Freitag, 7. Januar 2022

ERDBEWOHNER






Granit.
Das Urgestein.
Böhmische Masse.
10 bis 15 Millionen Jahre.
An die Oberfläche gebracht.
Die Sonneneinstrahlung macht den Steinbruch lebendig.
Rieseln in den Schotterbergen. 
Ab und an rollt ein Stein aus der Wand.
Fällt polternd in die Tiefe.
Irgendwie unheimlich das Leben der toten? Masse.
Das die Stille durchbricht.
Metamorphose der Erdkruste zum Baustoff.
Der Mensch hat für alles Verwendung.
Für mich ist alles lebendig.
Beseelte Welt.






 

6 Kommentare:

  1. So schön, deine Winterbilder im Steinbruch.
    Ja, alles lebt irgendwie oder zeugt zumindest von Leben.
    Man wird still und fast andächig beim Anblick.
    Lieben Morgengruss,
    Brigitte

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    1. alles lebt irgendwie. so fühlt es sich an.
      liebe grüße

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  2. Was für ein spannendes Areal!
    Und es ergeben sich bei Licht gute Schatten -einfach wunderbar!
    Steine sind eh Lieblingserdkrumen, an solchem Ort könnte ich stundenlang rumsuchen, wie ich es auch am Rheinufer so gern mach.
    Gruß zur Naturfrau

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    1. irgendwie war es ein kleines bisschen unheimlich. ständig irgendwelche geräusche, poltern und rieseln.
      liebe grüße

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  3. Am Anfang war der Stein. Sie waren die ersten Lebewesen auf dem Planeten.Die kristalline
    Struktur hat sich gebildet und daraus entstanden viele verschiedene Steine. Ohne Mineralien gäbe es kein Leben. Genau das ist auch in unserem Körper.
    Der Steinbruch ist die Geburtsstätte von vielen Verwendungszwecken. Wir fahren auf Steinboden, wir gehen oder sitzen darauf.
    Es wird ein Stein sein ...und mia werdn nimmer sein......

    Die Bewohner in dem Steinbruch hast du ins richtige Licht gestellt.

    Sonnensaukaltgrüße
    hibisca

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    1. ja. am anfang war der stein. ..und wir werdn nimmer sein ... sehr treffend.
      alles liebe aus der sonne

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