Dienstag, 28. Juli 2009

AM MOORTEICH


Mit Fischen und Libellen
im schwarzen Wasser geschwommen.
Sonne auf nackter Haut.
Der dumpfe Geruch des Modernden in der Luft.
Wenn ich Göttin spiele
einen Käfer aus dem Wasser rette,
muss ich dann auch die Bremsen retten?
Die sich abtrocknen
und sofort den nächsten Angriff fliegen.
Des Rettens müde
habe ich
den Schicksalslauf nimmer beeinflusst -
so macht das Göttinsein keinen Spaß.

5 Kommentare:

  1. Ein schönes Fleckchen Erde!
    Und, na ja, auch Göttinnen haben mal ihren freien Tag! ;-)

    Gruss, Brigitte

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  2. solche bremsen sind böse viecher....um das schwimmen beneid ich dich..das ist schön!

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  3. Ob es den 'richtigen' Göttern und Göttinnen oder dem einen (?) auch so geht? Dann verstehe ich jetzt, warum 'er' so wenig tut und alles laufen lässt.

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  4. Liebe Ingrid!
    Oh,...wie schön es da ist.
    Warst Du da ganz alleine?

    Manchmal muß man auch der Natur ihren Lauf lassen. Man kann nicht alles und jeden retten......hat mir Jörg auch mal gesagt, als ich um einen kleinen Vorgel, der aus dem Nest gefallen war, Angst hatte, ihn retten wollte, damit ihn die Katze nicht frißt. Aber die Katze muss ja auch essen.....und der Vogel war vielleicht gar nicht so stark und überlebensfähig....?
    Liebe Grüße
    Grey Owl

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  5. brigitte:
    du meinst, auch Göttinnen müssen sich nicht um alles kümmern??

    wildgans:
    das moorwasser ist wirklich gut. die haut wird seidenweich. aber in dem dunkel zu schwimmen ist ein wenig unheimlich.

    april:
    so hab ichs auch gedacht. die entscheidungen sind wirklich schwer.

    grey owl:
    ich war nicht ganz alleine, es sind aber meist, wenn ich gehe, sehr wenig leute.
    ja, das eingreifen ist so eine sache.

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