Das ist doch ein hübsches Auto, das ich da im Wald getroffen habe!
Mich martert meine Materie,
wie sie es ab und an tut.
Viel zu viel Zeug habe ich und meist streckt alles gleichzeitig die Patschen.
Da ein Sommerleben ohne Mofa kein Vergnügen macht,
werde ich jetzt einmal selbst die Hand anlegen -
von meinen Miss/Erfolgen werde ich berichten.
Das Schwammerlleben in den Wäldern nur zu Fuss zu erkunden
bringt mich an Bäumen und Orten vorbei, die mich schon jahrzehntelang nimmer gesehen haben.
Meist gehe ich planlos weg, nur für eine kurze Strecke,
so wie gestern,
in Crocs und kurzen Hosen, was sich in Anbetracht der steilen Hänge und der Unmenge an stechwütigem Getier bestens bewährt. Sackerl hatte ich auch keines dabei, weil ich wollte ja nur kurz in den Wald hinterm Haus und dann reiht sich Weg an Weg, bis meine NewYorker-Schirmkappe mit Eierschwammerln voll und die Beine zerkratzt und zerstochen sind. An zufällig gefundenen Pilzen darf ich nicht vorbeigehen, das ist gegen die Ehre und die Wurzeltante Dorothee, die im Wald für diese Vergehen zuständig ist, nimmt das sofort übel und straft mich zukünftig mit dem Nichtfinden.
Die Gefrierkombination hat eine neue Platine und soll bis zum nächsten Gewitter wieder funktionieren. Stürme und Blitzdonnerstarkregen brausen jetzt nächtens ums Haus. Im Badezimmer gibt es einen feuchten Fleck am Boden - ich fürchte/mir schwant Böses - da scheint eine Leitung ihr Leben zu lassen.
Ihr seht die Ma(r)terie hält mich beschäftigt. Von den Dingen, die unerledigt liegen, weil ich mich nicht aufraffen kann und will - z.B. etliche Sachen, die noch fürs Bad gestrichen werden wollen - schweige ich dezent.
Und weil es morgen wieder heiß werden soll, vergesse ich all das Gedings und gehe einfach baden.
Hinter mir die Sintflut.
Etwas später: ich liebe meine Dinge. Kühlschrank kühlt und Mofa fährt. Zumindest kurzfristig. Benzin getauscht, Zündkerze geputzt, alles geputzt, Sprit über die Finger geleert. Schaut gut aus. Wo ist das Problem? Welches Problem?