Sonntag, 31. Juli 2011

SOMMERFRÜCHTE

 Für alle, die übers Wetter jammern:
diese Bilder stimmen doch fröhlich?
Eine Bäuerin hat eine Fuhre Stallmist auf einen Granitstein mitten in der Wiese aufgebracht
und Kürbisse gesetzt.
Jetzt kugeln die schönen Früchte in der Landschaft herum
und lächeln mich an.
Erdsonnen.



Samstag, 30. Juli 2011

EHRENGRÄBER

Eine Ehrengräberrunde habe ich am Wiener Zentralfriedhof gedreht. Viele Touristen besuchen die letzten Ruhestätten von Schubert und Co.



Hansi Dujmic - ein österreichisches Schicksal. Sein Grab ist prunkvoller, als sein Leben es war.
Diese Jugendstilfigur finde ich besonders schön.
Unten: im Garten der Stille der Steinbrunnen aus Waldviertler Granit.

Freitag, 29. Juli 2011

AUSSCHNITTWEISE

Ausschnittweise Gedanken gesponnen
fremde Menschen gesehen
Überlegungen getroffen
richtige
falsche
Schnappschüsse
und doch bleibt alles nur meine Idee

Donnerstag, 28. Juli 2011

NÄCHTENS

Manchmal muss ich nächtens hinaus ins Schwarze.
Meist barfuß durch die Wiesen laufen.
Schattenlos ist das Dunkle.
Es wäre auch still
schlafesstill
wenn nicht die Menschenüberdieländerbringer hoch oben brummten.
Sonst tönt kein Laut
die Tage der Glühwürmchen sind vorbei.
Die Finsternis hüllt ein
geborgen in einem Kokon der Nacht.

Mittwoch, 27. Juli 2011

ÜBELLAUNIG


Russisch orthodoxe Kirche am Wiener Zentralfriedhof
 In letzter Zeit kenne ich mich nur mehr übellaunig.
Ich mutiere zur bösen Alten.
Fühle mich wie Sisyphus.
Rolle jeden Tag den Felsen am Berg hoch.
Es sind wohl mehr die inneren Brocken,
denn äußerlich geht vieles glatt.
Aber freuen kann ich mich über gar nichts.
Keine hüpffröhlichen Zeiten.

Dienstag, 26. Juli 2011

SHABBY CHIC

 Entweder ist etwas an mir vorbeigegangen,
oder es gibt die Vintage Möbel in dem Shabby Chic Stil in Österreich wirklich weniger.
Sehe den Trend mehr in Deutschland und den Skandinavischen Ländern.
Für mein Badezimmer habe ich im Handel nichts Passendes gefunden.
In meinen Scheunen findet sich allerlei Brauchbares
und viel Unnötiges.
Den alten Hasenstall? habe ich lasiert (ist noch nicht fertig),
jetzt kriegt er  Füße
und dann darf er ins Haus.



Montag, 25. Juli 2011

REGNERISCH

 Manchmal sind Tage des schlechten Wetters,
des Dauerregens
auch nett.
Diesmal kann ich es gut genießen.
Die Natur versinkt  im Novembergrau.
Feuchtigkeitsschwaden durchdringen alles.
Das Kachelofenfeuer brennt.
Zeit zur Einkehr, zur Langsamkeit, zur Gemütlichkeit.

Sonntag, 24. Juli 2011

INSCHRIFTEN

Sommerliche Novemberschritte haben mich in Wien auf den Zentralfriedhof geführt.
Diese Inschriften mag ich euch nicht vorenthalten, besonders die geheilt entlassenen Irren haben es mir angetan. Die in den Dankeschor einstimmen.

Ins Schwärmen komme ich bei diesen Worten:
...nach langem Kampfes Mühsal und Beschwerde...
...war sie ein Doppellaut von Schlimm und Gut...
...behaglich athmend in der Lüge Brodem...
Hach, ist das schön schwülstig!
Der Blick aufs Vergängliche stimmt mich fröhlich und heiter.
Wie komisch Trauer und Leid in einer weit entfernten Zeit werden.
Nur die unmittelbare Nähe ist herzzerreißend.

