Samstag, 31. Oktober 2015

HERBSTARBEITEN


In den letzten Tagen habe ich Holzarbeiten gemacht.
Mag ich gerne.
Der Winter kann kommen.
Der Stoß neben der Eingangstüre ist die Notration,
wenn ich mal krank sein sollte,
wenn sich der Schnee meterhoch türmt
oder wenn ich einfach keine Lust habe,
in die Scheune zu laufen.
Einige Bäume habe ich fällen lassen -
das macht mich immer traurig.
Aber so ist das Leben - immer auf Kosten von jemand anderem.
Und für heute Nacht stehen die Besen bereit!
Heissa, Juchei!


Freitag, 30. Oktober 2015

VERTEIDIGUNG


Meinen Lieblingsmoorweg bin ich gegangen.
Schön wie immer.
Meist bin ich völlig allein da.
Und auf einem langen geraden Weg, der kaum je begangen wird,
weil er nicht zum Rundwanderweg gehört,
ist mir ein grimmig aussehender, kräftiger Mann begegnet.
Grüßt nicht (Einheimische sagen "Grüß Gott),
sieht fremdländisch aus (Bulgare?).
Nach einiger Zeit drehe ich mich um, 
da geht er weiter hinten in meine Richtung.
Jetzt fangen meine Alarmglocken an zu bimmeln.
Erden, Schutzmantel aufbauen, gleichmäßig weitergehen.
Laufen kann ich sowieso nicht, und meine Selbstverteidigungskräfte sind  nicht der Rede wert.
Wie auch immer,
alles gut gegangen.
Jetzt überlege ich, ob ich mich aufrüsten soll.
Pfefferspray?
Irgendeine alte Gaspistole, die ich mir vor zig Jahren, 
als ich ins Haus gezogen bin, zugelegt habe,
kugelt auch noch herum.
Munition dafür kaufen?
Oder soll ich mich weiterhin darauf verlassen,
dass meine gewaltbereiten Schutzengel aufpassen?
Richtig ängstlich bin ich nicht
und viel zu verlieren hab ich auch nicht.
Es geht ja einzig um den Körper.
Aber ich kann nur so leben,
wie ich lebe,
solange ich mich sicher fühle.
Und wenn ich dazu einen Pfefferspray brauche,
soll es mir recht sein. 
Denn als Opfer tauge ich überhaupt nicht.



Donnerstag, 29. Oktober 2015

HERBSTSPAZIERGANG


Bilderbuchmäßiges Oktobergold


Riesenquitten
Keine Ahnung, ob die essbar sind.
Hart wie Stein, aber hübsch.




Wildschweine eingesperrt.


Die Frischlinge sind süß, wie alles Jungtierige



Mittwoch, 28. Oktober 2015

LANGWEILIGER SCHLECHTLAUNIGER GRAUTAG




An einem dieser Tage -
schlecht geschlafen,
graunieselig draußen -
nix Besonderes zu tun -
augenheilungsmäßig eingeschränkt,
habe ich mein Küchenkastel aufgeräumt.
Chaotische Sammlerin würde ich zu mir sagen,
aber ja, ich mag mein kreatives Durcheinander.
Also, ans Licht gefördert wurden:
Papierservietten bis zum Lebensende,
jede Menge Tischtücher (die ich  fast nie verwende, die aber schön sind,
alte Handarbeiten, Selbstgemachtes, Geschenktes),
die vermißte Wärmeflasche,
3 Rollen Backpapier (immer wieder neu gekauft, weil in den Tiefen des Schrankes verschwunden),
gehäkelte Topflappen (gehen zur Kleiderspende, ich bin doch die Heißangreiftrainierende),
und Einiges, das ich in meinem Leben noch nie gesehen habe,
z.B. ein sehr alter, leicht zerfledderter Patchwork/Häkeltischläufer
(den würde ich glatt irgendwo auflegen, weiß aber keinen Platz).
Aussortiert, eingeräumt
und jetzt können die Dinge entspannt ruhen bis zum näxten grauen Langweiligtag in ein paar Jahren.

PS: ich habe vergessen, dass die Katze alles brauchen kann.


