Mittwoch, 2. November 2016

PARANOIA



Eigentlich wollte ich es gar nicht schreiben,
oder doch.
Ich war wiedermal verblüfft,
was Herr Google alles von mir weiß.
Wollte ein kleines neues Tablett kaufen,
nachdem meines wirklich schon uralt ist und zunehmend Macken kriegt.
Ich hab es ja auch schon über 1000 Mal neu geladen.
Jedenfalls waren sofort alle Daten am neuen Tablett drauf,
vorbei die Zeiten, wo man einen Computer noch Schritt für Schritt mit Informationen füttern musste.
Dafür gabs so Überraschungen,
dass ich eine App herunterladen wollte
und die erschien am alten Ding,
am neuen nicht.
Wie auch immer,
letztlich ist das neue Gerät abgestürzt
und nix ging mehr, hatte auch keine Reset-Möglichkeit.
Und ich hab es wieder eingepackt und zurückgeschickt.
Nehme stark an, dass die Techniker in der Firma an meinen Daten nicht interessiert sind.
Denn die sind ja jetzt vorhanden.
Und ich glaube, ich werde zukünftig computermäßig eher abrüsten.
Diese völlige Durchleuchtung meiner Person finde ich eigentlich nicht so toll. Herr G. weiß mehr über mich als ich..
Einem Smartphone verweigere ich mich ohnedies.


4 Kommentare:

  1. Ein Smartphone muss ich auch nicht haben. Und an die Daten und Bilder, die wir täglich preisgeben und die für die Ewigkeit bestimmt scheinen, darf ich gar nicht denken, sonst könnte es mir übel werden. Am schlimmsten scheint mir, dass nichts von der Riesenflut je versickern darf. Ziemlich unheimlich ist das...

    Dir einen freundlichen Allerseelentag und liebe Morgengrüsse,
    Brigitte

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    1. ja, unheimlich ist das richtige wort.
      liebe grüße zu dir

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  2. Ja die totale Überwachung ist schon Alltag ... es ist wirklich teilweise gruselig, was da an Informationen gespeichert und überhaupt herausgefunden werden. Aber naja - mir ist es ja egal, mag keine Bundespräsidentin werden :-)

    Alles Liebe nima

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    1. ja, größtenteils egal und auch wieder nicht. es kann sicher situationen geben, wo man nicht alles preisgegeben haben will.
      liebe grüße zu dir

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