Die Informationsschockwellen umrunden den Globus in Kommunikationsgeschwindigkeit.
Die Geschehnisse in Japan berühren mich tief.
Sie werden auch unser Leben beeinflussen.
So wie der 11/9/2001 die Welt verändert hat,
so wird es diesmal geschehen.
Wir sind zwar nicht unmittelbar betroffen,
mein Mitleid gilt den Menschen vor Ort,
aber die globalen Tsunamiwellen werden uns erreichen.
An Katastrophenmeldungen haben wir uns gewöhnt,
an Erdbeben, Vulkanausbrüche, Kriege, die meist weit außerhalb unseres Lebens liegen.
Diesmal hat es eine hoch entwickelte Industrienation getroffen, der schlimmste Atomstörfall ist eingetreten, jener, den es laut Expertenmeinung gar nicht geben kann.
Im Angesicht dieses schrecklichen Unglücks tröste ich mich mit dem Gedanken -
man kann immer nur das Leben verlieren.
Ein Satz aus dem Fernsehen ist mir im Gedächtnis geblieben:
den Kampf gegen die Natur können wir nicht gewinnen.
ich habe ein gefühl der atemlosigkeit
AntwortenLöschenimmer schneller fliegen uns unsere versäumnisse um die ohren
immer klarer wird dass nichts sicher ist
immer deutlicher die zerstörung
und mein
...aber da haben wir doch immer drauf hingewiesen...
bleibt mir im hals stecken
lg birgit
So ist es, Ingrid: Man ist entsetzt, bestürzt und wird dann ratlos, traurig und sehr still -
AntwortenLöschendemütig.
Sei lieb gegrüsst.
birgit:
AntwortenLöschendas "wir haben es immer schon gewusst" lässt auch keine freude aufkommen. mittragen müssen alle alles, egal ob sie dafür oder dagegen waren. die katastrophe wird unser leben nachhaltiger beeinflussen, als uns lieb sein wird.
lg in deinen tag
brigitte:
und irgendwann wird es alltäglich.
hab einen schönen sonntag
lg
Man hat uns unbarmherzig aufgezeigt, wo unsere Grenzen liegen. Hoffentlich nehmen wir diese Warnung ernst.
AntwortenLöschenMich berühren die Geschehnisse in Japan auch tief. Mir tun die Menschen leid, die alles verloren haben, nur das nackte Leben retten konnten. Vielen ist dss nicht einmal gelungen.
Liebe Grüße
Irmi
irmi:
AntwortenLöschenja, die unglücke sind schrecklich. und es ist kein ende abzusehen.
lg zu dir
Du hast es auf den Punkt gebracht!
AntwortenLöschenliebe Ingrid!
Ja den Kampf gegen die Natur können wir wahrlich nicht gewinnen! Die doch so fatale Ansicht "des Menschen" die Natur in der Hand zu haben und zu meinen, dass die Atom- und Gentechnik für uns notwendig sei, ist noch um grauenhafte Potenzen gefährlicher.
Eigentlich hätte Tschernobil schon richtig wachrûtteln müssen. Aber nein, in diesen 25 Jahren wurde die Forschung sehr stark in die selbe Richtung getrieben...
Ich fühle mich rat- und hilflos und zu tiefst bestürtzt - dies jedoch nicht erst seit vorgestern! Jetzt nur noch deutlicher!!!
Herzliche Grüsse zu dir ins grüne Viertel♥
bbbbb
"Die Erde" tut das, was sie schon immer getan hat: Erdbeben, Vulkanausbrüche, Orkane etc., nur dass sie heute Milliarden Menschen inkl. Infrastruktur auf dem Buckel hat. Das macht diese natürlichen Ereignisse zu Katastrophen. So einfach -- so schrecklich für uns.
