Mittwoch, 23. Januar 2013

ÜBERREGULIERUNG



Wenn ich die heutigen Gebote und Verbote betrachte,
die Helmpflicht für alles,
dann frage ich mich,
wie wir so alt geworden sind.
Wir sind unangeschnallt Auto gefahren,
haben uns den Fahrtwind am Motorrad um die Ohren wehen lassen,
und viele andere verbotenen Dinge getan.
Auch ohne Warnhinweise haben wir uns nie Nylonsackerln über den Kopf gezogen.
Die meisten von uns haben das überlebt,
jedenfalls mehr Personen als denen lieb ist,
die heute unsere Pensionen zahlen müssen.


18 Kommentare:

  1. So ist es, Ingrid! Wenn ich nur daran denke, wie wir eine ganze Bande von Kindern in den Steinklötzen am Rheinufer, der mit Wucht vorbeiströmte, herumtollten, ohne Beisein eines Elternteils und ohne schwimmen zu können - das wäre heute doch unzumutbar...

    Wir müssen Glückskinder gewesen sein - oder mehr Instinkete gehabt haben.

    Schöne Grüsse zu dir in den regulierten Tag,
    Brigitte

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    1. ja, wir haben alles mögliche unbeschadet überstanden. würde man den heutigen kindern nie erlauben.
      alles liebe in deinen ganz sicheren mittwoch

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  2. Verbote sind nichts anderes als Macht auszuüben und ja nicht zu hinterfragen, denn dann ist man bereits ein Aussenseiter.
    Es wird einem die eigene Meinung aberkannt.

    Lieben Gruß ins weisse Waldviertel, leider werden die schönen Fotos gleich durch Werbeblöcke unansehnbar gemacht. 1 oder 2Tage später kann man sich dann deine schönen, stimmigen Bilder betrachten ohne störende Werbung.
    Carola

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    1. ich hab keine werbung im blog. muss an deinem gerät liegen.
      lg

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  3. Mei jetzt habe ich aber herzhaft gelacht und mich in meiner Souvenirgedankenwelt an eine Motorradfahrtfahrt als zarte Sozia ohne Helm in verliebtem Zustand erinnert!
    ♥-liche Grüsse und pass auf, das Leben ist lebensgefährlich
    brigitte

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    1. damensitz sag ich da nur dazu. meine eltern haben mich auch manchmal am roller mitgenommen, hinten am gepäckträger. aber das war damals schon verboten.
      liebgrüßt aus einem völlig ungefährlichen tag

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  4. na gut, ich halte das schon für grob fahrlässig, ein kind unangegurtet auf dem beifahrersitz zu fahren. der unterschied zu unserer und den jetzigen kindheiten liegt im anwachsen von verkehr, technik, wahnsinn allgemein. und eigentlich geht es bei den warnhinweisen doch nur um abschieben der verantwortung. wie jetzt, dein kleinkind hat den hinweis nicht gelesen, dass es die verpackung nicht über den kopf ziehen soll? ja, das tut uns aber leid. aber dann hat das kind selber schuld bzw. die eltern, wenn es erstickt.
    rechtliches absichern eben....
    sicher meinst du die überregulierung allgemein, womit du selbstverständlich recht hast.
    einen schönen tag dir, liebe ingrid.
    manuela (gleich wieder auf der autobahn)

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    1. ich bin dafür, dass erwachsene selbst entscheiden, welches risiko sie tragen wollen.
      lg zu dir

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  5. Es gibt darüber ein lustiges Buch, der Titel fällt mir gerade nicht ein. Die Aussage ist sinngemäß: Wenn all' das so gefährlich ist, wie kann es dann sein, dass wir überlebt haben? Mein Gefühl ist auch, dass noch in den Siebzigern des vorigen Jahrhunderts alles viel entspannter war und niemand sich hat verrückt machen lassen von der Verkniffenheit der Obrigen.

    Heute kommt's mir manchmal vor, als fühlte sich jeder zum Orndungswächter berufen. In lockerer Elternrunde die Fahrradhelmpflicht für's Kind abzutun, ist bereits ein Sakrileg. Das gegenseitige "Aufeinander-Kieken", das ist echt anstrengend.

    Ganz frei bin ich aber auch auch nicht davon. Ein jeder hält ja seine eigene Brille oft genug für die einzig richtige.

    Mein Opa hat uns fünf Enkelkinder früher in den Kofferaum von seinem Kombi gepackt, um uns zum Rheindeich zu karren auf ein Kartoffelfeuer. Nichts von dem wäre heute noch gesundheitlich unbedenklich, das ist doch eigentlich absurd.

    Unreglementierte Grüße zu Dir!

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    1. anscheinend sind die masseneinschüchterungsthemen gerade sehr modern. die medien sind voll davon. aber es werden auch wieder andere zeiten kommen. moden halten sich ja glücklicherweise nicht so lang.
      alles liebe in deinen tag

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  6. Du hast soo recht - ich hab dieses Über-Bemuttertwerden auch ganz schön satt. Und gleichzeitig nehmen sie uns alles weg was uns gehört - Wohnungen werden zu teuer, das Wasser wird an Kapitalisten verramscht, statt Trambahnen bauen sie mehr Straßen - manchmal hängt mir das alles SOO zum Hals raus.
    Aber - heute scheint doch überall die Sonne!

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    1. ja, die sonne scheint. sie ist noch da.
      über-bemuttert - ich denke es ist einschüchterung. angst vor allem macht klein und gefügig. und die wirklichen gefahren werden nicht wahrgenommen.
      lg zu dir

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  7. ... und gleichzeitig mahnen sie mehr verantwortungsbewußtsein ein... das ist doch schizophren. und das schlimme daran ist, alle glauben, das ist normal...

    ja, endlich scheint auch bei uns die sonne. der tag ist gerettet!
    lg, karin

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    1. sonne bei mir auch. sehr hübsch.
      es ist ohnedies alles wie es ist, nur manchmal stösst es mich auf. ist alles so lustfeindlich. aber lust bedeutet auch freiheit und all das ist schlecht für die macht.
      sonnige grüße an den blauen see

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  8. ja, diese helm-anschnall-und sonstigen pflichten nerven mich auch...........und ich verweigere..........das alles engt ein, im wahrsten sinne des wortes !

    lg in den schnee

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  9. hab erst jetzt die andern kommentare gelesen und muß dem allen zustimmen, ich werd auch immer für blöd angesehen, wenn ich mich der einen oder andern helmpflicht entziehe...........von meinen kindern red ich erst gar nicht !

    und trotzdem sind alle so unentspannt, ja das nervt alles furchtbar....

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  10. Herje,.....wenn ich dran denke, wie viel Blödsinn ich schon gemacht hab'......und hatte sssooo viel Glück!......eigentlich.....und auch immer Glück im Unglück....
    Liebe Grüße
    Rosi

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  11. glück gehört dazu. ob frau wagemutig oder übervorsichtig ist - glück braucht es in allen fällen.
    lg zu dir

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