Dienstag, 27. Oktober 2015

WÜNSCHE


Irgendwelche Wünsche oder neue Ideen tauchen immer wieder auf.
Auf diesem Stein hätte ich gerne ein Baumhaus.
Jetzt habe ich einmal die Bank hinaufgeschleppt -
ich weiß, ich soll mich nicht anstrengen und nix tragen -
und bin oben gesessen -
habe dem Flüstern des Windes gelauscht
und dem Wummern der Motorsägen im Wald ringsum.
Seit die Bäume ums Haus so hoch werden,
ist das der Platz, wo im Winter am längsten Sonne ist.
Ich werde das  jetzt  einmal austesten und auch,
was der Stein in den kommenden Wochen zu erzählen hat.
Und vielleicht wird es dann etwas mit dem Häuschen am Fels -
gerade mal so groß, dass ich auch drinnen schlafen kann.
Am schönsten wäre, wenn ich es selber bauen könnte,
aber das traue ich mir nicht zu,
der erste Sturm würde es mitnehmen.



Montag, 26. Oktober 2015

BIENENFUTTER


Der Efeu blüht.
Wenn die Sonne scheint, ist hier das totale Gesumme,
Bienen packen dicke Blütenstaubhosen voll,
eine seltene Nahrung um diese Zeit.
Im vergangenen Jahr habe ich viel vom Efeu zurückgeschnitten,
er wuchert und schnell ist alles zugewachsen.
Auf Holz und auch auf Stein richtet er durch Festklammern Schaden an.
Für die Bienen ist aber genug übrig geblieben.


Sonntag, 25. Oktober 2015

NACHHALTIG


Mir ist es so etwas von egal,
ob von mir etwas zurückbleibt.
Also, mich darf man hingeschieden auf der Stelle vergessen.
Kein Wunsch für einen bleibenden Fußabdruck keimt in mir.
Ich muss mich nicht verewigen,
in dieser Hinsicht nehme ich mich gar nicht wichtig.
Zu vergänglich sind Leben, Zeit, Wirklichkeit ....
Ich brauche keinen Grabstein, kein Gedenken, keine Verabschiedung ....
Nichts was ich geschaffen /getan habe,
hat irgendeine Wichtigkeit.
Spurlos zu sein,
ist eine gute Idee.
Und dieser Tage habe ich das auch Hugo_Portisch in einem Interview sagen hören.
Von ihm bleibt einmal eine Menge Text und Erinnerung.




Samstag, 24. Oktober 2015

IM FLOW ODER DAS, WAS EINEM ZUFÄLLT



Diese Oberlidkorrektur war ein Selbstläufer.
Es hat sich alles erstaunlich aneinandergefügt,
ohne dass ich besonders etwas dazu getan hätte.
Nur mal kurz beim supernetten Augenarzt die Frage gestellt:
"Vielleicht sollte ich ...?"
und ab da, ist es fast von allein passiert.
Schritt für Schritt.
Völlig mühelos.
Im Flow sozusagen.
Wie  man es immer hört von den Wünschen ans Universum.
Nur kann ich mich nicht erinnern,
dass ich besondere Anfragen  betreffend einer Oberlidkorrektur abgesandt hätte.
Mir fällt ja viel im Leben zu -
immer schon -
vielleicht, weil ich daran glaube
oder auch weil ich die Möglichkeiten sehe und sie beim Schopf packe.
Aber: noch ist ja nicht klar, wie das Resultat sein wird.
;-)


Freitag, 23. Oktober 2015

VOM FERNSCHAUEN


Mein Fernseher ist klein und ich sitze weit weg,
also eigentlich sehe ich wenig.
Habe seit Monaten überlegt,
ob ich einen größeren kaufen soll.
Abgehalten hat mich nur die Einstellerei.
Das mache ich gar nicht gerne.
Muss mich da immer furchtbar ärgern,
wenn es nicht gleich so klappt, wie ich es gerne hätte.
Oder ich scheitere überhaupt.
Jedenfalls bei den Freunden gibt es einen Riesenbildschirm.
Und seitdem habe ich meinen Kaufwunsch ad acta gelegt.
Denn, dass alle fremden Leute mitten in meine Stube kommen können,
das brauche ich gar nicht.
So nah und groß - das finde ich fast bedrohlich.
Fernsehsprecher als Mitbewohner - nein, danke.
Ich wünsche mir ein Zoom-Gerät -
mal groß, mal klein, ganz wie ich es möchte.
Und wenn ich es nicht brauche, am besten unsichtbar.