AntwortenLöschenlg, Friederike
smilla:
AntwortenLöschendu hast deine vielen tiere, mit denen kannst du die schönen seiten der natur leben. ein kleines stück paradies.
lg zu dir in die heile welt
friederike:
die unglücke hat es immer schon gegeben. pompeji z.b. wie du sagst leben heute viel mehr menschen und die atomgeschichte ist menschenselbstgemacht.
vielleicht geht der ausstieg jetzt schneller.
lg in den nachmittag
...als damals die katastrophe in tschernobil passierte, dachte ich: na vielleicht lernt mensch daraus und die dinger werden abgeschafft...auch als die firma sandoz den rhein um die gleiche zeit auf der ganzen länge mit irgendwelchen substanzen verunreinigte, der gleiche gedanke...nun ja, mittlerweile um einige jahre älter, jedoch nicht wirklich weise - mag ich die hoffnung immer noch nicht aufgeben...
AntwortenLöschenLG karin
Ich finde, dein letzter Satz legt den Finger auf das hauptsächliche "Problem":
AntwortenLöschen..der Kampf GEGEN die Natur.
Vielleicht ist es für uns an der Zeit zu lernen mit ihr zu leben, wieder wahrzunehmen, dass wir ein Teil von ihr sind und nur so wirklich leben können.
Bestürtzt bin auch ich, vor allem von der Naturkatastrophe...die darauffolgende von uns Menschen zu verantwortende Katastrophe hinterlässt bei mir Tiefes Grauen. Ja, Tschernobyl ist noch in allen Köpfen present...ich war damals als Judendliche in Kiew...da kommen alte Erinnerungen hoch...
Liebe Grüsse....
paulina-amalia:
AntwortenLöschendas hoffen erhält uns lebendig. und ich bin ganz sicher, dass es einen ausstieg aus dem atomstrom geben wird. die frage ist nur: wann?
österreich hat das sicherste kernkraftwerk der welt. es wurde nie eröffnet, das wurde damals per volksabstimmung beschlossen. das war 1978. seit damals steht das fertig gebaute kraftwerk als denkmal in der gegend herum.
lass uns hoffen ...
lg
bea:
tschernobyl habe ich damals nicht richtig mitbekommen, ich war gerade in den usa, habe aber an den berichten meiner eltern gemerkt, wie betroffen die menschen hier waren. in österreich hat es die radioaktive wolke abgeregnet - und keiner hat der bevölkerung etwas gesagt.
tja, leben ist lebensgefährlich.
lg zu dir
Selbst in Japan scheinen noch nicht alle begriffen zu haben wohin wir steuern. Und bei uns schon gar nicht.
AntwortenLöschenIn wenigen Tagen werden wir Japan schon wieder vergessen haben, wie auch die Geschehnisse in Libyen bereits wieder im Hintergrund verschwunden sind.
Darum kosten Sie das Leben noch aus solange es sich noch leben läßt.
blinkyman:
AntwortenLöschenja, wir tanzen auf einem vulkan. dass die welt sicher aussieht, ist eine optische täuschung.
lg
Der letzte Satz aus Deinen Post:....GEGEN diem Natur...er sagt ja wohl alles!
AntwortenLöschenDas sich ein land mit den Erfahrungen Hiroshima & nagasaki - so auf die Atomkraft stützt/stürzt, ist mir sowieso unverständlich!
Wie noch so viel anderes, auch das Aussetzen der verlängerten Laufzeiten in Deutschland: 3 Monate - bis NACH der Wahl!
Das ist doch wirklich zum Heulen!
Ich bin sehr zornig!
LG Luitgard
luitgard:
AntwortenLöschendanke für deinen kommentar.
ja, das was wir alle gespürt haben, immer schon gewusst haben, im hinterstübchen unserer vorstellungen erwartet haben, das ist eingetroffen. und es konfrontiert uns mit unserer gesamten hilflosigkeit.
lg zu dir
Es ist ja kein Kampf gegen die Natur, den wir führen - es ist ein Krieg gegen die Natur. Die Natur ist nicht unser Feind, wir sind der Feind.
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