Samstag, 23. Juli 2011

WO SIND DIE KILOS???

Im Zuge meiner ganzen Kränkeleien sind ein paar Kilos auf der Strecke geblieben.
Nicht, dass ich ihnen nachweine, aber sie sind vom Popsch runtergefallen und jetzt schlottern die Hosen.
Leichte Elefantenhängehinterteilhosen habe ich.
Das mag ich gar nicht.
Beinkleider müssen eng sein.
Jetzt stehe ich vor der unglaublich schwierigen Entscheidung:
soll ich mich mit Neuem bedecken oder warten,
bis ich mir den Verlust wieder angefuttert habe?
Das sind die wahren Probleme im Leben.

Freitag, 22. Juli 2011

NACHHALTIGKEIT

Was mich ärgert:
meine Wege führen mich jetzt oft in den Wald.
Schwammerlsaison ist und ich hole mir ein schnelles Essen.
Es müssen professionelle Pilzsucher unterwegs sein,
die mit Stöcken den Boden umgraben.
Da wächst nachher absolut nichts mehr.
Sie finden vielleicht jedes Schwammerl,
aber für heuer ist hinter ihnen alles tot.
Auch in diesen Kleinigkeiten zeigt sich die unendliche Gier mit der wir auf dem Planeten gerade unterwegs sind.
Das Motto:
Alles was nach mir kommt, ist mir egal.

Donnerstag, 21. Juli 2011

VON DEN FLIEGEN


Foto Wikipedia
Dieser Tage war eine Fliege in meinem Schlafzimmer. Was mich zur Überlegung brachte - wenn sie nicht das Summen hätten, wären sie nicht so nervig. So aber halten sie mich in der ständigen Erwartung, dass sie sich auf mir niederlassen, des Morgens vor dem Erwachen auf mir herumkrabbeln, die zarten Füßchen meine Haut kitzeln. Mit Gelsen ist es nicht viel anders. Schlimmer als der Stich ist das nervige schrille Gesumse. Zahnbohrergleich macht es Menschennervenvibrationen. Wenn man alles genmanipulieren  und eckige geschmacksneutrale Paradeiser züchten kann, dann plädiere ich für die stimmlosen Insekten.
Ich kann Fliegen nicht erschlagen. Das matschige Herausquellen gewisser Körpermassen ist eklig. Eines meiner schlimmsten Fliegenerlebnisse fällt mir dazu ein.
Waldviertel.
Sommerheiß (das kommt auch vor).
Ich am Weg zum Stausee.
Besuch bei einem Landwirt, dem ich etwas verkaufen will.
Eine gnadenlos stickigheiße Küche.
Mir rinnt der Schweiß aus allen Poren.
Klebrig allüberall.
Der Bauer redet und redet mit einem jungen Paar, die seine Übernachtungssommergäste waren.
Ich kriege Saft in einem marmeladeverschmierten Glas angeboten.
Hier muss man alles austrinken, was man bekommt.
Ich schwitze und bin ungeduldig.
Neben mir sitzt eine schweigende häßliche Alte, die mich unverhohlen anstarrt.
Die Frau des Hauses hat einen Fliegenpracker in der Hand, mit dem sie unentwegt die Tiere erschlägt, die dann zerquetscht liegen bleiben.
Mir ist heiß, mir graust, die Situation ist dicht kafkaesk.
Ich überlege, was ich bereit bin, für Geld zu ertragen.
Letztlich verkaufe ich, aber der Preis ist hoch.

Mittwoch, 20. Juli 2011

GUTMENSCHEN

Gutmenschen mag ich nicht besonders.
Ihre Aura des klebrigen Mitgefühls, ihre überbordende Emphatie lassen mich zurückweichen.
Jetzt bin ich wiedermal auf so ein Exemplar getroffen.
Schon der gute Goethe lässt Mephisto sagen: 
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Bei den Lebenwieesistnichtaushaltern dreht sich dann der Satz um:
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will ...
Diese Zwangsbeglücker richten in ihrer Weltverbesserungsmanie oft Schaden an.
Sie heften sich täglich das Gütesiegel der guten Taten
an die Brust.
Die satte Befriedigung der getanen Arbeit lässt sie wohlig ruhen.
Jeden Tag ein Stückchen bessere Welt erschaffen ist ihre Maxime.
Das ist nicht mal dem einen Gott gelungen.
Die Welt ist wie sie ist.
Die Zeit beschütze mich vor Gutmenschen.

