Manchmal fällt mir jetzt in der Früh,
wenn ich die Augen aufschlage,
wirklich nix mehr ein.
Diese wochenlange Lethargie lähmt mit der Zeit immer mehr.
Mein Haus ist durchaus unordentlich,
eher noch schlampiger als sonst.
Die Fenster sind teilgeputzt.
Das bereitet mir keine Sorgen.
Sorgen bereitet mir eigentlich gar nix.
Auch nicht, dass ich langsam aber stetig Gewicht zulege.
Oder, dass ich mich zu wenig bewege.
Es macht sich nur so ein unendliches Desinteresse in mir breit.
Dazu kommt auch die Medienabstinenz.
Denn kaum schalte ich den Fernseher ein,
höre ich "Zu Hause bleiben", "Hände waschen" und "Maske tragen".
Und "Passen Sie auf sich auf".
Was ja überhaupt übergriffig ist.
Diese ganze ständige Bevormundung und Bürgerentmündigung ist schwer auszuhalten.
Wenn ich mir ab und an Dr. Bonelli anschaue,
fühle ich mich wenigstens etwas verstanden.
Aber alles hat einmal ein Ende.
Und wenn es auch Corona heißt.
So oder so.
So oder so.
So langsam bekommen wir wohl alle etwas den Koller in dieser Einförmigkeit, in der fast nichts mehr geht.
AntwortenLöschenSeufz!
Humor ist da noch das beste Gegenmittel.
Lieben Morgengruss,
Brigitte
mein humor hat urlaub!
Löschenliebe morgengrüße
Teilgeputzte Fenster auch hier. Motivation für komplettgeputzte gegen Null. Dafür bewährt sich für mich die selbstgewählte Struktur, die gemütliche Eintönigkeit und Fadesse wird diese Woche durch ein Wien-Abenteuer mit Zahnärztin und Reifenwechsel aufgepeppt. Inklusive kleinerer Ungehorsamkeiten, unter Einschaltung des eigenen Verstandes. Ein bissl Rebellion muss sein. Fröhlichen desinteressierten Tag wünsche ich dir, liebe Grüße von Bettina
AntwortenLöschenReifenwechsel - wie aufregend. kann ich auch einmal machen. pickerl brauche ich auch. ist ja fast schon zu viel abenteuer. ungehorsamkeiten sind immer gut. stets nur brav sein ist absolut unmöglich.
Löschenalles liebe zu dir
im winter sind rehe und vögel bei dir
AntwortenLöschenjetzt sind die virenviecher hier.
wir zeigen uns nicht mehr,
wo kommt denn das her?
empörung und schnappatmung
der mensch ist schon eine komische gattung.
wir waschen uns die hände
und gehen vor wut durch die wände!
was tun wir um uns zu retten?
die hände einfetten!
was sehen wir draußen?
einen riesigen scheißhaufen.
abstand halten,
hände falten!
ich brauche distanz
sagt der franz.
sein kopf ist voll viren
und kriecht schon auf allen vieren.
er will leben
und einen ordentlichen heben.
angst verhindert leben,
ich will ein ordentliches beben.
das stimmvieh hat stallzwang
und wir liegen am boden
und werden von niemandem gehoben.
die hypochondrie,
die kriegt mich nie!
wo sind die juristen und rechtsverdreher?
wo sind die zukunftsseher?
ich bin gesund
und habe eine maultasche vor dem mund.
bleib innerlich frei,
hoffentlich ists bald vorbei.
wie geht es mir mit mir?
wie geht es dir mit dir?
es geht uns belendend,
wir werden nur der welt entfremdet!
hibisca
schon wieder so ein schönes gedicht von dir. stimmvieh hat stallzwang gefällt mir am besten.
Löschentja. alles so mühsam. und kein ende abzusehen. bin neugierig, ob im sommer die waldviertler teiche auch zugedreht werden.
liebe grüße
stimmvieh hat stallzwang, echt gut gesagt...
AntwortenLöschenwas Dr. Raphael sagt, gefällt mir sehr...
Gruß mit Grüßchen
Sonja
stallzwang. was sonst.
Löschenalles liebe zu dir