Freitag, 21. Oktober 2022

IM MOOR


Nach langem wiedermal den Moorweg gegangen.
In der Touristensaison gehört mir die Gegend nimmer.
Für mich bleibt die Zeit mit schlechterem Wetter.
Das Moor wird renaturiert.
Das größte verbliebene Moor Österreichs.
Der Grundwasserspiegel soll steigen.
D.h. Gräben werden zugeschüttet.
Streckenweise sind die Wege abenteuerlich.
 Lehrtafeln werden aufgestellt
und diese nette Hütte lädt zum Rasten ein.
Ich muss nächstens mit Picknickutensilien kommen.
Also, nur wegen des Blockhäuschens.
Weniger weil ich essen will.
Viel vom Zauber der Gegend ist durch die touristische Vermarktung verloren.
Warum glaube ich immer,
dass die Landschaft mir und meinen Träumen gehört?
Auch ich muss Verluste hinnehmen.
Und diese sind zu verschmerzen.




 

4 Kommentare:

  1. Eine nette Hütte! Da möchte man einkehren.
    Heute war ich endlich in Marchegg im Schloss und habe sogar eine Führung gemacht. Es waren nicht viele Leute. Das große Schloss und der riesige Hof, wo nur der Wind die Blätter herumgewirbelt hat, das war enterisch. Ein Stehcafe im Hof, welches an vergangene komische Zeiten erinnert. Das war nicht einladend.
    Schönen Abend
    hibisca

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    1. und die störche sind auch schon im süden!
      alles liebe zu dir

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  2. Das Häuschen erinnert mich an das Grimm-Märchen „Hänsel und Gretel“ und du solltest es meiden. Nicht dass man dich dort möglicherweise als die dritte Märchenfigur zuordnet. – Du weißt, das nahm ein böses Ende.
    Bin besorgt,
    Blinkyman

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    1. das häuschen hat keinen ofen. also keine gefahr in dieser richtung.
      liebe grüße

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