Dienstag, 19. Juli 2011

FINGERHUT


Seit ich gelesen habe, dass kleine Elfen die Blüten als Kopfbedeckung tragen,
finde ich die Pflanze, wenn sie auch hochgiftig ist, noch viel hübscher.
Aber Elfen sind gegen schädliche Substanzen immun, nehme ich mal an.
Und ich weiß auch gar nicht, ob sie überhaupt essen
oder nur vom Sonnenlicht und Morgentau leben.
Was ich sicher weiß -
um die Hutfarbe wird immer gestritten,
denn die winzigen Geistwesen sind nicht nur schön sondern auch eitel.

Montag, 18. Juli 2011

WEITRA

Der Schlossinnenhof wird im Sommer als Theater genützt und lässt sich mit Riesenschirmen überdachen.
Einen  netten Kabarettabend habe ich erlebt - Aufführungen im Freien gehören in diesen Monaten dazu. Wenn die Tage noch lang sind und es sogar im Waldviertel heiß ist.

Die Zisterne ist 600 Jahre alt, angenehm kühl, ein spezieller Ort unter der Erde unter der kleinen Stadt.

Sonntag, 17. Juli 2011

KATZENFERIEN

Irgendwann im Sommer macht die Katze Ferien.
Sie zieht in den Wald.
Lässt sich den ganzen Tag nicht blicken.
Kommt auch nächtens nicht heim.
Mein Bett bleibt leer.
Bestenfalls, wenn der Mäusevorrat ausgeht, erscheint sie einmal kurz zum Fressen.
Sie redet nicht mit mir.
Sie ist unnahbar.
Und wohl ziemlich glücklich und zufrieden.
Sommerfrische sagte man früher dazu.
Als die gesamte Familie mit Personal und Kindern aus der Stadt ins Ländliche übersiedelte, um der Hitze zu entgehen.
Katzensommerfrische nenne ich die Freiheitsbestrebungen des Mitbewohnertieres.

Samstag, 16. Juli 2011

BLÄTTERHIMMELSCHUTZDACH

Diese kleine Landstraße hat ein Blätterhimmelschutzdach.
Wie durch ein grünes Tunnel fährt man hindurch.
In Wirklichkeit sieht es viel schöner aus als auf dem Foto.
Das gewölbte Laubdach ist natürlich in Tschechien,
bei uns wäre es schon aus allen möglichen Sicherheitsgründen weggeschnitten,
gefällt, begradigt und verkehrstechnisch optimiert worden.
Der Bestand der Dinge ist einer der Gründe, warum ich so gerne zum Nachbarn hinüberschaue.

Freitag, 15. Juli 2011

MARDER

Normalerweise sehe ich die Marder nicht.
Diesmal konnte ich sie überraschen.
Die Mutter schleppte ein Junges, das bereits fast so groß wie sie ist, unter lautem Gezettere durchs Gebälk.
Das zweite musste jämmerlich rufen und war dann doch so neugierig zu warten, bis ich die Kamera holen konnte.
Die Marder sind wirklich laut,
manchmal nächtens, wenn sie über den Dachboden poltern,
erwache ich,
und muss dann lächeln,
ich fühle mich geborgen, wenn Natur so nah ist.
Die Tiere machen viel Schmutz,
aber trotz aller Unannehmlichkeiten werde ich sie nicht vertreiben.

Donnerstag, 14. Juli 2011

MOHN

Das Waldviertel ist für seine Mohnfelder bekannt.
Die Farben sind einfach wunderbar.
Den Mohn gibt es  in allen Variationen zu essen.
Mohnzelten, Mohnnudeln, Mohnstrudel, Mohntorte, usw.
Wenn man das mag, kommt man auf seine Rechnung. 
Ich verzehre die Sachen mit höchstem Genuss
 und rede mir bei den Kalorienbomben dann ein,
 dass sie gesund sind.
Der Opiatgehalt wirkt bestenfalls homöopathisch .... 

