Montag, 11. Februar 2013

ALTERSARBEIT

In letzter Zeit habe ich einige Berichte über Alters-Auswanderer im Fernsehen gesehen.
Für mich schaut das alles so traurig aus.
Und wenn auch die Swimmingpools in Thailand noch so blau sein mögen,
die Langweile stelle ich mir grenzenlos vor.
Altersheimfeeling heimatlos.
Und auch die Vergnügerei in Kenia mit Beach-Boys kann es ja auf die Dauer nicht sein,
aber vielleicht doch die bessere Möglichkeit als im örtlichen Pensionistenklub leere Joghurtbecher zu bemalen.
Wie auch immer, so möchte ich es einmal nicht haben und ich hoffe, dass meine Kraft für ein wenig Arbeit bis zu meinem Ende erhalten bleibt.
Denn Arbeit macht Sinn.


16 Kommentare:

  1. Ja, ja und nochmal ja! In ein fernes Land möchte ich mich in alten Jahren auch nicht schleppen, um mit anderen Nestflüchtigen ein tristes Jammer-Resort zu bevölkern...

    Eine sinnvoll ausgefüllte Woche wünsche ich uns allen,
    Brigitte

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    1. seltsamerweise habe ich einige berichte in letzter zeit zu dem thema gesehen. und für mich war alles so traurig. ghetto-dasein. selbst-auslagerung.
      alles liebe in deinen montag

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  2. Nur schon für Ferien haben mich solche Resort-Träume noch nie angemacht - ja eher abgeschreckt!!... da rücke ich eher wieder näher zur alten Heimat...
    Aber Geld lässt immer wieder seltsame Blüten spriessen!
    Wûnsche dir eine freudig-aktive Woche
    ♥-lich und bb1001bb's b

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    1. ach ja, für kurz kann ich es in diesen resorts schon aushalten. diese instant-welten sind doch recht hübsch und komfortabel gemacht. aber für den rest des erdaufenthaltes so abgesperrt leben zu müssen ...
      liebgrüße zu dir

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  3. Also arbeiten mochte ich im Alter nimmer müssen, aber eine sinnvolle Beschäftigung hätte ich auch gerne. Und eine kleine, aber feine Wohnung, die ich selber so lange als möglich versorgen kann. Möglichst in einer großen Stadt mit vielen Möglichkeiten etwas zu unternehmen, ohne dass ich ein Auto dazu brauche. Ein Bahnhof sollte in der Nähe sein, dass ich auch mal wegfahren kann, wenn mir danach ist, ein Flughafen - und ein Markt, wo ich frisches Gemüse kaufen kann, Geschäfte, Kaffeehäuser. Die Kinder in der Nähe, falls ich einmal Hilfe brauche. Alles klar? Meidling, ich komme - irgendwann *g*

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    1. arbeiten, was freude macht. arbeiten zu können - nicht zu müssen.
      alle deine wünsche sollen sich erfüllen.
      liebgrüsse ins steirische

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    2. arbeiten was freude macht.... für mich schwer zu finden. komisch eigentlich. es sollten doch menschen interessiert sein, eine oma zu bekommen, die ihnen im garten ein bißchen und ein bißchen bei den tieren arbeitet.
      nö!
      selbst was anschaffen fällt aus.
      als hauseigentümerin wird es dir nie an arbeit mangeln. :-)
      wünsche schöne woche
      m.

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    3. meine erfahrung ist, wenn ich mit den wünschen klar bin, dann ergibt sich das passende. es sind immer nur wir selbst, die dazwischen stehen.
      lg zu dir

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    4. Gibt es nicht gefrustete Menschen überall? Im Ausland, in Resorts ebenso wie zu Hause oder gar im Kreise ihrer Lieben?
      Ich könnte mir schon ein Leben in wärmeren Gefilden vorstellen. War aber immer schon ein Unruhegeist, der gerne reist. Und gerne arbeitet bzw. "was zu tun hat".
      Liebe Grüße
      Nyx

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    5. ja, sicher bleibt man überall der mensch, der man ist.
      aber diese berichte, die ich gesehen habe, waren für mich sehr bedrückend. im ghetto eingesperrt.
      lg

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  4. ach ja, ich will auch immer weiter vor mich hin tun. und sollte ich mal die abzweigung in die verwirrung nehmen, hoffe ich darauf als orakel gebucht zu werden :)
    liebste grüß
    u

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  5. orakel ist gut. für die kryptischen ansagen kriegst du dann eine menge geld.
    kalte grüße zu dir

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  6. Liebe Ingrid,

    je älter wir werden umso mehr und größer werden die Fragezeichen zu den noch verbleibenden Jahren, Monaten, Wochen. Man hofft auf ein aktives Leben bis zum letzten Tag und verdrängt die Gedanken, dass das Leben auch Schattenseiten beinhalten könnte. Und täglich sehen wir bei Anderen, dass aus vitalem Leben ein Zustand der Hilflosigkeit und des Angewiesensein auf Fremde zur realen Möglichkeit werden kann.

    Man verdrängt solche Gedanken und wenn, dann hofft man auf ein gnädiges Ende.

    Manchmal denke ich, man sollte sich nicht zu sehr auf solche Hoffnungen verlassen und das Finale selbst in die Hand nehmen. Natürlich zum richtigen Zeitpunkt – aber wann ist der?
    Quadratur des Kreises

    meint ein grübelnder und manchmal angstvoller

    Blinkyman

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    1. angst ist ein schlechter begleiter.
      ich verlasse mich auf mein glück im leben.
      und das mit dem selbstbestimmten finale - es ist sehr erstaunlich unter welchen bedingungen letztlich das leben noch lebenswert bleibt.
      schau ma mal
      liebgrüßt zu dir

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  7. Ingrid, Ingrid, solche Gedanken am frühen Morgen!
    Ich halte es mit Gerlinde, nur: Ob die Kinder dann solche Freude haben wenn das Mütterchen betreut werden soll?
    Auch ich gehe davon aus, dass ich im hohen Alter noch rüstig bis zum Ende einfach einschlafen werde. Ob das so einfach gehen wird.
    Mein letzter Ausweg ist "mein" Ashram in Kerala. Da kann ich mithelfen so oft ich will, WENN ich will, habe junge und alte Leute um mich, eigenes Zimmer mit Bad aber ohne Luxus, Selbstbestimmung bis zum Ende, Spital in nächster Nähe, Bestattungsstätte am Ende der Anlage, rein in den Fluß und Ruhe in der Bude.
    Meinen Traum vom Flugzeugabsturz bevorzuge ich aber immer noch. Lg.H

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    1. die adresse von kerala kannst du mir mal geben. klingt verlockend.
      mein traum vom sterben ist: in der wüste unterm baum! sitzen und vom löwen gefressen werden. ich frag mich nur, wenn ich alt und schwach bin - wie kommt der löwe zu mir?
      liebgrüße in deinen frühen morgen

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