Donnerstag, 22. Oktober 2015

BEI FREUNDEN


Es gibt ein jüdisches Sprichwort:
"Besuch ist wie Fisch. Nach 3 Tagen beginnt er zu stinken."
Eigentlich war alles ganz anders geplant.
2 Tage wollte ich für die OP in Wien bleiben.
Dann sind 5 daraus geworden.
Meine Freunde waren wirklich lieb und haben mich zur OP geführt, danach bekocht, betreut, unterhalten.
Zuerst konnte ich nicht weg, weil ich nicht Autofahren konnte,
dann hat sich der Kontrolltermin verschoben,
dann wollte ich nicht wegen einem Tag extra hin- und herfahren.
So war ich spazieren, hab Kiwi gepflückt und gegessen,
viel geschlafen ...
Ein bisserl etwas von Urlaub hatte die Zeit -
schöner Garten, schönes Haus, schöne Gegend.
Ich habe gar nicht gewusst, dass ich so gute Freunde habe. 
Und ein Haus ohne Katze, ist wie ein Buch ohne Seiten.
;-)



Mittwoch, 21. Oktober 2015

ÜBER DIE OP


Also:
ich habe keine Minute Schmerzen gehabt
unangenehm ist es halt,
am ersten Tag nach der Oberlidstraffung habe ich nicht besonders gut gesehen,
verschwollene, tränende Augen,
Blut und alles mögliche Zeug kommen noch nach der OP aus den Augenhöhlen.
Dozent Dr. Worseg ist wirklich sehr, sehr nett,
und das Wichtigere - er kann seinen Job.
Die jungen Frauen, die in den Ordinationen beschäftigt sind
(ich war in einer Privatklinik und in der Ordination)
sind eher von der Sorte -
jedes Bewegen eines Gesichtsmuskels könnte eine Falte verursachen.
Alles war wunderbar, angenehm, bemüht,
hätte nicht besser klappen können.
Wie ich aussehe, weiß ich noch nicht,
im Moment blau, rot, gelb grün ....
Aber ich bin sicher, dass es gut sein wird.
Den ganzen Luxus habe ich auf Krankenkassakosten bekommen.
Ohne Beziehung, ohne, dass ich gejammert hätte.
Einfach so.
Einige "feine Damen" habe ich gesehen,
bis in die letzte Haarspitze gepflegt,
alles an ihnen sehr teuer -
ich denke, ständig die Fassade aufrechtzuerhalten,
das hat viel mit Angst zu tun.


Dienstag, 20. Oktober 2015

DÄMMERSCHLAFRAUSCH


Und plötzlich bin ich weg
werde in Farben und Formen gerissen
vielschichtige bunte graphische Dimensionen
rasend schnell
verändert sich alles
ich denke
ich bin in einem Computerspiel
verschiedene Levels, Welten. Ebenen
es ist ein Rausch
alles bewegt sich, verändert sich ständig
ich weiß, ich liege am OP und werde operiert
ich habe noch ein Ich
und plötzlich ist es in der Formenvielfalt verschwunden
eine Spur Angst kommt auf
jetzt bin ich tot, im Raum verloren, aufgelöst
im Rot, Gelb, gleißendem Licht aufgegangen
auf einer Ebene verpufft
alles verspielt
die Anzahl der Leben verzockt
nach 40 Minuten werde ich geweckt
kurz darauf kann ich die Klinik verlassen
für diesen Rausch würden manche Menschen Geld ausgeben
und ich kann nur denken:
Wahnsinnserlebnis





Sonntag, 18. Oktober 2015

ALLES GUT


Alles gut.
Demnächst mehr.


Mittwoch, 14. Oktober 2015

SODALE


Diese Woche ist es so weit -
Herr Dr. Worseg ich komme.
Ein bisserl Bange ist mir schon. Nein, stimmt nicht, gerade habe ich die volle Panik.
Dass ich mich nachher nimmer wiedererkenne. Irgendwie trau ich mich was.
Weil eigentlich möchte ich schon so aussehen,
wie jetzt,
nur eben die Augenlider sollten nicht schlapp machen.
Schau ma mal,
man darf mir die Daumen halten
und ich werde berichten.
Und die näxten 3 Wochen bin ich dann in Klausur,
bis das Grün/Blau-Verschwollene vorüber ist.