Mittwoch, 13. Juli 2011

ABENDHÄSCHEN

Am Abend ein Häschen
viel Freude am Gläschen.
---
Der nette Mann, der sich mit meinen Fenstern abplagt -
die kriegen eine Gesamtkosmetik -
hat ins Katzenfenster einen neuen Plexiglaseingang hineingeschnitten.
Jetzt bin ich am Katzentraining -
das Türl ist ziemlich klein und recht hoch,
d.h. die Katze muss durchsteigen.
Momentan presse ich sie noch hinaus und hinein.
Tja, für den Zirkus ist sie zu alt
und die Berufswahl Dompteurin für mich nicht geeignet.

Dienstag, 12. Juli 2011

VON DER MA(R)TERIE

Das ist doch ein hübsches Auto, das ich da im Wald getroffen habe!
Mich martert meine Materie,
wie sie es ab und an tut.
Viel zu viel Zeug habe ich und meist streckt alles gleichzeitig die Patschen.
Da ein Sommerleben ohne Mofa kein Vergnügen macht,
werde ich jetzt einmal selbst die Hand anlegen -
von meinen Miss/Erfolgen werde ich berichten.
Das Schwammerlleben in den Wäldern nur zu Fuss zu erkunden
bringt mich an Bäumen und Orten vorbei, die mich schon jahrzehntelang nimmer gesehen haben.
Meist gehe ich planlos weg, nur für eine kurze Strecke,
so wie gestern,
in Crocs und kurzen Hosen, was sich in Anbetracht der steilen Hänge und der Unmenge an stechwütigem Getier bestens bewährt. Sackerl hatte ich auch keines dabei, weil ich wollte ja nur kurz in den Wald hinterm Haus und dann reiht sich Weg an Weg, bis meine NewYorker-Schirmkappe mit Eierschwammerln voll und die Beine zerkratzt und zerstochen sind. An zufällig gefundenen Pilzen darf ich nicht vorbeigehen, das ist gegen die Ehre und die Wurzeltante Dorothee, die im Wald für diese Vergehen zuständig ist, nimmt das sofort übel und straft mich zukünftig mit dem Nichtfinden.
Die Gefrierkombination hat eine neue Platine und soll bis zum nächsten Gewitter wieder funktionieren. Stürme und Blitzdonnerstarkregen brausen jetzt nächtens ums Haus. Im Badezimmer gibt es einen feuchten Fleck am Boden - ich fürchte/mir schwant Böses - da scheint eine Leitung ihr Leben zu lassen.
Ihr seht die Ma(r)terie hält mich beschäftigt. Von den Dingen, die unerledigt liegen, weil ich mich nicht aufraffen kann und will - z.B. etliche Sachen, die noch fürs Bad gestrichen werden wollen - schweige ich dezent.
Und weil es morgen wieder heiß werden soll, vergesse ich all das Gedings und gehe einfach baden.
Hinter mir die Sintflut.
Etwas später: ich liebe meine Dinge. Kühlschrank kühlt und Mofa fährt. Zumindest kurzfristig. Benzin getauscht, Zündkerze geputzt, alles geputzt, Sprit über die Finger geleert. Schaut gut aus. Wo ist das Problem? Welches Problem?

Montag, 11. Juli 2011

DIÄTFEHLER

Langsam nehme ich die 5 kg, die ich mehr oder weniger gezwungen abgenommen habe, wieder zu.
Aber bitte, wer könnte dem Eisbecher widerstehen?
Das wäre eine nie wieder gutzumachende Selbstgeißelung.
Und frau gönnt sich ja sonst nix ....
Hitzediätfrei heißt das Schlagwort.

Sonntag, 10. Juli 2011

KRANKHEITEN

Auch Bäume bekommen Krankheiten.
Man sagt, da sei der Standort schuld.
Verwerfungen oder andere Störzonen.
Ein Gewächs kann seinen Platz nicht wechseln.
Wir haben es besser,
wir können unser Bett umstellen
und die Umstände verändern, die uns krank machen.
Die uns kränken.
Wir sind aber auch viel öfter leidend
als Bäume.

