Montag, 6. April 2020

MEINE TAGE


Obwohl die Tage immer länger werden,
vergeht die Zeit schnell.
Ich schlafe jetzt in 2 Betten.
Träume viel und bunt.
Am Abend gehe ich in die Kammer im ersten Stock.
Wenn ich dann gegen 5 Uhr erwache,
schlüpfe ich unten in der Stube ins Bett,
das ich mir hergerichtet habe.
Dort spiele ich ein wenig am Tablet herum
und dann kommt die nächste Runde Schlaf mit vielen Träumen.
Irgendwann stehe ich auf.
Manchmal lasse ich das Frühstück ausfallen.
Meist gehe ich in den Wald
oder einkaufen.
Mittagessen muss schnell gehen.
Gar keine Kochlust.
Am Nachmittag ein wenig Fernseher,
dann kommt mein Schönheitsprogramm mit Meditation und so.
Am Abend nochmals Flimmerkiste oder öfter YouTube.
Zwischendurch die Zeitung lesen.
Bücher gerade gar nicht.
Und wieder ist ein Tag vorbei.
Gerade bin ich wieder viel dankbar.
Es geht mir gut.
Keine Sorgen, kaum Probleme.
Es ist mir sehr bewusst, dass viele Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.
Für Venedigliebhaber noch ein Link.




Deutsche Autorin und Journalistin.
Sehr interessante Bücher über die Mafia!
Seht euch die kurzen Videos in den letzten Posts im Blog an.
Die leeren Straßen und Plätze.
Unglaublich.
Da sieht man, was ein Virus kann.
Overtourism einfach weggefegt.


8 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Ingrid
    Deine Beschreibung von der Kammer und der Stube ist so toll. Ich musste schmunzeln, denn ich habe die gleiche Situation. Oben in der Kammer steht mein Bett (ganz neu), welches schon im Häuschen war und unten in der Stube habe ich inzwischen einen Teil von der Küchenbank auf der man sich ausruhen kann. Ist schon lustig, dass wir beide fast die gleiche "Situation" haben. Ich werde bald wieder einen neuen Beitrag schreiben mit Fotos.
    Ich wünsche Dir einen schönen Wochenstart
    Alles Liebe
    Petra

    AntwortenLöschen
  2. Ja, die Tage sind anders als früher. Mehr Zeit für sich allein, mehr Reflexion, Meditation...
    Und was Corona mit Venedig und anderen Touristenorten macht ist unglaublich. Danke für den Link. Da werde ich noch länger Zeit verbringen.
    Dir eine gute Woche. Es wird wärmer!!!
    Herzlich,
    Brigitte

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. mich beeindrucken die kurzen videos von petra reski. sieht so unglaublich aus. alles, was man kennt in dieser stille und verlassenheit.
      liebe grüße zu dir

      Löschen
  3. Venedig so verlassen ist schon irgendwie gruselig, der Markusplatz menschen- und taubenleer und die Kirchenglocken läuten dazu...
    Hatte heute Nacht auch das Gefühl, dass die Zeit schnell vergeht, als ich den Mond sah, schon wieder kommt Vollmond, lg

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Venedig: seltsam, aber schön auch. irreal. ich habe früher im winter immer in der nähe des markusplatzes gewohnt und bin dann am späten abend hingegangen. da war es fast auch so. aber da waren noch nicht diese unglaublichen massen unterwegs. jetzt wohne ich bei meinen aufenthalten am lido. das ist auch ziemlich perfekt.
      liebe grüße

      Löschen
  4. venedig menschenleer sieht zwr gut aus, aber die vom
    tourismus leben sind am rande der existenz. das alles ist
    nicht mehr lustig!
    mein alltag sieht auch jeden tag gleich aus und ich denke schon oft
    ans waldviertel und was nachbars kater sich denkt, wenn wir nicht mehr
    kommen........ob ihm etwas abgeht?
    und nachbars hund, der mit uns jede runde mitgeht,.....
    arme viecherl.....
    guten abend
    hibisca

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. viele sind am rande der existenz. vieles wird sich in den nächsten monaten/jahren neu ordnen müssen. arme menschen. auch viele arme tiere.
      liebe grüße

      Löschen