen einen lachenden Asiaten gesehen.

Ein Volk bei dem mir nicht mal eine kulturelle Aneignung einfällt.

????

VON DER WAHRHEIT

 Am Foto blickt eine Statue ins Zukünftige.

Das Glückskeks sagt:

"Je weiser man wird, desto weniger Dinge erscheinen einem selbstverständlich."

Weil ich meinem Leben eine neue Wendung geben will,

beschäftige ich mich etwas mit Wahrheit und Wirklichkeit.

Mein stark geschrumpfter Bücherbestand hat dazu Paul Watzlawick hergegeben.

Er war ein Vertreter des Konstruktivismus.

"Die Wahrnehmung der Menschen erschafft die eigene Realität."

Das war ja in den letzten Jahren schön zu sehen.

So viele Menschen, so viele Wirklichkeiten.

Der Skeptizismus, eine wichtige Strömung der antiken griechischen Philosophie und der modernen Erkenntnistheorie, hält die Wahrheit für unerreichbar.

Wenn ich darüber nachdenke,

dann erscheint mir das plausibel.

Eigentlich gibt es keine Wahrheit.

Weil alles aus einer persönlichen Wirklichkeit entsteht.

Religionen, Dogmen, Gesetze, Vorschriften ....

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Krishnamurti sagt:

"Die Wahrheit ist ein wegloses Land, zu dem sie auf keinerlei Weg gelangen können, auch nicht über irgendeine Religion oder Sekte......"

DIES UND DIES

Wieder einmal bei den Hirschen.

Meine Äpfel sind nicht besonders gut angekommen.

Lieber mögen sie altes Brot.

Gibt's aber gerade nicht.

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Im Supermarkt hat mir eine Frau Rabattmarkerln geschenkt.

Sehr nett. Bald spare ich mit allen Aktionen mehr als ich ausgebe.

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In der Gegend findet die Jännerrallye statt.

Aktuelles - 36. Int. LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by Wimberger - 05./07. Jänner 2023 (jaennerrallye.at)

Heuer völlig ohne Schnee. Das ist zum Zusehen nur das halbe Vergnügen.

Wenn keiner von der Straße rutscht.

So richtig zeitgemäß sind Motorsportveranstaltungen nimmer.

Ich denke, die werden sich demnächst einmal aufhören.

Zumindest bis es eine vernünftige Alternative zu den Verbrennungsmotoren gibt.

Ich weiß, dass ich kindisch bin, aber ich mag den Lärm.

Hat sowas Archaisches.

Wahrscheinlich werde ich wieder zusehen gehen.

Die Strecke führt nahe bei mir vorbei.

Und das wird dann unter Unvernunft gespeichert.

Frau gönnt sich ja sonst nix.

Die Zeitung schreibt, dass 100000 Besucher erwartet werden.

Und dass die Veranstaltung klimaneutral durchgeführt wird,

d.h. u.a. wird für ein Windkraftprojekt in Indien!!!! gespendet.

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Einen kurzen Stromausfall (eine Stunde) hat es gegeben.

Braucht man gar nicht.

Noch dazu wenn die Tage so kurz und dunkel sind.

Ich möchte das große Black-Out auf Sommer und warm verschieben.

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Heute ist Feiertag in Österreich.

Heilige Drei Könige.

 

IM JAPANISCHEN GARTEN

Mein geliebter Japanischer Garten wird zu einem Lost Place.

Der benachbarte Wald ist gefällt worden.

Die Flanke ist offen.

Manche kleineren Objekte fehlen bereits.

Diesmal stimmt es mich traurig,

wenn Erinnerungen zu Absterben und Tod mutieren.

Zu viele waren es in letzter Zeit.

Zu viel habe ich mich mit der eigenen Endlichkeit beschäftigt.

Zu wenig Wachstum blickt aus dem Zukünftigen entgegen.

Nur Buddha ist steinern heiter gelassen.

 

ZUKÜNFTIGES

Zum Jahresende hin hält man Rückschau.

Den Vorausblick kann man auch versuchen.

Mein Jahr war ok.

Wenn mich nicht die Hüfte beschäftigen würde,

wäre ich damit zufrieden.

Der Ausblick auf Zukünftiges macht mich neugierig,

wenn auch viele gesellschaftliche Baustellen den Optimismus eintrüben.

An allen Ecken und Enden krankt das System.

Notstand wohin man blickt.

Gesundheitswesen, Spitäler, Schulen, Kindergärten, Post!, Medikamente, Pflege, Transport, etc.

Das, was wir standardmäßig gewohnt waren, das bricht weg und zusammen.

Leistungen, die es nur mehr mit größerer Anstrengung gibt.

Entwicklungen, die noch längere Zeit nicht abgeschlossen sein werden.

Es wird sich alles zurechtruckeln.

Wir brauchen Geduld, Gleichmut und die Bereitschaft auf gewohnten Komfort zu verzichten.

Vielleicht rettet uns zukünftig  Künstliche Intelligenz.

Ein Mensch wird als Genie bezeichnet, wenn er einen IQ von 200 hat.

Computer können demnächst einen IQ von 10000 haben.

Mit so viel Gescheitheit werden sie doch auch die gesellschaftlichen Probleme lösen können!?

Ob sie uns eine Welt kreieren, in der wir gerne leben möchten,

sei dahingestellt.

Das wird die Herausforderung der Zukunft sein:

KI zu nutzen, ohne von ihr dominiert zu werden.

Der Liebling der Medien - Elon Musk - hat einmal gesagt:

"Die künstliche Intelligenz ist weitaus gefährlicher als Atomwaffen."

Schau ma mal, was es Erstaunliches geben wird.

Und wie sehr wir es mögen können.