Ab und an mache ich mir Gedanken,
ob ich mir zukünftig noch mein Leben werde leisten können,
ob ich mir überhaupt etwas werde leisten können,
ob ich mir eine Heizung werde leisten können,
etc.
Meist witzle ich darüber, mache mir ja nicht ernsthaft Sorgen,
da mich das Leben meist auf die Butterseite fallen lässt.
Auch erfinde ich schon die diversesten Orte, wo frau statt zu heizen hingehen kann.
Das ist in der Großstadt leichter, als hier am Land.
Dort gibt es Museen, Bibliotheken, große Buchgeschäfte,
ob man daran dann auch seine Freude hat, wenn einen die Not treibt,
Jetzt habe ich in der Zeitung gelesen, dass in Japan die Kriminalität bei alten Menschen stark im Steigen begriffen ist. Die gesellschaftliche Struktur hat sich dort verändert, die Alten werden nicht mehr geschätzt und verehrt, es wird nicht mehr für sie gesorgt, sodass manche als einzige Möglichkeit das Gefängnis sehen. Essen und Wohnen kostenlos.
Das kommt auf jeden Fall auch auf meine Armutauswegsliste:
Banküberfall statt Hungern und Frieren. Knast statt Not.
Hoffentlich haben die für mich dann eine Einzelzelle.
Hoffentlich haben die für mich dann eine Einzelzelle.
Einzelzelle gibt es sicher nicht - 4-Frauenzelle schon eher. ;-)
AntwortenLöschenÖfters denke ich nach, wie das einmal im Alter sein könnte, wenn ich vielleicht pflegebedürftig sein werde. Leichte Angst steigt auf, wenn ich bspw. sehe, dass ein Pflegebett bei Pflegestufe 4 mehr kostet, als ich derzeit netto verdiene. Ob es dann auch öffentlich Gesundheitsfonds gibt, die einspringen?
Hoffentlich verweht der derzeitige Wind die trüben Gedanken bald wieder, wobei davor flüchten ist auch kein Ausweg.
LG
Bernhard
zu viele gedanken mache ich mir nicht. aber ganz den kopf in den sand stecken hat auch keinen sinn.
Löschenalles liebe in deinen montag
Das sind ja finstere Aussichten....
AntwortenLöschenaber solange meine körperlichen Kräfte mir einen Banküberfall ermöglichen würden, ziehe ich es vorläufig noch vor meinen Garten zu unterhalten und je nach dem auch etwas Holz zu hacken!!!
Ach ja, da kommt mir gerade in den Sinn, dass frau ja auch mittels Mauseklick eine Bank überfallen könnte.....
Glaube aber , dass bis dann die Einzellogen schon von überbesetzt sind!
Aber ohne Witz, in unserem Weiler hat es auch eine Witwe (71 j.) die sich mit knapp 500 Euros in einem feuchten Häuschen mit einem Holzofen in der Küche und einfach verglasten Fenstern durch den Winter schlägt!
Ich wünsche dir einen optimistisch-vergnügten Einstieg in die neue Woche
♥-lich brigitte
ja, es gibt viele arme alte leute. aber uns wird es sicher gut gehen!
Löschenhab einen feinen wochenstart!
liebgrüße zu dir
Ich sehe schon, die weisse Einöde drückt schwer auf deine Moral!
AntwortenLöschenAber die Sorgen, die du hier beschreibst, sind dennoch nicht aus der Luft gegriffen. Sie packen uns Normalsterbliche im Hinblick auf das womöglich länger dauernde Rentnerleben immer mal wieder.
Aber irgendwie kommen fast alle über die Runden und Klippen...
Sei herzlich gegrüsst und aufgemuntert!
Brigitte
moral kann frau sich in der not nicht leisten. ;-)
Löschenliebe grüße aus dem schneetreiben
der altersarmut entgehen heißt für mich, nie mehr im genuss einer alleineigenen wohnung zu sein.