Samstag, 9. Juli 2011

MÜLLHALDE

Wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin,
dann gibt es manchmal Junk Food.
Ich liebe es im Auto oder auf der Straße zu essen.
Geht eigentlich gar nicht.
Anpatzen ist unweigerlich inbegriffen.
Den Müll dann einfach auf den Boden werfen,
 richtig herumferkeln.
Ich kann gar nicht sagen,
warum das so Spaß macht.
Mit klebrigen Fingern am Lenkrad -
einmal habe ich mir beim Abbremsen den heißen Kaffee auf die Oberschenkel gekippt.
Ich bin wohl kindisch.
Und McD. gibt es höchstens einmal pro Jahr.
Öfter kann ich das nicht essen.

Freitag, 8. Juli 2011

VOM SCHLECHTEN DES GUTEN

Zu gut gibt es nicht.
Und doch lässt uns eine lange Abfolge von Sonnenscheintagen bequem werden.
Die Meinung stellt sich ein,
das Leben wäre glatt und einfach,
sozusagen "a gmahte Wies'n".
Trügerisch sind die Zeiten,
die uns in Gleichmäßigkeit einlullen.
Wir werden nachlässig, unachtsam und übermütig.
Erregen womöglich den Neid der Götter,
die dann  Unglück schicken.
Die Triebfeder des Fortschrittes, der Evolution ist Unzufriedenheit.
Satte Glückseligkeit bedeutet meist auch Stillstand in jede Richtung.
Da muss ich mir doch immer ein wenig vom Schlechtgehen wünschen?

Donnerstag, 7. Juli 2011

SELTSAM

Fürstenthum Steyr
Manchmal denke ich,
ich bin im falschen Film.
Dass Österreich ein Operettenstaat ist,
bin ich gewöhnt.
Das hat etwas durchaus Charmantes und Liebenswertes.
Jetzt ist Otto Habsburg in Bayern gestorben.
98jährig.
Der älteste Sohn des letzten österreichischen Kaisers.
Sogar der rote Bundesheinzi findet dazu salbungsvolle Worte.
Die Beisetzung findet nach 13tägigen Trauerfeierlichkeiten und 4 Requien in der Kapuzinergruft in Wien statt, die ja schon seit längerem ein Museum ist. Und damit auch fast bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird.
Das Habsburger- Herz wird separat in Ungarn beigesetzt.
Denn auch das hat lange Tradition.
?Das ist doch ein magisches Ritual?
Man sollte die Magie, die in Hochfinanz und Kirche gemacht wird, nicht unterschätzen.
Monarchien und deren Anhänger leben wahrlich außerhalb der Zeit und überholen sich ständig rechts. Ewiggestrig.

Mittwoch, 6. Juli 2011

SOMMERENDE ????????????



Seit der Sonnenwende haben wir hier Herbsttage -
was manchmal schöne Himmelsstimmungen beschert.
Aber so viel Regen und kalt muss im Juli nicht sein.
Die Hoffnung auf Badetage will ich nicht aufgeben.
Dafür tausche ich gerne Wolkenfarben.
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Auch wenn ich euch mit meinen Tiergeschichten schon auf die Nerven gehe:
der Abend war wie Safari.
Zuerst kam der Hase vorbei,
später in der Dämmerung der Rehbock zum Haus
und weil der sich immer umgeblickt hat,
habe ich dann genauer geschaut,
da war ein Fuchs auf der Wiese,
ein eher kleiner zwar,
aber Fuchs ist Fuchs.
Dann bin ich in die Nacht gegangen,
da war alles voller Glühwürmchen.
Schön! Sehr, sehr schön.
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Zum Schluss muss ich noch berichten,
dass sich nach einigen ärgerlichen Jahren,
alle Jägergeschichten in Wohlgefallen aufgelöst haben.
Jetzt ist wieder alles normal,
so wie es sein soll,
so wie es immer war.
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Eigentlich tät ich mir jetzt für die Safari besondere Tiere wünschen.
Bären, Wölfe, Elche oder so.
An den Rehen hab ich mich langsam satt gesehen.
Gähn.