Dienstag, 13. Oktober 2015

ZIEMLICH GEMÜTLICH


Ziemlich gemütlich ist es auf der Ofenbank.
Damit kein falscher Verdacht aufkommt:
alles gehört mir,
nix der Katze,
obwohl es anders aussieht.



Montag, 12. Oktober 2015

DAS UND DIES


Kalt ist es geworden.
Zum ersten Mal eine Mütze aufgesetzt und Leggins unter den Hosen angezogen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen,
dass jetzt alle Farbe aus der Natur schwinden 
und es nur mehr kalt, grau und dunkel sein wird.
Viele Wochen lang.
Irgendwie drucke ich die kommenden Monate durch -
aber das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein.
Zeit ist nicht zum Durchdrucken da.
Seit ich nimmer Schifahren gehe, fällt mir zu Winter nix ein. 
Der Roller ist eingewintert und wartet auf bessere Temperaturen.
Die Pilzsaison hat heuer voll ausgelassen.
Nur Anfang Juli habe ich Eierschwammerln gefunden,
dann war es vorbei.
Viel zu trocken.
In der Vorweihnachtszeit fahre ich jedes Jahr kurz weg.
Die dunklen Tage ein wenig auflockern.
Heuer habe ich mich für etwas Besonderes entschieden -
es geht in den Norden.
Wenn schon dunkel, dann gleich ganz finster.
Das wird sicher sehr speziell.
Darauf freue ich mich.
Auf  alten Spuren wandeln.



Sonntag, 11. Oktober 2015

GERÜCHE


Beim Sägen dachte ich:
"Jedes Holz riecht anders".
Apfelbaum riecht ganz süß und fruchtig.
In letzter Zeit versuche ich mir die verschiedenen Gerüche einzuprägen.
Wenn ich im Wald an frisch Geschlägertem vorbeikomme,
stecke ich die Nase ins feuchte Fichten- , Buchenholz.
Vielleicht sollte man die Gerüche extrahieren
und als Parfum verwenden.
Heute rieche ich nach Birke,
heute bin ich Birke.



Samstag, 10. Oktober 2015

NIX IS FIX


Einen Zahn habe ich mir ausgebissen.
Alles ist endlich.
War beim tschechischen Zahnarzt,
der ins Grenzhaus an der österreichisch/tschechischen Grenze eingezogen ist.
Europa = grenzenlos.
Nette Idee.
Jedenfalls, wird jetzt dort wieder kontrolliert.
Über meine flapsige Bemerkung, dass er demnächst wird ausziehen müssen,
konnte er nicht lachen.
So viele Lebensentwürfe verändern sich gerade,
oft in Kleinigkeiten,
manchmal sind es einschneidende Umstürze.
Und da ständig das ganze Universum in Bewegung ist,
ist nix fix.


Freitag, 9. Oktober 2015

PILLEN FÜR ALLES


Meine Mailfreundin Beate hat mich auf die Idee gebracht:
eine glückliche Zukunft bräuchte Pillen für alles.
An den Sportpillen wird von Forschern bereits gearbeitet,
aber wir wünschen uns Tabletten für fröhliche Haus- und Gartenarbeit.
Ich stelle mir das so vor:
das rosa Kügelchen wird eingenommen und sofort entsteht der Drang, dass
Gartenarbeit das einzig Glücklichmachende sei.
Voller Tatendrang kann man jetzt ans Werk gehen. Und wird nicht nur fertig sondern auch euphorisch.
Und diese lebenserleichternde Chemie ließe sich auf alle Lebensbereiche ausdehenen.
Nix mehr, was Mühe macht, unangenehm ist,
alles wird glücksbereinigt.
Schöne neue Pillenwelt.



Donnerstag, 8. Oktober 2015

QUANTEN


Ich lese dauernd Bücher, die viel zu gescheit sind für mich.
Meistens höre ich dann nach 100 Seiten auf.
Aktuell: Ulrich Warnke: Die geheime Macht der Psyche.
Quantenphilosophie: Die Renaissance der Urmedizin.
Weil irgendwie möchte ich das kapieren,
wie das mit der selbstgeschaffenen Welt ist.
Theoretisch ist mir das schon klar, 
aber bei vielen Ereignissen bin ich sicher,
dass ich sie so nicht wollte.
Oder vielleicht doch?
Gerade in letzter Zeit passiert in meinem Leben einiges,
was mich sehr erstaunt.
Und das hat jetzt keinen Zusammenhang,
aber Pythagoras hat gesagt:
"Ein Fels ist zu Stein gewordene Musik".
Weil alles ist Schwingung
und nix ist fix.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

