Sonntag, 30. Januar 2022

EINE WIRKLICHKEIT


Jeder Mensch hat seine eigene Wirklichkeit.
Lebt in einer Blase, die in manchen Bereichen mit anderen geteilt wird.
Jetzt befinden wir uns in einer Seuchenzeit.
Unser Sein wird von Politik und Experten bestimmt.
Virologen, Statistiker, Mathematiker, Infektiologen, Simulationsforscher, Ärzte, etc.
beraten über sinnvolle Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung.
Wissenschaftler.
Wenn ich ihre von Angst verzerrten Gesichter im Fernsehen sehe,
dann weiß ich, dass sie irgendwann die Köpfe in eine Kiste gesteckt haben
und außerhalb ihrer Welt nichts mehr wahrnehmen.
Da gibt es für den Virologen nur mehr die Virenkiste.
So sehr eingeschränkt hat sich Wissenschaft in ihrer Detailsuche,
dass eine ganzheitliche Sicht abhanden gekommen ist.
Eine ganzheitliche Sicht auf Menschen und Welt.
Es wird immer tiefer in den jeweiligen Spezialbereich hineingeforscht,
was zu beachtlichen Ergebnissen führt,
wo aber das große Ganze auf der Strecke bleibt.
Wissenschaft kann immer nur eine Momentaufnahme vom jetzigen Erkenntnisstand sein.
Diese fachliche Betrachtungsweise kommt mir manchmal wie der Blick auf eine Welt als Scheibe vor.
Schon Sokrates meinte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß."
Vor einigen Jahren habe ich meinem Krebsoperateur ein 300 Jahre altes Medizinbuch geschenkt.
Wenn man den Wissensstand von damals vergleicht, dann sind die Fortschritte, die in dieser Zeitspanne gemacht wurden, grandios.
Man sollte bedenken, dass das heutige Wissen in kürzester Zeit überholt sein wird.
 Vielleicht kann man als Experte ab und an den Kopf aus der Spezialkiste nehmen.
Denn alles Wissen ist relativ.
Die Welt und der Mensch sind eins.
Und jeder einzelne Mensch muss für sich die eigene Wahrheit/Wirklichkeit finden.



 

16 Kommentare:

  1. Wahre Worte zum Sonntag... lb Ingrid... mit wunderschönem, stillen Natur-Foto,
    herzlichst... Annette 🙏🥰🙋‍♀️

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    1. heute ist die natur gar nicht still, sondern stürmisch.
      liebe grüße in deinen sonntag

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  2. Ja, jeder Mensch hat eine eigene Wahrnehmung und Wirklichkeit.
    Das macht das Zusammenleben manchmal so schwierig.
    Lieben Gruss in deinen Hochwinter, hier soll es bald auch nochmals schmeien.
    Herzlich, Brigitte

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    1. ja. die verschiedenen wirklichkeiten sind oft von verschiedenen sternen.
      liebe grüße zu dir

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  3. Also mein Sein wird nicht von diesen Menschen, die du aufzählst, bestimmt. Und ich kann auch nicht wie du sehen, dass sie von Angst verzerrte Gesichter haben. Und dass ein Virologe im TV die virologische Sicht darstellt und der Statistiker die Situation statistisch erfasst wiedergibt, usw., das finde ich normal, das ist doch ihr Job. Die Zusammenschau - die obliegt dann uns, die wir die gelieferten Informationen zusammenpuzzeln, und da gewichtet dann halt jeder anders und so kommt es halt auch zu so unterschiedlichen Sichtweisen. Wenn man wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse gleichsetzt mit "gefühlten Wahrheiten" oder irgendwelchem halbwissenschaftlichem Gedöns, dann kommt man zB zu anderen Ergebnissen als wenn man innerhalb der Erkenntnisse bleibt, die die wissenschaftliche Vorgaben wie zB die der Beweisbarkeit und Wiederholbarkeit und Bestand im wissenschaftlichen Diskurs erfüllen.
    Ja, alles ist relativ. Auch die Relativität. ;)

    Liebe Grüße, Andrea

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    1. unser aller sein wird jetzt von diesen menschen bestimmt.
      liebe grüße

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    2. Das müsstest du mir erklären, damit ich es verstehen kann. So wie es dasteht, deckt es sich nicht mit meinem Erleben und auch nicht mit meinen Gedanken.

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  4. "jeder mensch hat seine eigene wirklichkeit."
    dem kann ich vorbehaltlos zustimmen,
    wenn ich mir meine taxikundschaft,
    meine freundinnen und freunde,
    meine verwandtschaftschaft anschaue.
    und umso faszinierender finde ich es,
    wie viel intensive kommunikation und tiefer austausch möglich sind.
    und oft eben auch nicht. weil die wirklichkeiteen
    zu unterschiedlich sind...
    dankeschön für deinen anregenden post (wie fast immer!).
    liebste sonntagsgrüße aus der schneefreien eifel!
    aljoscha
    .

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    1. hier regnet es den schnee weg. ja. im taxi punktuell unverbindlich mit allen verschiedenen wirklichkeiten in kontakt zu kommen ist sicher spannend.
      liebe grüße zu dir

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    2. @wenn ich mir meine taxikundschaft,
      OH, da habe ich von einem Fahrer gehört: die derzeitigen Taxikunden →→ teilweise Patienten der offenen Psychiatrie...........
      Persönlich bin ich mit den Wissenschaftlern etwas nachsichtig, auch für sie neues Wissensgebiet.
      Problematisch ist es, wenn sich die Politiker die Freiheit nehmen das Volk zu drangsalieren und das gesunde Bauchgefühl mir sagt: So ein Schwachsinn!

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  5. Jeder Bereich in der Wissenschaft wird immer enger, damit er zu fassen ist.
    Jeder erklärt uns die Welt anders.
    Jetzt werden Programme installiert, auch in unseren Köpfen, wie wir die Welt zu sehen haben.
    Da sehe und spüre ich Manipulation auf höchster Ebene.
    Die Schranken werden enger und wir sollen uns daran gewöhnen.
    Unsere Hirne werden zu Robotern verengt, denn es gibt immer mehr und engere Vorgaben.
    Darin sehe ich das Problem, da viele Menschen nicht begreifen können, was jetzt wirklich vor sich geht. Unser Leben in die Hand nehmen wird immer schwerer.
    Was uns eingeredet wird, was wir tun müssen, was wir nicht mehr dürfen, das ist eine Zermürbetaktik und Manipulation.
    Wie kommen wir da jemals wieder heraus?
    Oder driften wir noch weiter hinein?

    Stürmische Marchfeldgrüße
    hibisca

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    1. stürmisch auch bei mir. kann man nicht aus dem haus gehen. ja. manipulation - schlimme sache. immer mit der karotte vor der nase.
      alles liebe zu dir

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  6. Das Foto ist sehr winterschön!
    Das mit der Kiste, ja.
    Was soooo viele Menschen nicht wissen...und mehr und mehr in den Unwissenspferch getrieben werden...Ich rechne mich dazu, natürlich.
    Trotz allem machen wir irgendwie weiter...

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    1. ja. wir machen weiter. hoffentlich bereuen wir es nicht.
      liebe grüße

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  7. niemand kann alles wissen, aber redlich bemühen um infos über dinge, die uns betreffen, das sollten wir uns. es gibt einfach mehr dinge in unserer welt, als ein einzelner kopf verkraften kann. aber mit mehreren können wir austausch haben, lücken füllen, oder so... lieben gruss, roswitha

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    1. informieren finde ich wichtig. die zeit hat ja auch etwas hochspannendes!
      liebe grüße

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