AntwortenLöschenmeine altersarmut ist schon da.
wohngemeinschaften regeln auch das pflegebedürfnis im letzten stadium..
nehmen wir an, wir sind drei bewohnerInnen. einer kann noch einkaufen, einer noch im sitzen küchenarbeiten leisten und einer nur noch dement blödsinn anrichten. so haben die ersten zwei auf jeden fall ihre beschäftigung :-) und sind mit der beaufsichtigung des dritten voll ausgelastet. eine richtige aufgabe erhält ja am leben und fit. naja...scherzchen halt muss auch sein. die angehörigen müssen dann im wechsel mal vorbei schauen und die grundreinigung der wohnung übernehmen, dass man nicht verwahrlost.
ohje. ich merke schon, so ganz durchdacht ist das noch nicht.
;-)
liebe ingrid, mach dir keine alterssorgen. der moment zählt und da hast du doch viel mehr gute als bedenkliche, oder?
m.
ich mache mir ohnedies keine sorgen. es wird schon irgendwie erfreulich weitergehen.
Löschenliebe grüße in den norden
Ja,....solche Gedanken hab' ich mir auch schon gemacht......was wird werden wenn......und eigentlich hab' ich schon auch Angst davor.....aber was bleibt einem denn übrig......am Ende muss mann's einrichten wie's halt geht,....sich abfinden mit dem was noch ist.....oder......
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Rosi
wir werden das schon schaffen. ich bin da ganz sicher.
Löschenalles liebe aus dem schneetreibigen waldviertel
ja, sehen, was sein kann und sich trotzdem keine sorgen machen, finde ich auch die beste strategie.
AntwortenLöschenliebste grüß aus der stadt
ursula
und vielleicht lauert im hintergrund doch noch ein damenstift .....
Löschenschneegrüße aus dem waldviertel
das wär dann aber recht fad, wenn du uns statt waldviertel-fotos, fotos deiner reisen.. nur mehr fotos aus der zelle und dem gefängnishof zeigen könntest. vielleicht auch ab und zu ein foto aus dem fenster.. andererseits gebs sicher interessantes zu berichten.
AntwortenLöschentrotzdem besser du stellst das mit dem banküberfall gut an und kommst damit durch. da wärs dann allerdings gut, das vorher nicht anzukündigen. also, pssst. wir wissen von nix ;-)
liebe grüße, maje
weiss nicht, ob frau einen gefängnisblog schreiben darf? wenn, dann gäbe es sicher nette gschichterln.
Löschenliebe grüße zu dir
Dir würde auch in der Einzelzelle noch genug einfallen, bin ich mir sicher. Fotos dann nur noch aus dem Archiv! Das mit dem "wie werde ich heizen" etc. geht mir natürlich auch durch den Kopf - aber eben nur durch. Hab mein Leben lang von der Hand in den Mund gelebt, das werde ich im letzten Viertel auch noch schaffen. Der Appetit wird ja bekanntlich kleiner...
AntwortenLöschenich mache mir nicht wirklich sorgen, falle ja immer auf die butterseite. aber möglichkeiten andenken kann nie schaden.
Löschenlg zu dir
Ins Gefängnis wollte ich auch einmal hineinschauen, da war ich noch nicht. Eine interessante Perspektive.
AntwortenLöschenSorge dich nicht denn es wird für dich gesorgt werden, so steht es schon in der Bibel. Zum Trost: wir leben in einem Sozialstaat und solange der nicht zusammen bricht werden wir nicht verhungern.
Wenn ich bedenke was unsere Mütter durchgemacht haben, Brotsuppe, Petroleumofen, Kerzenschein usw.
Mir gehts doch gut, so sage ich immer. Lg.H
naja, der bibel glaube ich weniger. aber ich bin guter dinge, dass mir die ideen nicht ausgehen werden.
Löschenalles liebe nach wien