TRAUMFLÜCHTLING



Wie ein Flüchtling sein muss:
ärmer als wir
hilfsbedürftig
nett 
sehr dankbar
er muss widerspruchslos alles akzeptieren, was ihm bei uns abverlangt wird
er sollte nicht viel besser gebildet sein
aber wenn er zu nix zu gebrauchen ist, dann mögen wir ihn auch nicht
er soll keine besonderen Probleme machen
viel Geld darf er nicht haben, denn es ist wichtig, dass wir uns überlegen fühlen können
er soll nicht Taxi fahren
gesund soll er sein
damit er uns a) nicht ansteckt
und b) nicht vom Gratis- Gesundheitssystem profitiert
und ich hätte den Wunschflüchtling auch gerne hübsch.
Statt Traumprinzen/prinzessinnen,
wollen wir jetzt Flüchtlingsprinzen.



Dienstag, 6. Oktober 2015

NICHT - WIEN


Ich bin gar nicht richtig nach Wien gekommen,
Stadt hat mich nicht gefreut.
Am Stadtrand geblieben,
an der Donau gesessen,
durch die Weingärten spaziert,
Sturm getrunken,
beim Heurigen Schwein gegessen,
durch Straßen gelaufen,
Häuser bestaunt,
alte Knusperhäuser neben Designervillen,
von den Zäunen genascht,
Weintrauben, Äpfel, Nüsse.
Naschzäune sollten gesetzlich vorgeschrieben werden.
Für den Vorbeispazierer angebotene Wegzehrungsgeschenke.
Mundhäppchen.
Mit dem Mann, der Fliegen rettet, gesprochen.
Es gibt inwendig so schöne Menschen,
leider begegnet man ihnen nicht allzu oft.
Alles gut.
---
Und das muss ich unbedingt noch anbringen:
gelesen, dass hart daran gearbeitet wird, eine "Sportpille" auf den Markt zu bringen.
Das finde ich so sensationell.
Da kann man auf der Couch sitzen
und überlegen, ob man die Pille für den 10 km Lauf einwirft
oder doch lieber die für 20 km?
Oder ein paar Liegestütze, Klimmzüge in Tablettenform?
Leider ist man bei der Forschung noch im Mäusemodus.
;-)




Montag, 5. Oktober 2015

BIS MORGEN


3 Tage war ich in der großen Stadt.
Bin noch nicht zum Schreiben gekommen.
Schau ma mal, ob ich etwas erlebt habe.
Morgen gibt es Text.


Sonntag, 4. Oktober 2015

ABSCHIED


Bleigrau ist das Wasser an diesem windigkühlen Tag.
Die letzten Seerosen haben sich zum Blühen entschlossen
und das Leichte, Fröhliche des kleinen Sees,
hat einer herbstlichen Strenge Platz gemacht.
 Das Leben ist voller Abschiede.


Samstag, 3. Oktober 2015

KÜHE


Kühe sind nicht wirklich meine Lieblingstiere.
Und mit den Hörnern wurde auch die letzte Intelligenz aus ihrem Aussehen genommen.
Und das Scheckvieh (glaube ich so heißt es),
sieht ohnedies nicht besonders hübsch aus.
Wie auch immer,
da ich Angst vor ihnen habe
oder zumindest Respekt,
und der Weidezaun bis zum Wald gespannt war,
musste ich dort über Stock und Stein, Sumpf, Baumstümpfe, wilde Verwachsungen klettern.
Und die Kühe sind natürlich neugierig und staunend gekommen.
Tut sich ja sonst nicht viel.



Freitag, 2. Oktober 2015

BÄUME UMARMEN


Bäume umarmen war ich.
So gewaltig sind sie.
Viel langsamer schlägt ihr Puls.
Haben mehr Zeit und Ruhe.
Wahrscheinlich ist ihr Gefühl zu mir,
wie von mir zu einer Fliege.
Wir finden diese Riesen toll,
sie nehmen uns kaum wahr,
wenn wir sie nicht stören.
So viele Furchen und Verletzungen
zeugen von einer bewegten Geschichte.